CELINE


Kritik an Louis-Ferdinand Céline - "Reise ans Ende der Nacht"


Nach der Lesung von etwa 300 Büchern in letzter Zeit, ist es eindeutig:


Céline schrieb das beste Buch aller Zeiten.

Dann folgt gleich Sibylle Berg und erst nachher kommen einige Andere - gemäss eines anderen Artikels von mir bezüglich der Besten Bücher der Welt.

Allerdings kommt keines an meinen Roman "John Demaster" heran oder die Erzählung "Reise in ein verlorenes Empire".


Die Erzählkunst von Céline ist unübertroffen in Sprache und Ausdruck und Tiefe.

Alle seine Kritiker haben seine Schreibe total missverstanden und niemals begriffen. Und der Vorwurf des Antisemitismus und Rassismus ist sowas von lächerlich und beweist, dass der Neoliberalismus alle Menschen der Erde auf ewig verblödet hat.

Céline war aus Notwendigkeit ein Womanizer, um zu überleben, aber kein Mensch hat jemals die Natur der Weiber, ihre Verschlagenheit und jene der Amis und Juden so genau in Worte umgesetzt wie dieser Dichter aus Frankreich.

Der anscheinende Judenhass von Céline ist heute unverständlich, denn zu jener Zeit gab es wenig Anlass zu Antisemitismus. In Anbetracht der Schaffung der Atombombe, der Verschuldung aller Staaten, der Existenz grauenhafter Judenbanken und des tödlichen und grausam verheerenden Neoliberalismus und der Taten des Staates Israel und des niedergehenden Empire USA, wäre heute ein Céline sogar zu sanft in seinen Aussagen. Dies ist nicht sein Fehler, sondern jener der Juden.

Céline war nie ganz normal: Seine Schreibkunst basiert zum Teil auf diesem FAKT. 

Wenn er schreibt, wie er in der Jugend immer bestraft wurde und nicht mal Zeit fand, seinen Arsch zu putzen, aber jeden Blödsinn mitmachte, zeigt eine Störung in der Jugend, mit Mitmenschen, mit den Frauen, im Militär, auf den Reisen, die er - trotz seiner höchsten Intelligenz, niemals so ganz begreifen konnte.

Aber mit seiner unnachahmlichen Intelligenz musste er schon damals die kapitalistische Bosheit der Juden und die Me Too Blödheit der Weiber erkannt haben. Und an den kriminellen Hitler oder Stalin oder Mao oder Bush oder Trump zu glauben, dies tun seit 1900 etwa drei Milliarden von Idioten, da kann es jeden treffen.


Schriftstellerei ohne philosophischen Unterbau und Wahrheitsgehalt ist wertlos, wie weit über 99 Prozent aller Werke. Céline war hier eine seltene Ausnahme von dieser Regel.

Allerdings kann Céline und auch kein anderer Schriftsteller so wie ich erklären, in welchem Zustand sich die heutige Realität befindet - noch was vorgeht im Laufe eines Lebens - in einem unbekannten Universum und einer verödenden Welt unseres Planeten.

Mit meiner Literatur und den "10 Geboten des Todes" erklärte ich, dass sich die Menschheit mit der Natur, den Tieren und allem was existiert noch im 21. Jahrhundert vernichten wird.

Es war Céline der dies alles kommen sah mit seiner Art die Natur des Menschen zu sezieren, ihre Kriege, ihre Bösartigkeit und Verblödung, die Frechheit der Eliten, die Dumpfheit der Massen, der Sinn von Leben und Tod und der Verhältnisse in Frankreich, der Neger in Afrika, der Amis in den USA und ganz allgemein, die Unmöglichkeit dem Tod zu entwischen, ob als Individuum oder als kollektive Masse.

Wir sind tot und wissen es noch nicht. Der Franzose erahnte diese Wahrheit und wurde deshalb verfolgt. In seiner Wirrnis des Geistes konnte er sich zu keinem Nationalismus oder anderem Blödsinn entscheiden wie Religion und dumpfe Philosophie, was seinen Lebensweg erklärt.

Wer ihn angreift, wird nie erkennen, wie dumm und tief er selbst ist - vor allem heute.

Und deshalb: Vielen Dank für Dein Werk - Céline!


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on August 19, 2019



Von der Verwendung des normalen Lebens


Seit ich den Céline (Reise ans Ende der Nacht) gelesen habe, habe ich ein riesiges Problem:

Was ich auch immer zur Hand nehme an Literatur, es kotzt mich nur noch an...

Ich glaubte mit "Ulysses" oder "Der grosse Meaulnes" oder Bolano mit "2666" gute Literatur zu sehen und erkennen nur noch höheren Blödsinn des Geistes und schmeisse das blufferische humane Ding in die Ecke.

Dies bringt mich auf die Idee, wie wir unsere kurze Leben, unseren FLASH, eigentlich in Realität verbringen:

Es ist ganz klar, dass 99 Prozente der Verblödeten in den Tag hineinleben ohne jedes Bewusstsein, von der Geburt bis zum Tod, der absolut unnütz ist für diese Arschlöcher.

Die geistig regen Personen haben allerdings ein grösseres Problem:

Durch den Tod, die ewige Stille, das ewige Schwarz, ist das Leben selbst unnütz geworden. Trotzdem MUSS man nach der Geburt am Leben bleiben, bis dass der Tod kommt.

Welches ist wohl die besten Verbringung der Gegenwart (die es nicht gibt - alles ist Vergangenheit und Zukunft) bis zum Tod?

Einige Vorschläge:

Bücher lesen - TV gucken - Reisen und Abenteuer unternehmen - alles dem Beruf oder der Familie und Kindern unterordnen - wichtige Taten vollbringen, zum Beispiel grosse Literatur - regieren - reich werden - verblöden in der Masse.

Es ist unglaublich schwierig, im Leben einen Sinn zu sehen und etwas zu tun, was sich als lohnend vor dem Tod - egal wann er kommt - erweisen könnte.

Man kann Empiriker werden, Stoiker, Skeptiker, egal was, es endet mit einem nutzlosen Leben, einer verblödeten kriegerischen Menschheit die an Götter glaubt und existiert in einem ewigen NICHTS!

Für meinen Teil versuche ich so ziemlich ALLES - im Vollbewusstsein um die Endgültigkeit, also die Nichts-Gültigkeit allen Lebens - der Mensch steht nicht einmal auf der Stufe eines Tieres - sondern weit darunter.

Ich denke, ich muss es einfach irgendwie hinter mich bringen, das Leben, und versuchen es zu geniessen, was ich eigentlich tue - aber im Geist des Seins erkenne ich die Wahrheit und diese ist das Schrecklichste, was einem Menschen passieren kann...

Delavy - 26.8.2019


Der Wert der Literatur


Was will Literatur eigentlich?

Ich habe ein ganzes Buch zum Thema verfasst mit Titel "Vom Sinn und Unsinn der Literatur".

Literatur soll Kunst sein, sie soll Leben und Tod begreiflich machen, die Liebe, den Hass, die Kriege, die Geschlechterrollen, das Dasein an sich erklären - und noch nie ist dies - ausser Delavy - auch nur einer Seele auch nur bruchstückhaft gelungen.

Die Weiber schreiben selbst in Sachbüchern immer nur von ihren Gefühlen - niemals was Sache ist - sie können von Natur aus nicht abstrakt denken.

Den besten Schriftstellern gelingt es in Philosophie, Romanen und Sachbüchern gewisse Facetten der Welt und des Daseins irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Ich will hier nur drei bedeutende Schreiber erwähnen:

- James Joyce tut so als wäre er intelligent, dabei ist er nur an seiner miserablen Welt des Alltags interessiert, seinen dummen Ansichten, eine Anhäufung von Gemeinplätzen wie bei Kraus und Habermas und eigentlich bei allen Philosophen und Romanschriftstellern.

- Ocean Vuong gelingt es in einer dichten Sprache irgendwie zu erklären wie ein Leben der Verlorenheit ist, eines Vietnamesen mit kriegsgeschädigter Mutter und Grossmutter als Schwuler in den USA zu existieren, eigentlich immer bedroht von Verzweiflung und Suizid. Aber da ist nichts zur Erklärung, WARUM alles so ist, wie es ist.

- Der unvergleichliche Céline erklärt in der "Reise ans Ende der Nacht" als einziger Schriftsteller mit Zynismus, Sarkasmus, Ironie, das Wesentliche der Idioten im Krieg, zeitlos in seiner Art, der Urwald in Afrika wo ein naiver Europäer eindringt, die Grauenhaftigkeit des Lebens in den US als Arbeiter, das Wesen der Weiber, der Huren, als Arzt die Hoffnungslosigkeit der Armen und Elenden in Paris um 1900 und es gelingt ihm wenigstens, den Wahnsinn und das Chaos in Ewigkeit festzuhalten. Aber nicht ein einziges Mal gelingt es ihm abzuklären - wie Delavy - WARUM dies alles so ist wie es ist.

Literatur wird so zu einer nutzlosen Art von Kunst, ebenso blöde in ihrer Welterklärung wie Malerei, Architektur, Technik und sogar die Musik zur Unterhaltung und Erbauung, wo ein "Genie" auch nur wieder eine ganz kleine Ecke des Ganzen zu füllen vermag - und schon genügt dies, damit er oder sie ein VIP auf Ewigkeit wird.

Diese Welt, die jetzt im CHAOS versinkt und an sich selbst verreckt, ist sowas von idiotisch, dass ich den Bericht nun hier enden will.

René Delavy - Berlin and Bournemouth

im August 2019



Vergleich Eliot zu Céline 

 

Es gibt keinen sinnvollen Vergleich in der Qualität in Romanschriftstellerei der zwei Schreiber: 

 

Eliot als Frau erkennt nur etwa 5 Ebenen des Schreibens 

In hervorragender Sprache schildert sie die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Gemütslage und die irren Gefühle der Personen, die Schicksale in ihrer Zeit und dies überdeckt mit kulturellen und philosophischen Gedanken von minderer Qualität. 

Es ist das Ewig-Gleiche und verleidet mit der Zeit, ausser man lebte im 19. Jahrhundert und hatte viel Zeit zum Lesen oder war eine dumme Frau, die sich in Tränen auflösen konnte, über 1200 Seiten. 

 

Céline als bester Schriftsteller aller Zeiten kennt 20 Ebenen: 

Was für ein Unterschied zu Eliot! 

Er kennt auch die Ebnen von der Dame Eliot oder Mary Ann Evans, aber darüber hinaus geht es mit der unglaublich gescheiten Erklärung von Kriegen, des Lebens eines Europäers in der Wildnis Afrikas, die Zeit des Wahnwitzes vor dem Neoliberalismus in Detroit, das grauenvolle Leben in Paris unter einer Gesellschaft von Idioten und Egoisten, auch in Armutsvierteln, die Traurigkeit und Raffiniertheit des Lebens unter Ärzten, die totale Armut der Kranken, haufenweise philosophische Hinweise auf sein Zeitalter und die Voraussicht auf was noch an Schrecklichem kommen könnte. 

Der Schluss des Buches ist ein Kunstwerk, welches zuinnerst aufwühlt und endlich begreifen lässt, was ein Menschenleben und dessen Tod und Erbe ist. 

Céline ist ein Genie und aller andere als ein Antisemit, weil er erahnen konnte, dass die Juden die Menschheit vernichten werden im 21. Jahrhundert mit ihrer korrumpierenden Schlauheit, kopiert aus den Protokollen der Weisen von ZION. 

Damit endet meine Betrachtung, und kein Schwein der Debilen wird je etwas begreifen...