Die Phasen des Lebens


Die Phasen des Lebens


Eigentlich hätte ich schreiben wollen "Das Faseln über das Leben", aber dies hätte keine Berge*In versetzt und der Rest an Denkunfähigen hätte noch weniger kapiert.

Der Roman "Der Mann schläft" von Sibylle Berg (eine Perle) bringt mich dazu, einmal selbst über die Phasen des Lebens mit mehr Systematik als diese brave Frau zu denken und zu schreiben.

Wobei ich nicht auf die Unterschiedlichkeit von Frau und Mann eingehen möchte, da ja beide ans Ende ihres Daseins gelangen müssen, in die ewige Falle des Todes.


Also beginnen wir - JETZT!


Die Baby-Phase

Man nimmt nichts wahr. Später glaubt man sich an gewisse Dinge erinnern zu können, aber dies scheint mir eine Illusion zu sein. Das Baby weiss nicht um seine Umstände, die Eltern mögen brutal und arm und dumm sein oder aus einer dekadenten Königsfamilie stammen. Dem Baby kann dies völlig egal sein. Es hat Hunger, Angst, Erwartungen und der Denkapparat funktioniert noch sehr mangelhaft, im Vergleich zum Tier. Aber langsam merkt man, dass man auf einer der vielen Welten ist, kann aber kaum erahnen, was dies alles bedeutet.


Die Frühe Kindheit

Daran erinnere ich mich sehr lebhaft, wie meine Mutter mich in einem Schweinetransport (kein Witz) auf einen Hof brachte zu Bauern, wo ich lernte, normal zu sein und keine blöden Ansprüche zu stellen, wie man lernt, wie man brav ist, die Landwirtschaft pflegt, die Kühe und Schafe und in einer 8-Klassen Schule sein erstes Wissen erlangt und sich prügelt auf dem Schulweg. Ich ahnte schon die Unterschiede von Mädchen und Knaben, aber die Erwachsenen klärten mich sehr rasch völlig auf. Es gibt in dieser Phase des Erwachens viele verschiedene Modelle, wohl Zehntausende, aber im Grund lernt man ganz einfach, wo man ist und wie man sich am besten zu benehmen hat, um selbst keinen Schaden zu nehmen.


Die Jugendzeit

Nun wird es interessant, man entdeckt dass eigene Geschlecht, gewisse Wünsche an die Zukunft, was man wohl werden will, die Vorstellung von Reichtum und Absturz. Erstmals erahnt man seine Dummheit, seine Durchschnittlichkeit, sein Genie und bereitet sich auf das wahre Leben vor, wie es die Berg so meisterhaft in Worte fassen kann. Die Unschuld der Jugend, aber auch die Frechheit, die schon keimende Lust die anderen zu vernichten und zu unterwerfen oder sich schlau anzustellen, um zu erhalten was man will, vor allem die Weiber, dies beginnt jetzt. Manche  baden sich in Faulheit und werden nicht angetrieben von normalen Eltern des unteren Randes (über 50 Prozent der Idioten) oder wird auf Höchstleistungen getrimmt von Eltern mit Scheisse im Hirn. Sonst geht es einfach nur in eine einzige Richtung: In die Zukunft, in den Tod, der noch nicht bekannt ist, dem Unbestimmten entgegen.


Der Beginn der Berufszeit

Auf, auf zu neuen Ufern; Ob Universität oder Berufsbildung oder die Welt entdecken mit total leerem Hirn und ohne jede Vorstellung wo man ist und glaubt in anderen Ländern wäre es besser, kommt nun das Erwachsenenalter und man lernt, dass man völlig überflüssig ist, ein Sklave des Systems und den Mächten völlig ausgeliefert. Die Ehrgeizigen wollen dieses Stadium so rasch als möglich hinter sich lassen, nach Berg die Alphamänner und Eliteweiber mit Scheisse im Hirn - und der grosse Rest der 99 Prozente, die immer verheizt werden, im Beruf, in der Kunst, in der Industrie, im Krieg oder in Bordellen als Huren und Freier. Es ist die interessanteste Phase des Lebens, weil alle Optionen noch offen sind und der Zufall zuschlagen darf wie nie zuvor und nie mehr nachher. Mich hat diese Zeit dazu gebracht, Sprachen zu erlernen und am Schluss zu wissen, wie jeder Konzern und alle Staaten funktionieren, aber da war ich eine einsame Ausnahme - der Rest tauchte ab, entweder in die Eliten der Blöden oder in die Abhängigkeit anderer Blöden. Jetzt wird der Zug Fahrt aufnehmen und die Leutchen kommen nie mehr raus aus ihrem Trott, selbst ein saudummer Trump oder Reagan nicht.


Die Familiengründung oder das Alleinsein

Das Tier "Mensch" will nun ein Weibchen oder das Weibchen ein Männchen, es wird ausgiebig gevögelt, bis das erste Kindchen kommt, man nennt sie GRETA, oder andere Idioten*Innen und dann kommt das Übliche: Die Männer arbeiten für die Familie und die Weiber für den Haushalt bis auch sie versucht, sich zu vervollkommnen. Doch ein Teil findet keinen Geschlechtspartner und bleibt allein, hat hie und da ein Abenteuer und meint, das goldige Ende getroffen zu haben, bis er oder sie den Roman "Der Mann schläft" liest und erwacht und schon tot ist, bevor ES - das Leben - real begonnen hat.


Man ist im Durchschnitt angekommen und einzelne Idioten rauschen davon

Der Weizen trennt sich von der Spreu etwa im Verhältnis von 99 zu einem Prozent, wobei die Herkunft und die Gene bereits zu 90 Prozent entschieden haben, wohin die Reise gehen wird. Also der grosse Durchschnitt tut, was ALLE tun: Arbeiten, Beruf, Familie, Ferien, Unterhaltung, Sport, Literatur und jetzt nur noch Social Media und Smartphones und noch tieferer Unsinn. Die anderen beginnen zu diktieren, wohin die Geldströme gehen, wem die Rohstoffe gehören und die Konzerne, wie die Umwelt zu vernichten ist, wer noch Steuern bezahlt (also die 99 Prozente) und wer nur noch das Leben geniesst und dirigiert. Sie sagen ihren Sklaven, was diese Arschlöcher zu tun haben und man plant mit Wachstum den Fortschritt, damit die gesamte Menschheit in den Orkus abwandert und nun verrecken kann und wird.


Man merkt dass man alt wird, aber noch jung tut

Nun spielt es beinahe keine Rolle mehr, wer reich ist und wer sehr arm: Es geht dem Alter entgegen, der Pensionierung, man weiss kaum, was man mit der Restzeit noch anfangen soll und für die Einen, die schwer arbeiteten liegen noch 10 Jahre zur Verfügung und dem Rest bis etwa 30 Jahre. Aber eigentlich ist alles entschieden und man beginnt aus Verzweiflung mit Massenkontakt die Welt zu ruinieren und frisst noch so viele Tiere wie möglich und macht so viele Landschaften und Ozeane kaputt, was unter Machtgehabe noch möglich erscheint, damit die Nachkommen auf jeden Fall verrecken sollen - wäre ja noch schöner, sie hätten es gleich gut wie die jetzigen Drecks-Alten.


Die Einen gehen und die Anderen bleiben - Jetzt wird man wirklich alt

Verrückt wie man nun durch den Tod einsam wird: Die Eltern sind schon längst weg, ebenso einige Brüder und Schwestern plus einige eigenen Kinderchen mit weniger Glück oder der Blödheit sich in Abenteuer und Unfälle zu stürzen. Es wird einsam und manche leben noch vor sich hin, studieren was noch zu tun wäre, verfassen Biographien und gehen allen Anderen auf den Sack und sich selbst am meisten. Sie nehmen die Fake-News von TV und Medien immer noch zum Nennwert und nur einer aus einer Million hat ungefähr eine Ahnung, was in Realität nun wirklich abgeht auf diesem blöden Planeten, wo die Massen immer mehr überhand genommen haben und die Science Fiction Industrie das Denken der Idioten zu beherrschen beginnt.


Auf den Tod warten

Man merkt es ganz allmählich, dass alle Müh des Lebens in der Vergangenheit nichts von Wert hinterliess und nun das unvermeidliche Ende kommt. Unter Ewigkeit des Todes über die nächsten drei Milliarden Jahre ohne jede Art von Gott kann sich das blöde Hirn der 99,999 Prozente an Verblödeten kaum etwas vorstellen, während die wenigen Denker sich freuen auf die Ruhe, die nun lockt. Das Leben wird endlich als Gesamtheit begriffen, die Verderblichkeit und der Wahnwitz der Leute, die meinten von Bedeutung zu sein. Der Tod bereinigt alles und man wartet, wartet, wartet,,,,,,,,


Verrecken - oder die Blödheit der Massen

Eigentlich ist es komisch, dass von der Geburt bis zum Tod die einzige Konstante der Versuch ist, diesen Planeten zu vernichten und die Feinde, und die Konkurrenz, und die Chinesen und die Nigger und die Weiber und dann war es dann gewesen und was bleibt ist die völlige Blödheit der Massen - ohne jeden Wert an Denken eines Organs, das an Unnützigkeit jede Rekorde bricht, das Hirn des durchschnittlichen Affen, der es geschafft hat zu fliegen, Strom zu erzeugen und am Schluss mit TESLA im Zeug rumzu-googeln.


Weiber und Männer

Es ist interessant, dass diese Aufsatz eigentlich ohne wesentliche Hinweise auf das Männliche oder Weibliche auskommt, weil eben ausser den Geschlechtsteilen und dem unterschiedlichen Gehirn kaum etwas diese Wesen unterscheidet. Denkt daran, dass man auch bei Tieren hier alle Mühe hat, ausser der Pfau macht den Pfau, wie so viele Alphamänner höheren Blödsinns und Frauen, die meinen schön zu sein, bevor sie an Hässlichkeit zu sterben beginnen, die Hühner.


Na ja, die Schönschreiber vom Dienst werden andere Töne spucken und das Ganze verschönern bis zum Erbrechen.

Es ist mühsam, mit der Realität konfrontiert zu werden.

Ich habe Trost: Wer sich mit dieser Realität abfindet und sie akzeptiert, weil sie niemals zu verändern ist, dem wird es gut gehen von der Geburt bis zum Tod. Man muss in sich ruhen und keine Hoffnung auf zu viel Ausseitiges verlangen, dann kommt man lebend durch, bis am Ende die Ewigkeit zuschlägt.

Aber dies ist eben auch ein Trost - Kinderchen.


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on June 7, 2019


Es wird wohl kaum zu einem Atomkrieg zwischen USA, Russland und China kommen.

Dagegen ist es unausweichlich, dass ein gewaltiger Finanz- und Weltwirtschafts-CRASH sämtliche humanen Systeme auf ewig zerstören wird, gefolgt vom Klima-Kollaps - und dann ist Ruhe.