Die Leere vor dem Tod
Hier muss eine Fehler unterlaufen
sein, der Titel sollte doch lauten:
"Die Lehre von dem Tod" -
aber dies ist auch egal.
Alle Schriftsteller und Philosophen,
also Nietzsche, Max Frisch, Elias Canetti, Kant und 1000 andere Genies haben
sich zutode geschrieben mit dem Thema des Todes.
Keinem einzigen Menschen ist es bisher
gelungen, die Tatsache des Todes zu beschreiben.
Also muss ich wieder mal her:
1. Nicht der Tod ist verblüffend,
sondern das Leben. Denn jedes Leben muss durch den gewollten Vorgang des Sexes
herbeigeführt werden und dann durch die Geburt, während der Tod von alleine
kommt.
2. Nicht der Tod ist das Schreckliche,
sondern die Art des Sterbens.
3. Alle Tiere, alle Pflanzen, sogar
die Steine und die Universen sterben und sind eines Tages tot, ohne dass diese
ein Geschiss aus diesem Faktum machen würden.
4. Der Tod wird tabuisiert in der
heutigen Gesellschaft, weil schon die Jugend total verblödet wird vom Leben und
ihrer Erziehung und nicht wissen will, wie nah am Tod sie schon sind.
5. Die Zeit eines Menschen bis zum Tod
ist sehr verschieden, was als ungerecht empfunden wird, weil jeder Mensch ein
Recht haben sollte auf 200 Jahre - glauben die Idioten.
6. Der Tod wird heute kollektiv
angestrebt, indem im 21. Jahrhundert die gesamte Menschheit verreckt wegen der
Verbrechen vergangener Generationen.
7. Der Tod wird so wenig begriffen wie
das Leben an sich. Es gibt drei Welten: Die Alltagswelt der Idioten, die
Systeme von Idioten und die absolut unverstandene Welt des Universums. Zu allen
drei gehört der Tod, aber kein Mensch hat je ein Wort darüber geschrieben in
Medien und Büchern.
8. Der Tod ist eine Realität während
Gott in allen Religionen ein Fake ist, zum Ertragen des Todes und zum Profit
der herrschenden Klasse.
9. Der Tod ist bei den Billionen von
Tieren des Holocaust of Animals eine ganz normale, weil sehr schreckliche
Sache. Wenn der Mensch begreifen würde, was hier geschieht, alle würden auf der
Stelle Suizid begehen.
10. Der Tod ist eine erwünschte Sache
von Päpsten, Staatschefs, Generälen, Kriegsherren, Philosophen,
RomanschriftstellerInnen, Bestattungsunternehmen und aller Konzerne,
Versicherungen und Banken.
11. Der Tod ist ein Problem für die
Erben, denn was sollen sie bekommen bevor sie selbst ins Gras beissen und dann ewig im Tod sind.
12. Der Tod ist das Normale und das
Leben absolut aussergewöhnlich: In der Ewigkeit der Zeit und der Unendlichkeit
des Raumes hat jeder Mensch Anrecht auf ein Leben von einigen Sekunden oder 100
Jahren und dann wird er zu Dreck oder Asche und ist auf ewig tot und vergessen.
13. Der Tod ist in der Gesellschaft
der Verblödeten viel interessanter als das Leben: Welch ein Geschiss wegen 9-11
oder dem Holocaust der Juden als Konsequenz, und welches Schweigen über die
Gründe - die Provokation der Juden in Israel und USA und dem Wunsch nach
Heroisierung von Hitler, Stalin, Mao, JFK, Ronald, Obama, Mandela, Draghi oder
Gandhi und anderen Schweinen einer miesen Existenz.
14. Das Leben scheint wichtig, dabei
ist es ein ewiger Bluff der ewigen Wiederkehr des Gleichen: Eine Vergötterung
von einigen Idioten und einer Vermassung der Gewöhnlichen, dann kommt der Tod,
das Vergessen und die Ewigkeit des Gleichen.
15. Das gesamte Weltall besteht aus
Tod und nicht aus Leben. Deshalb horchen die verblödeten Menschen ins Weltall
mit Milliardenprogrammen und hoffen auf eine Stimme von Tieren, die ebenfalls
ihren Planeten am Vernichten sind.
Man sieht also, dass sich einiges
sagen liesse zum Tod, oder der geistigen Leere vor dem Tod, dem eigenen, und
dann ist Schluss.
Ob die Idioten diesen Text hier
verstehen und jene, die ich auch noch anfügen werde, ist so sicher wie der
Tod selbst: Kein Schwein wird auch nur schon die Anstrengung unternehmen, ein
einziges Wort zu begreifen.
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on October 17, 2016