Die Unsinnigkeit der Existenz
Der
Mensch ist an Überheblichkeit nicht zu übertreffen.
Wir
behaupten, dass die Philosophie den Menschen, die Natur, das Sein, das
Universum, Leben und Tod und den Sinn des Ganzen irgendwie erklären kann.
Über
die Unsinnigkeit unserer Existenz beweise ich, dass dies alles verdammter
Humbug ist von Menschen, die keine Intelligenz und Vernunft besitzen.
Wenn
ich meinen Hund anschaue, dann schäme ich mich zu Tode:
Ich
kann weder mir noch ihm seine und meine Existenz erklären. Ich verstehe nicht, warum wir
geboren wurden und warum er existieren soll.
Und
dies trifft zu auf alle Menschen und Tiere, die je geboren worden sind.
Nähern
wir uns der Unsinnigkeit der Existenz über zwei Extreme:
1.
Die Unsinnigkeit eines Lebens
Nehmen
wir an, irgendein Mensch wird geboren. Dies war niemals eine Willensbezeugung,
weder der Eltern, noch des geborenen Kindes.
Und
nun nehmen wir an, dieses Kind oder später als Erwachsener werde eines Tages
auf grauenhafteste Weise durch ein Regime oder ein Serienmörder zu Tode
gequält. Es kann sich auch um ein Tier handeln.
Auch
wer ein "normales Leben" hatte, machte nichts wie zukünftige
Generationen vernichten, die Umwelt, ein Holocaust an Menschen und Tieren und
Umwelt veranstalten und während des Lebens vollends zu verblöden auf der Suche
nach "Glück".
Die
Frage ist somit:
Wozu
ist dieses Leben entstanden, was war der Sinn, warum muss es Leben und
Existenzen geben?
Darauf
wissen nur die verblödeten Schriftsteller eine Antwort, weil es ihrer
Dichtkunst dient, einen Sinn im Dasein sehen zu wollen.
Faktisch
ist jede Existenz ohne Sinn und Zweck.
2.
Die Unsinnigkeit des Universums
Nun
gehen wir ans andere Ende des Spektrums:
Wir
werden niemals verstehen, warum es ein Universum gibt mit Milliarden von
Galaxien, wer dies wollte, was der Sinn war, wie es entstehen konnte und warum.
Wir werden weder die Zeit und deren Ewigkeit noch den Raum und dessen
Unendlichkeit verstehen.
Somit
verstehen wir auch nicht den Sinn von Leben, von Tod, von Gott, von Natur, von
Sinn und Zweck des Daseins.
Wenn
wir also weder den Sinn des Lebens an sich, noch den Sinn des Universums begreifen, also den Sinn der Existenz niemals erfassen können - warum also
sollten wir uns um irgend etwas kümmern?
Es
ist klar, dass die Dummheit auf dem winzigen Punkt der Erde in einer gigantischen
Milchstrasse, wo alles keinen Sinn ergibt, dass also unsere Dummheit aus einem
kleinen Paradies eine vernichtende Hölle gemacht zu haben, auch nicht erklärbar
ist und ebenso wenig die Tatsache, dass dieser Menschenhaufen im 21.
Jahrhundert diese Erde vernichten wird.
Es
zeigt sich somit, dass wir entweder mit sehr wenig zufrieden sein müssen, indem
wir nicht über unsere Existenz nachdenken. Oder wir denken nach und verstehen
ein Nichts.
Ich
denke, das Beste wird es sein, nicht über unsere Existenz und deren
Unsinnigkeit nachgedacht zu haben, was ich hiermit getan habe.
René
Delavy - Berlin and Bournemouth
written
on August 10, 2016