Stefan Zweig – Drei Dichter ihres Lebens
Casanova – Stendhal – Tolstoi
Seit 40 Jahren ist Stefan Zweig für mich allein die Erzählung «Brief einer Unbekannten»- eigentlich eine liebende Frau, wobei der Geliebte keine Ahnung ihrer Existenz hatte.
Nun habe ich meinen Horizont ausgeweitet mit dem Buch «Drei Dichter ihres Lebens» und schrieb zuerst auf die Titelseite:
«Weltrekord in psychischer Analyse - meisterhaft! – genial – so schreibt nur ein Stefan Zweig. Ob es grosse Philosophie sei? Hohe Literatur genügt.»
Nun das war es, nach der Lesung eines besonders interessanten Abschnitts.
Aber Zweig ist so wenig ein Philosophe wie Siegmund Freud und so dumm wie etwa 99 Prozent aller Dichter, die je existierten.
Um dies zu beweisen, werde ich nun meine Einlassungen im Text erwähnen und dann jeweils eine Gesamtbetrachtung zu den drei Idioten vornehmen.
Casanova
Bemerkungen im Buch:
Eigentlich keine einzige ausser am Schluss:
Casanova war wohl der oberflächlichste Mensch, der je lebte. Jedes Tier hat mehr Instinkt und Anstand.
Kritik:
Der Lebemensch Casanova müsste zu Tode geschwiegen werden. Wer dermassen egoistisch und dumm vor sich hinlebt und alle verachtet die seinen Weg kreuzten, gehört in die Kammer des ewigen Vergessens. Er ist eine Schande für das Menschliche und weniger wert als auch nur ein Lebensjahr eines meiner Hunde oder Katzen.
Das Getue von Zweig, um diesem Monster à la Trump etwas Lebenssinn einzuhauchen, ist einfach eine literarische Schande.
Aber es kommt weit schlimmer....
Stendhal
Der Kerl hiess also Henri Beyle aus Grenoble, und war alles andere als nobel.
Seine Gleichgültigkeit erzeugte meine Kommentare im Buch:
Stendhal ist wie Freud: Es geht nur darum, die Natur und die Blödheit des Menschen und seines Verhaltens zu verstehen – statt der Realität des Ganzen. Es geht somit um die Ansichten aller Idioten in der Welt, und nicht um Realität!
Psychologie allein wird niemals etwas erklären, es erklärte schon immer ein Nichts! Und es verführt durch die Wichtigkeit der Befindlichkeit der Weiber und dummen Männer zur Verfälschung in der Realität der Natur an sich.
Für Stendhal steht der Mönsch wie bei der Berner CVP im Mittelpunkt – statt die Welt an sich. Dieses oberflächliche Denken wird nie genügen – eigentlich ist bei Stendhal alles nur Fake und Bluff.
Stendhal bewundern? Wie Siegmund Freud ist der Kerl ein Irrer der Menschen-Bewunderung – ein eigentliches Nichts.
Kritik:
Wären alle Menschen wie Stendhal, so würde jeder nur noch seinen Bauchnabel bewundern und die Fähigkeit, um die Realitäten der Welt, also des Universums total aus seinem Gehirn zu streichen.
Eigentlich war dieser Idiot ein Egoist und Bewunderer seiner selbst. Ich kenne Leute mit seiner pfiffigen Physiognomie – sie waren alle nur oberflächliche Denker und nur an sich selbst interessiert – als ein Niemand - ob Weib oder Herr: Zum Fortwerfen!
Tolstoi
Hier schiesst der Stefan den Vogel vollends ab:
Dieser Kerl, kraftstrotzend, entdeckt den Tod, den Nihilismus seiner selbst - und dazu meine Kommentare im Buch:
Er verurteilt die Logik oder Unlogik des Weibes, aber er hat Schiss vor ihrer Geschlechtlichkeit, wie wenn dies das Problem wäre: Es geht nicht um die Verführung, sondern um den bodenlos dummen Geist alles Weiblichen. Bewiesen mit der MeToo Bewegung und WOKE Scheisse. Die Frau ist deshalb an sich wertlos.
Zweig beweist bis zu dieser Stelle im Buch, inwiefern Tolstoi nutzlos und paranoid war.
Dass sich Zweig nicht schämt, diesen Zwerg zu heroisieren?
Er sollte merken, dass Tolstoi ein Leben lang vor der Realität kapitulierte. Er glaubte ewig zu leben und beim Erwachen erfasste ihn ein tödliches Grausen.
Krieg und Frieden? Der Dichter hat zu keiner Sekunde begriffen, was Krieg ist und was Friede ist. Er foutierte sich um die Ursachen und begnügte sich mit 10'000 Seiten an Beschreibungen. Dies ist auch der Grund, warum wir heute vor einem Atomkrieg stehen.
Hat Tolstoi die Welt je verstanden - oder war er wie Dostojewski einfach nur interessiert an deren Verhalten? Nur wer den Makrokosmos begreift, sollte sich mit dem Mikrokosmos des Menschen wertfrei befassen, sonst begreift er nie etwas.
Kritik:
Schon in meinen über 400 Kritiken zu VIPs der Menschheitsgeschichte konnte ich bis auf Einzelfälle niemals akzeptieren, wie dumm die Menschen denken und noch nicht einmal von der 1. Welt (Alltag) etwas begreifen.
Von der 2. Welt (Systeme) oder gar der 3. Welt (Universum) haben alle Dichter und Denker zusammen nie etwas verstanden, sondern sich nur um die geistige Blödheit des dümmsten Tieres im All gekümmert, ohne je zu einem Resultat zu kommen.
Man kann das Buch wegschmeissen.
René Delavy – Côte d’Azur
written in April 2023