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Von Schriftstellern und Denkern
Die schmale Feuilleton-Welt
Von Schriftstellern und Denkern
Die schmale Feuilleton-Welt
Schriftsteller sind keine Denker - sie sind nur Schriftsteller.
Denker sind
keine Schriftsteller - aber sie könnten solche sein.
Schliesslich
muss auch ein Denker alles aufs Papier respektive in den Computer bringen, damit
es überhaupt einen Wert erhält, für die Nachwelt gerettet werden kann und zu
analysieren ist.
Die Frage
ist nur durch wen, weil weder die Elite, noch die Masse und schon gar nicht das
Feuilleton der Literaturkritiker fähig sind, das Denken von Denkern zu erfassen
und zu analysieren.
Es scheint,
dass noch nie die Eliten und die Massen an der Fähigkeit zu hohem Denken
interessiert waren, sonst würden wir alle in einer Welt leben, die heute noch
funktionieren könnte. Die Masse der Menschheit wollte schon immer leben, und
zwar ein einfaches Leben - und sonst gar nichts.
Doch
erklären wir den Fall in Konkretheit:
A. Der
Schriftsteller
Ich lese im
Moment gerade und zum ersten Mal das Buch "Mein Name sei Gantenbein"
von Max Frisch. Ich lese es mit Vergnügen. Es ist nicht auf der Höhe des Ersten
Tagesbuches, eher so auf dem Niveau von "Der Mensch erscheint im
Holozän". Ich vermute, dass der "Gantenbein" dermassen grotesk
ist, weil Frisch einmal einen Dürrenmatt im Grotesken übertrumpfen wollte.
Was sofort
auffällt: Dieser Mensch Frisch schreibt wie ALLE Schriftsteller niemals von der
Realität, sie interessiert ihn nicht. Er sieht sie gar nicht, er ist genau so
blind wie jener Gantenbein, der vorgibt blind zu sein. Er schreibt von Menschen
und ihren Verhalten, von Menschenleben und Tod, von Situationen, von Lüge und
Betrug, von Farben und Landschaften.
Was weiter
auffällt: Seine Sorglosigkeit und der Bluff mit seiner Raucherei. Zigaretten
und teure Zigarren in jedem Satz von "Gantenbein". Damit verweist er auf
seine Dummheit. Ich habe niemals angefangen mit Rauchen, obschon damals Rauchen
noch besonders schick war. Einfach aus Einsicht: Rauchen stinkt, es macht dich
zum Bluffer und es tötet. Dies wusste ich schon 1955, mein Gott - nur Frisch
und seine Weiber sind zu blöde um diesen Fakt zu erfassen.
Es fällt auch
sonst sehr auf, wie sorglos dieser Max Frisch sein ganzes Leben lang gewesen
ist. Er war immer nur interessiert, was um ihn herum geschah und war, bei aller
Dramatisierung des Geschehens, auch von Kriegen und Folter, sehr zufrieden mit
sich und der Welt. Seine Fantasie spielte sich also in engen Denkgefängnissen
ab.
Und
eigentlich ist Max Frisch in dieser Kritik keineswegs ein Solitär, sondern ganz
einfach repräsentativ für sämtliche Schriftsteller. Er pflegt nur seinen
eigenen Schreibstil, seine Tricks, seine Art zu schreiben, irgendwo bei einem
anderen Schriftsteller abgekuckt - wie macht man "normale"
Schriftstellerei - und dann hingeworfen, zum Frass an die "Experten".
Ich hingegen habe mich schon immer allein um Klarheit der Sprache und Wahrheit
im Inhalt bemüht, was kein Schwein wirklich interessiert, wie man beim
"Nutzen des Menschen" - später - noch sehen wird.
Doch genau DIES,
diese Absehbarkeit, gefällt den Kröten der Literaturzunft und der Masse - diese
unglaubliche Oberflächlichkeit und Sorglosigkeit im Schreiben, und wie bei Max
Frisch vor allem im "Sein". Darum geht es ihnen, damit das Hirn
niemals zum Rauchen kommt, sondern immer nur der Mund: Einfach nie verstehen
wollen, was sie ist - die REALITÄT - doch dazu später mehr - unter dem DENKER.
Auch ein
Friedrich Dürrenmatt oder Kafka oder irgendein Schriftsteller der Welt sie alle meinten
schon, etwas Wesentliches erkannt zu haben, wenn die in die Sciencefiction oder
die Traumwelten abdrifteten, dabei versuchten sie immer nur, die Menschen und
ihr Gebaren zu kapieren - was darüber hinaus geht, sehen sie nicht - und dies
gilt für sämtliche Literaten, die je gelebt haben bis heute.
Dies ist
nicht nur so, weil es (die Realität) sie nicht interessiert, sondern weil sie
schlicht zu wenig intelligent sind - wie alle aus dem Feuilleton - ganz
besonders dieser MRR - Marcel Reich-Ranicki, die alle gar nicht wissen in welcher Welt, auf welchem Planeten sie ihre Zeit verbracht hatten.
Sie
erklären nicht die Wissenschaft, sondern die Leben von Wissenschaftern. Vom
Finanz- und Staatswesen verstehen sie weniger als eine Kröte, doch sie
schreiben von Bankern, geldgierigen Juden und Staatsvertretern und deren
Gewohnheiten und Gebaren. Dies, also diese Kurzsichtigkeit, ist übrigens einer
der Gründe, weshalb nun das gesamte Finanzwesen der Welt in sich zusammenbricht
und die Wissenschafter die Welt an ihr natürliches ökologisches Ende gebracht
haben.
Vom Sinn
und Zweck der Literatur:
Es ist
absolut lächerlich und sinnlos, zum millionsten Male irgendwelche Reisen und
Gesellschaftsmärchen aufzutischen - als Schriftsteller, zu allen Zeiten der
Menschheit immer dasselbe, wenn heute eben diese Menschheit sich im Freien Fall
befindet.
Literatur
würde einen Sinn ergeben, wenn die Tiefe des Daseins verstanden würde und immer
neue Facetten dieser Tiefe ans Licht befördert würden. Das Gegenteil ist der
Fall: Schriftsteller sind berühmt wegen ihres Stiles und ihrer ewiggleichen
Idiotien über das Menschsein und deren Gefühle - und sonst gar nichts… - und
vor allem ist dies nicht - DENKEN.
Schriftsteller
sind wie Weiber - keine relevante Abstraktion - und zwar alle ohne eine einzige
Ausnahme. Sie sind interessiert an Sex, Weibern, Erotik, Betrug, alle hinter
alle Lichter führen, grosse Gefühle des Scheins, ja eben - das Grosse Theater, dazu
noch die Landschaften des Auges, nicht des Geschehens, eben das Leben wie es sich in der Fantasie der Menschen zeigt - angereichert mit etwas Tod und
Vergänglichkeit.
Dies ist
mit Verlaub weder Realität noch Intelligenz. Dies ist einfach nur schreiben, rumschreiben
an Ideen, die anderen gewöhnlichen Menschen nicht sofort einfallen und deshalb
verblüffen. Zudem will jeder alle Leben gelebt haben und dies ist nur mittels
Literatur möglich: Der einfache Mensch foltert andere Menschen zu Tode und
liest zuhause etwas Shakespeare oder Dante oder Goethe und erlabt sich an deren
Fantasiewelten des guten Menschseins.
Man darf
die Schriftsteller genau so wie die Künstler, die Architekten, die Maler und
die Banker oder Staatschefs gewähren lassen - sie tun nur ihre Jobs zum Zweck, ein
Überleben in Ehren zu garantieren. Doch sie wollen niemals wissen, wie die Welt
funktioniert, wo sie während vielleicht 80 Jahren ihre wertlose Zeit verbracht
haben. Das All existiert zwar, aber nur als Kulisse ihrer Denktheater - und sie
schämen sich noch nicht einmal, so primitiv gewesen zu sein.
Ohne die
Allgegenwart von Ewigkeit der Zeit und Unendlichkeit des Raumes, zu jedem
Zeitpunkt des Tages und der Nacht, ist ein Mensch blind und paranoid - und hat eigentlich
niemals in dieser Welt wirklich gelebt.
Grundsatz:
Je "gebildeter" - desto verblödeter
Man kann im
Jahr 2000 ohne weiteres feststellen, dass dieser Grundsatz korrekt ist. Je
"gebildeter" ein Mensch ist, umso verblödeter ist er. Dies mag in
früheren Zeiten nicht offensichtlich gewesen sein, doch heute gibt es nicht den
geringsten Zweifel. Die Spitze der Blödheit waren eigentlich schon immer und
sind zu meinem höchsten Erstaunen heute immer noch: Die Mächtigen in Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Ökologie. Von solchen Idioten der Elite lassen sich die Massen verblüffen und täuschen - und werden aus diesem Grunde immer schneller in den
kollektiven Untergang getrieben.
Die
Verblödung der Eliten in Finanzen, in Umwelt, in Literatur und Philosophie ist
deshalb so schlimm, weil die Bildung dahin gehen sollte, die Fehler in Geld-
und Machtpolitik zu sehen, statt sie zu verbergen und beschleunigend
voranzutreiben. Und dass man die dümmsten Köpfe gar für die grossen Denker
hält, ist ein Speziesrekord des Alls - an Dummheit im Denken. Doch hierzu mehr
im kommenden Kapitel "Der Denker".
B. Der
Denker
Einmal muss
gesagt werden, dass es "den Denker" gar nicht gibt. Es gibt
verschiedene Arten von Denkern und die Denkqualität dieser Wesen ist unglaublich
unterschiedlich in der Qualität. Man kann diese Theorie am besten in meinem
Kapitel "Die 8 Stufen des Denkens" nachvollziehen (Buch "CHAOS").
Dort liest man auch die Tatsache, dass tiefere Stufen des Denkens das Denken
oberer Stufen niemals nachvollziehen können.
Heute ist
man bereit, also die verblödeten Medien, Eliten und Massen sind bereit, jeden
dahergelaufenen Hund als Philosophen zu bezeichnen. Und ein Philosoph wird dann
auch schon sofort in allen Medien mit einem Denker verwechselt. Wobei - ich kenne
die Hunde. Sie sind niemals so dumm wie die Philosophen.
Stellen wir
fest, dass 99 von 100 Philosophen viel eher Schriftsteller waren oder sind, als
dass sie Denker gewesen wären - denn höchstens ein Mensch aus einer Milliarde
ist ein Denker - wenn man höflich bleiben will. Nicht ohne Grund schrieb ich
immer wieder: "Ich bezahle jedem eine Million Dollar, der mir auch nur
einen einzigen Namen nennen kann, von welchem wir mit Fug und Recht behaupten
könnten - ER habe das Welt-Theater "lesen" können. - Keine Chance,
dieser Name wird nicht gefunden werden."
Die
Philosophen aller Zeiten versuchten, also die heute aus der Vergangenheit immer
noch berühmten Philosophen, vielleicht 30 an der Zahl, das Wesen der Welt zu
erfassen. Doch aus meiner Sicht, heute, haben sie alle versagt - diese Plato,
Descartes, Pascal, Kant, Nietzsche, Marx, Sartre und 20 andere Koryphäen - und
vor allem die Pragmatisten, also die verblödeten Anglosachsen.
Denn ein
weiterer fundamentaler Grundsatz geht so:
Die
Wissenschafter haben nur die Elemente kapiert, niemals das Ganze. Und die
Philosophen taten so, als würden sie das Ganze kapieren - doch begriffen haben
sie in Tat und Wahrheit weder die Elemente, noch die Ketten von Ursachen und
Wirkungen - und schon gar nicht das
Wesentliche des Seienden im Ganzen gesehen.
Doch
erklären wir einmal die Sache etwas genauer:
Beim
Studium der Schriften der berühmtesten Philosophen und Wirtschaftstheoretiker
aller Zeiten, dachte ich immer:
"Fehlt
da nicht doch das Wesentliche? Diese Greenhorns beschreiben die Welt wie eine
gut geölte Maschinerie. Und sie schreiben immer nur über die Verhaltensweisen
von Menschen. Somit sind Philosophen eigentlich nur engstirnige Psychologen
oder gar Psychopathen - und keine Wissenschafter. Doch blöde sind sie alle: Die
Schriftsteller, die Psychologen und die Wissenschafter und die Banker. Warum
nur ist dies so?"
Bei
genauerem Studium, schreibenderweise, erkannte ich die Denkfehler und die
fehlenden Elemente:
- Was
vorkam in allen Schriften waren die Interessen der Menschen. Doch niemals die
Interessen des Planeten, der Natur, der Ökologie, der Tiere, der Pflanzen, der
Ozeane - der Zukunft und der Grenzen des Machbaren - niemals.
Der
Grundsatz, wonach eine Menschheit nur funktionieren kann in Anpassung an seine
Lebensumstände die allein von der Natur diktiert sind und deshalb
Verhaltensweisen ebenfalls diktierten - und deshalb die Anpassung an die
Lebensumstände der verblödeten Masse von Menschen lediglich ein
"Welt-Theater" darstellt, das in sich zusammenkracht, wenn es
verstanden wird, kam keinem einzigen Philosophen je in den Sinn. Bei aller
Kritik der Menschheit und des Verhaltens von Menschen, kam ihnen NIE in den
Sinn, dass diese Menschen nur einen einzigen Plan verfolgten, unbewusst, und
dieser Plan war die Totalvernichtung aller Lebensgrundlagen für ALLE und ALLES,
nicht nur für die Menschheit.
C. Wirtschaftstheorien
Noch
schlimmer war es mit den Wirtschaftstheorien.
Eine
Wirtschaftstheorie von Vollidioten die predigt:
-
Vollbeschäftigung, ewiges Wachstum, höchste Profite und Umsätze, Mechanismen
zur Steigerung eines Wahnsinns der Eliten und Massen, die Erfindung von Geld,
Börsen, Banken, Versicherungen, Hedge funds und noch grösserer Blödsinn...
- konnte
nur enden im totalen Kollaps dieses Systems. Doch die Idioten von der
Wirtschaftstheorie mittels Freiheit des Kapitals (Friedman) und Förderung von
Staatsbankrotten (Keynes) oder alle Macht der Masse (Marx) sahen nur die
"Erfolge" ihrer total verblödenden und niemals funktionierenden
Theorien - und niemals die Grenzen und die Gefahren:
Und deshalb
missachteten die Toren alle Massen-Gesetze, also die normalen Grenzen von
funktionierenden Systemen, die in der Masse und Stossrichtung innerhalb einer
explodierenden Massengesellschaft schliesslich kollabieren mussten. Diese
Dummköpfe missachteten, dass die Gier und das Geldsystem automatisch dazu
führen mussten, dass die Dümmsten und Skrupellosesten reich werden würden und
die grosse "normale" Masse schliesslich, also weit über 90 Prozent
der Menschheit, ins Elend und die Armut sinken, verelenden und verrecken
werden.
Dies war
schon immer ein Naturgesetz, welches weder die Philosophen, die von Wirtschaft
und Finanzen rein gar nichts verstanden, noch die Schriftsteller, die nur an
sich selbst interessiert waren, noch alle Wissenschafter und Theoretiker, die
nur ihre "Werke" bewunderten und niemals die schrecklichen
Auswirkungen begreifen konnten.
Die
bestehenden Wirtschaftstheorien waren zu allen Zeiten nur Anweisungen zur
Vernichtung des Planeten mittels Cash, Knowhow, Technologie und Verschleiss
eines Paradieses durch Profit, Masse und die Automatismen eine Geld-Industrie
mit der Schaffung von vorübergehendem Reichtum für eine kleine Minderheit und
die Planung einer Massenverelendung, die niemals zu vermeiden oder zu
unterbrechen war - niemals.
Und das
Schlimmste am Vorgang:
Weder die
Regierenden, noch die Wissenschafter und Philosophen, mangels Denkkraft, und
schon gar nicht die Reichen und Mächtigen in den Banken, Wirtschaft und
Kontrollen waren in der Lage, aufgrund nicht eines Bildungsprozesses in der
Gesellschaft, sondern eines eigentlichen Verblödungsprozesses, Gegensteuer zum
Untergang zu erwirken. In diesem Sinne war der Ruf nach mehr Bildung und
Computer und Internet, vor allem auch in der Dritten Welt, ein Aufruf zur
Volksverdummung in allen Staaten, die zudem in den Massenkonkurs aller Systeme
führen musste.
D.
Männliche und weibliche Intelligenz
Nur Denker,
und zwar die wenigen echten (und männlichen) Denker, sahen die Fehlerhaftigkeit
solcher Systeme sofort. Sie erkannten den Wahn, sie sahen die Leichtgläubigkeit
der Massen, der geistige Bluff von Medien, Feuilleton, Berufsleben der Einfalt,
diese unglaubliche Reduzierung allen Denkens auf Überlebensstrategien, mit dem
irren Ziel, sein eigenes Leben wenn möglich als blöder und berühmter Mann zu
beenden.
Und die
Weiber sind eine Kategorie für sich:
Sie sind
niemals zu abstrakten und philosophischen Gedanken fähig. Lange brauchte ich um
zu erkennen, dass es nicht die Intelligenz oder die Ausbildung oder die Natur
der Frauen war, dass es keine wahren Philosophen und Wissenschafter gab unter
den Frauen, sondern dass die spezielle Gehirnstruktur der Weiber einfach ein
vertieftes Denken über die Realität - ausserhalb von Gesellschaftsnormen - niemals
zulassen konnte.
Frauen sind
interessiert an Männern, ihren eigenen Kindern, am Materiellen, an ihren
eigenen Interessen, an Konsum, an Beachtung ihrer Schönheit oder speziellen
Fähigkeiten. Ihr Gebiet ist nicht die Welt und deren Erhalt, sondern die
Familie, die Sippe, die Nation, die Gesellschaft und alle Mechanismen,
innerhalb der Gefilde ihrer Vorstellungskraft. Was - es gibt auch einen
Planeten und ein All? Geschenkt, wozu soll dies gut sein? Das Finanzwesen ist
mörderisch und ausser Kontrolle? Blöd gegangen - nun denn, die Männer sollen es
wieder richten.
Wenn eine
Frau in die hohen Chargen von Wirtschaft, Banken, Politik und gar Wissenschaft
und Schriftstellerei gerät, wird sie IMMER das tun, was einfach gestrickte
Männer auch tun, nur versuchen sie den Wahnsinn des "Kannit-verstan"
sogar noch zu übertrumpfen. Sie geben sich nicht Mühe im Guten, sondern immer
im Schlechten und erfinden zum Beispiel die Derivativen, unsere Zeitbomben.
In diesem
Sinne müssten NGOs von Weibern erfunden sein: So zu tun als bewege man die Welt
und dabei dienten sie nur den Verbrechern in Wirtschaft und Politik innerhalb
der Menschheitsvernichtung, als billige Alibi-Organisationen.
Und weil
die Masse mit ihrer Elite so stumpf im Geiste ist, sehen alle diese Menschen niemals,
wie blöde die Thatcher, Merkel, Clinton, Kirchner und andere Sontag Idiotinnen
sind - und dies trifft zu auf alle Chargen der Elite in dieser unglaublich
tiefgelagerten Geisteswelt des einfachen Seins.
Dies ist
keine Schelte gegenüber dem weiblichen Geschlecht - weit gefehlt. Die
Grundlagen zur Selbstvernichtung haben die Männer geschaffen - die Frauen waren
lediglich pure Mitläufer vorgespurter Dummheiten. Es ist nur sehr enttäuschend,
die Frauen als "den besseren Menschen" sehen zu wollen, um dann
feststellen zu müssen, dass wenn Frauen "Männer" spielen und noch
besser ihre Hitler, Stalin, Mao und JFK verehren, sie noch um Kategorien blöder
sind als die Männer selbst. Niemals kam der Friede von Frauen, dann schon eher
der Krieg. Frauen wollen nicht nachdenken, was war, was ist und was sein wird -
Frauen wollen leben, gut leben, und wenn möglich niemals verrecken und so
verstehen sie nicht einmal was es bedeutet, in vorderster Reihe zu stehen, wenn Hexen
verbrannt werden von ihren geliebten Päpsten.
Ich denke
sogar, dass die Frauen in den Folterkellern in Südamerika ganz anders verreckt
sind als die Männer. Die Männer haben am Ende begriffen, was geschieht, auch
machtpolitisch - und sind offenen Auges in die eigene Falle getrampt. Die
Frauen hingegen müssen bis zum Ende sich gewundert haben, dass es geschieht, ausgerechnet
mit ihnen, was eben geschehen musste - die Folterung in den Tod hinein.
E. Der
Nutzen eines Menschenlebens
Ein Leben,
ohne zu wissen was man tut, ist nutzlos.
Dies ist
starker Tobak. Also, noch einmal:
- Ein
Leben, egal ob ein weibliches oder ein männliches, soll also nutzlos gewesen
sein, ohne das "richtige Denken"? Schliesslich ist ja jedes einzelne
Leben genügend bedeutend für einen Roman und zwar sehr interessante Romane,
alles ist nur eine Frage wie gut der gewöhnliche Schriftsteller lebend, wie Max
Frisch, mit dem gleichen Menschenbild, die Lebenssituationen trifft und
interpretiert.
Machen wir
es ganz klar: Unter normalen Umständen ist jedes Leben kostbar, auch das
einfachste und sogar die Leben von reichen Leuten. Wo die Normalität allein der
Massstab ist, also die Frage ob ein Leben nach den Normen und Ansichten der
gewaltigen Mehrheiten, "normal" verlaufen ist, da kann ein Leben eines Menschen niemals
nutzlos gewesen sein. Auch nicht das Leben eines Tieres oder einer Pflanze...
Ein grosser
Denker sieht dies anders:
Wenn ein
Leben nur dazu diente, gelebt worden zu sein, blind, dumm, Umwelt vernichtend,
Dinge erfindend und Dinge tun, die schon immer anderen Menschen, vor allem den
Generationen der Zukunft, schadeten und am Schluss den ganzen Planeten in den
Orkus werfen wird aufgrund kollektiven Wahns, kann es niemals ein gutes Leben
gewesen sein.
Ich stellte
fest, während meines ganzen Lebens, dass 999 aus tausend Menschen einfach so in
den Tag hinein leben. Sie wissen noch nicht einmal, dass ihre Epoche einmalig
ist und trotzdem gleichwertig zu JEDER Epoche. Sie sehen niemals, dass es ein
Wahnsinn ist, gerade in dieser Gegend des Weltalls eine Existenz gehabt zu
haben. Sie streben nach "Erfolg" und Geld, sie wollen einen Beruf der
sich auszahlt, sie wollen sich vermehren, sie wollen Sex, Unterhaltung,
Gesellschaft, Kinder und Hunde, ausgefüllte Tage, eine schlechte Bildung, denn
jede Bildung die die Realität des Seins nicht erfassen kann ist grauenhaft und schlecht
und führt nur zur Vernichtung der Menschheit in der Masse.
Man kann
die vergangenen Generationen des Homo sapiens vergessen: Zuerst waren sie wie
die Tiere, dann war die Masse viel zu klein um wirklichen Schaden auf der Erde zu
erzeugen, dann wurde erst den Eliten und Gebildeten klar, in welcher Welt wir
leben und dann kam der Kapitalismus und die kollektive Gier nach Massen-Konsum
und Cash. Doch irgendwie wurde die Kurve nie genommen, vom einfachen
Dahinvegetieren, hin zu einem bewussten Denken über das wahre Sein. Die
Menschen vegetierten sich also romanmässig durch ihre Leben, nutzlos, wertfrei,
ohne Sinn und Zweck, lediglich um am Schluss eine verlogene Grabrede nicht mehr
mithören zu können.
Wir haben
heute eine Masse von 7 Milliarden Menschen, die alles überfluten und mit bald
einmal 10 Milliarden auch noch den Rest des Planeten mit allen Tieren,
Pflanzen, Landschaften, Ozeane, Ressourcen, Wasser und Luft vernichten werden
oder zumindest zwangsläufig dezimieren. Und dies sollen dann 10 Milliarden
"nützliche Leben" gewesen sein? Nur schon 7 Milliarden nutzlose
Leben, geht dies überhaupt? Genau diese Frage macht die Sache transparent: Die
Masse erübrigt jeden Sinn. Wo nur noch vegetiert wird, beginnt jedes Leben nutzlos zu werden. In totaler Mobilität aufgelöst, jedem Krieg, Natur- oder
Menschen-Katastrophe ausgesetzt, ohne Rücksicht auf jegliche Verluste, der
Ärmste noch irre von Geldgier zerfressen und der Reichste ohnehin, ohne klare
Gedanken und Ziele und natürlich ohne einem Denkgebäude, das dieses
Welt-Theater auch nur schon in kleinsten Teilchen erfassen könnte - was soll
hier nutzbar oder gar nutzvoll gewesen sein?
Das Leben des Menschen hat folgerichtig nur einen Sinn aus der einfältigen Eigensicht solcher Menschen selbst. Ein bewusster Gott würde verblöden, wenn er diese unglaublich vereinfachende Sicht auf "das Leben" teilen müsste.
Das Leben des Menschen hat folgerichtig nur einen Sinn aus der einfältigen Eigensicht solcher Menschen selbst. Ein bewusster Gott würde verblöden, wenn er diese unglaublich vereinfachende Sicht auf "das Leben" teilen müsste.
Und ein
Denker sieht sofort, dass sich alle Menschen selbst belügen, dass sie mit jedem
Unsinn zufrieden sind, dass sie nichts und zwar absolut nichts kapieren von
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Ursachen und Wirkungs-Ketten, vom
Sinn des Lebens an sich und von der Realität, in welcher dieses immer
wahnsinniger werdende Welt-Theater stattfinden darf. Jawohl - in diesem Sinne
eben, ist jedes Menschenleben absolut nutzlos.
Von "Nutzen"
können Leben nur sein, wenn sie einen guten Zweck erfüllen, und sie es nur tun
ohne je Kriege und Folter zu akzeptieren, oder Kapitalismus und
Massenproduktion, idiotischen Fortschritt und eine Technik des Wahns. Die
nutzlosen Menschen leben ein Leben niemals in Einklang mit der Natur und nie
wurde der Versuch unternommen, die Welt als mögliches "Paradies" zu erhalten, als was sie war. Der
gewöhnliche Mensch will alles als etwas Wissenschaftliches oder gar Wirtschaftspolitisches
gesehen haben, ganz einfach um im Erkennen ihrer Normalität zu versinken und
nicht irre zu werden. Man sieht, die Welt wie sie ist wurde von keinem einzigen
Menschen der Welt je richtig erfasst. Nur die ganz wenigen befähigten Denker
kommen der Normalität einer gegebenen Realität wenigstens ziemlich nahe - aber
leider ohne auch nur einen kleinen Funken an Vernunft und Verstand in anderen
Hirnen der Eliten und ihrer Masse erzeugen zu können.
Das
Resultat ist der reale Untergang des Abendlandes in nur 100 Jahren und von daher noch lustiger,
als ein Roman von Frisch oder eine Commedia dell'Arte oder Opera buffa.
F. FAZIT
Eine Welt
ohne reale Denker ist und war schon immer - verloren für Zivilisationen.
Es ist
einfach - eine Welt ohne Denker und deren Erkenntnisse und Schlussfolgerungen ist
verloren. Selbst wenn die gesamte Welt voller Schriftsteller und Philosophen
wäre, kein Mensch würde je begreifen, was in Tat und Wahrheit geschieht. Sie
alle würden in den kommenden Untergang rennen, erzeugt von Gier und Wachstum
der Wirtschaft, der Finanzen, der Bevölkerungsexplosion mit ihren Mega-Städten,
der Fantasielosigkeit in der Frage, wie man ein Überleben mit einem
ausgepowerten Planeten noch organisieren kann. Und dann folgt das endgültige
Verrecken der Massen, die alsbald ihre Eliten massakrieren werden, wenn sie endlich
begreifen was geschehen ist - und deshalb hat man die Chance verpasst, dieses
elende und finale Verrecken einigermassen erträglich zu gestalten.
Die
Tatsache, dass das kommende Verrecken aufgrund organisierter Blödheit hin zu
Welt-Kollapsen - in Sachen Klima, Wetter, Finanzen, Staaten, Ressourcen,
Nahrung, Wasser, Luft, Städte und Menschengebilde, einfach unausweichlich war
mit diesen Philosophen, Wirtschaftstheoretikern und Schriftstellern - wäre zu
allerletzt einem Max Frisch eingefallen - und auch keinem anderen
Schreiberling der Literatenzunft.
Mit seinem
"Homo faber" hat es nur so getan, wie alle anderen
"gescheiten" Leute, als wäre er besorgt um die Welt, dabei war er ein
Autofimmler, ein Technik anbetender Vielflieger, ein Frauenverführer zwecks
Steigerung der Lebenserfahrungen, total blind in Sachen Ökologie, Finanzen,
Ende der Machbarkeiten, Limits of Growth, Sinnhaftigkeit von Leben im Rahmen
von natürlichen Grenzen. Frisch war Gantenbein.
Was wäre,
wenn wahre Denker regiert hätten?
Wäre es
besser gewesen, die Eliten und Massen hätten auf die wenigen Denker gehört?
Wäre es
besser gewesen, wenn die Welt weder von Königen, noch von der Demokratie,
sprich Diktatur der dummen Mehrheiten, und auch nicht von der Geldaristokratie,
sprich den Wirtschafts- und Bankenbossen regiert worden wäre - sondern von den
ganz wenigen Weisen und wahren Denkern dieser Menschheit seit Adam und Eva?
Man kann
rätseln über diese kuriose Frage:
Ich denke, dass
DIESE Menschheit niemals eine Chance hatte, überhaupt gesund zu bleiben,
geistig und in der Masse. Schon zu allen Zeiten hätte es zwar so sein sollen,
dass die Weisesten der Menschheit allein zu bestimmen gehabt hätten, wohin die
Reise der Menschheit gehen sollte - und die Massen, deren Beschränktheit in der
Zahl ein MUSS gewesen wäre, versucht hätten zu verstehen - doch diese Massen
hätten möglicherweise niemals begreifen können, was für ein Unsinn da sind:
- Kriege,
Folter, Geld, Banken, Kapitalismus, Kommunismus, Literatur der geistigen
Einfalt, Wissenschaften hinführend zu einer menschenverachtenden Technologie,
Massenbildung einer Spezies, die in ein Vernichten aller Lebensgrundlagen
führen musste - denn diese Welt wird ganz natürlich vom Durchschnitt des
Denkens regiert, und niemals von der Spitze des Denkens. Eine gewisse
"Political correctness", die schlussendlich tötet, und sei es sogar
mit Begriffen wie "Menschenrechte" - "Demokratie" -
"Bildung" - "Gleichberechtigung" - "Macht der
Mehrheiten" und "Sozialer Ausgleich" - war niemals zu vermeiden.
Doch wo eine Definition fehlte, wohin solche Begriffe unter dem Diktat von
Masse und Dummheit führen werden, war das Ende dieser Spezies eigentlich schon
beim Urknall geschrieben.
Eine
Diktatur der weit voraus sehenden und ahnenden Weisen, anstelle der tumben Alltags-Demokratien
als Diktatur der dummen Mehrheiten, hätte vielleicht die Vermassung der Welt
vermieden und das schlimme Ende einer Auspowerung eines Planeten ebenso. Und vielleicht
hätte man die ökologischen Grundsätze schon vor 1000 Jahren begreifen können
und sollen.
Doch wäre
es wirklich möglich gewesen, in der Folge falschen Denkens einen globalisierten
Technologie- und Mobilitätswahn vermeiden zu können und somit in der logischen
Folge einen tödlichen Massenkonsum?
Ich denke
nicht. Man schaue auf die heutige Literatur, Kunstwelt, die explodierenden
Zahlen im Finanzwesen und die Vernichtung von Natur, Wetter, Klima, Ozeane und
Tiere und begreife: Diese idiotische Entwicklung zu stoppen hätte einen
Herkules plus einen Sisyphus in die Knie gezwungen...
Man lerne
das Grundprinzip einer sich heute seit 2000 selbst vernichtenden Welt:
Ganz
gewöhnliche Idioten konstruieren ein Flugzeug, ganz gewöhnliche Idioten bauen
das Flugzeug, ganz gewöhnliche Idioten pilotieren das Flugzeug und ganz
gewöhnliche Idioten fliegen mit dem Flugzeug - und dieses Prinzip gilt für
absolut ALLE Errungenschaften der Moderne. Niedergang in Slowmotion durch
Dummheit, Blindheit und Wahn.
Und somit
ist zu sagen: Was in Anbetracht des vorgehenden Textes gesagt worden ist, verbietet
einen Zweifel am Sinn der Menschheit. Und was die Lebensqualität dieser Spezies
betrifft, ist mir nicht klar, ob ein natürliches und gesundes Leben in Einklang
mit der Natur und den anderen Tieren überhaupt und wirklich wünschbar gewesen
wäre. Das Elend und die Holocauste mussten endlich ihr Ende finden.
Und am Ende
erkennen wir kollektiv, dass wir die Wünschbarkeiten des heutigen Tages sehen
sollten:
- Diese
Menschheit muss aufgrund ihrer Wahnvorstellungen so rasch als möglich von
diesem Planeten verschwinden, und bald wird damit der fürchterliche Holocaust of
Animals and Plants and Humans beendet sein. Sie soll so rasch wie immer möglich
verrecken und einen unbewohnten Planeten Erde hinterlassen, der sich wieder erholen
kann von der menschlichen Dummheit und ohne - so Gott will - je wieder so etwas
Dummes wie eine menschenähnliche Spezies erzeugen zu können, wo das
Fürchterliche stets wiederum geschehen kann.
Und ein
rasches EXIT ist allemal besser, als ein langes Siechtum im
"Welt-Theater".
Ja, so
denkt ein echter Denker, der das gesamte "Welt-Theater" durchschaut
hat, mit der Zeit - und zwar auch, weil die Schriften der Schriftsteller und Philosophen
so unglaublich oberflächlich und dumm waren, dass es ganz einfach nötig
geworden war, die "Condition humaine" von null Wert neu zu überdenken.
Wenn es sonst kein Schwanz fertig brachte, so ist sie nun hier, diese Schrift,
repräsentiert durch meine 10 Bücher und etwa 2000 Einzeltexte wie diesem hier.
Ob sie je
verstanden werden, die Schriften, ist gar nicht so interessant zu wissen.
Was immer wichtiger wird in einer immer unrealer werdenden Welt, ist die Tatsache, dass es genau so geschehen wird wie in meinen Schriften
vorhergesagt - und entgegen dem Erkennen von Dummköpfen, auch genauestens in
Worten und Texten analysiert. Dies kann und wird genügen; zu ändern ist heute
ohnehin schon lange nichts mehr.
René Delavy
- Berlin and Bournemouth
geschrieben
am 22. Mai 2011
NB. Soeben
aus Ferien in Istrien zurück, schalte ich mich in die Tages-Nachrichten des
Fernsehens ein - und sehe alles hier Geschriebene bestätigt:
Alles ein
einziger Super-GAU des Denkens. Wichtig sind heute:
-
Atomausstieg ohne neue Konzepte, NACH dem ganz normalen Geschehen in Fukushima
- - Ersatz von 1 Mia. Benziner durch Elektro-Autos bei fehlender
Stromproduktion - Wahlen in einem Land in Deutschland mit Abfeierung
verblödeter "Grünen" - Hohe Feierung von Wirtschafts- und Bankzahlen mit
tollen Profiten - eine Demonstration in Madrid wegen dem Finanzcrash ausgelöst
von der Elite UND den Massen - Ausbruch eines Vulkans und somit Flugverbote,
die die Wirtschaft des Massenmobilisations-Wahns beeinträchtigen -
Sportresultate als das Fundament höheren Denkens - das "schöne
Wetter" sei toll, also Hitze nach einer langen Trockenzeit, die die Flüsse
samt PO in Italien zum Erliegen brachten....
Wer hier
noch nach Sinn und Zweck sucht und meint, Völkern, die solche Nachrichten ernst
nehmen, sei noch zu helfen, ist ganz einfach und schon seit der Geburt seiner
eigenen Verblödung zum Opfer gefallen...
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Was wird in Zukunft bleiben von den Schriftstellern der Welt?
Zu
diesem Text wurde ich angeregt durch zwei Schreiberlinge der Feuilleton-Zunft
der Schweiz, die im Wochenblatt "Die Weltwoche" sich darüber Gedanken
zu machen schienen, was in Zukunft bleiben wird von den Schriftstellern Max
Frisch und Friedrich Dürrenmatt.
In
gewohnt virtuoser Art universitär gebildeter Literaturkritiker, nahmen sie sich
dieses Themas an, ein Julian Schütt und ein Peter Rüedi, ähnlich wie dies ein Marcel
Reich-Ranicki tun würde, stellten sich die Frage, was das Lebenswerk von Frisch
und Dürrenmatt brachte, wer "besser" war, was bleiben wird in der
Zukunft, und was der eigentliche Wert dieser Literatur und von Schriftstellerei
überhaupt sein würde in der Rückbetrachtung einer noch unerforschten Zukunft.
Es
zeigt sich einfach einmal mehr, dass, wenn gewöhnliche Schreiber sich der
Zukunft annehmen, ein Null-Ergebnis zustande kommt. Es verhält sich so mit der
Literatur, aber auch mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Philosophie und
Religion. Es kommt auf die geistige Durchdringung an. Wie ist die Vergangenheit
der Menschen zu deuten, warum hat sie zu den Ergebnissen der Gegenwart geführt
und wie beeinflusst diese die Zukunft der Menschen, nicht nur in Bezug auf die
Frage zweier Schweizer Schriftsteller, sondern überhaupt? Dies wäre eigentlich
die einzig vernünftige Art und Weise, über das Menschsein, das Menschentum, das
Gutmenschentum dieses total ins Leere fallenden Zeitalters um den Beginn des
21. Jahrhunderts, grundlegend zu schreiben.
Doch
ich will vorerst einmal klein anfangen, und einige Schriftsteller auf ihre
Bedeutung und ihren Zukunftswert abklopfen:
Max
Frisch
Ich
würde ohne Max Frisch nicht schreiben. Es war auf der Fahrt zur Prüfung eines
Versicherungskonzerns, als ich vor über 30 Jahren am Radio die Vorlesung des
Kapitels "Am See" aus dem "Tagebuch I 1946-1949" hörte.
Zuerst nahm ich mehr aus Gewohnheit nur oberflächlich diesen Text wahr,
der sich mehr und mehr verdichtete, mein Bewusstsein erweiterte und als die
Lesung zu Ende war, musste ich sofort einen Parkplatz aufsuchen und mich
ausweinen. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben erfahren, was höchste
Literatur vermag. Eine Gegenwart so darzustellen, dass sie für die Ewigkeit
erfassbar sein würde, wenn auch nur auf einen unendlich kleinen Teilbereich
bezogen. Es vergingen Jahre, bis ich einige Texte dann schrieb, die die
Grundlage zum "Orakel 1995" sein würden, heute erkennbar in
"Nothing but a silent cry." Ich konnte damals nicht wissen, dass ich
bereits das Höchste von Frisch erkannt hatte. Das Tagebuch I ist wirklich
grossartig, geheimnisvoll, unterschätzt, voll dessen was er nachher eigentlich
nur noch verfeinern würde. Schon "Tagebuch II 1966-1971", als
vielleicht zweitwichtigstes Buch von Frisch, war nur ein Versuch einer
Aufarbeitung der Grauenhaftigkeit einer Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch
die Aussagen waren philosophisch kaum von Wert. Literarisch können nicht viele
Schreiber an Max Frisch herankommen, ich schon gar nicht, aber denkerisch war
Frisch bereits an sein Ende gelangt. Man nehme "Stiller",
"Holozän", "Homo faber", "Montauk" oder alle
seine Theaterstücke, geistig sind es bessere Schulaufsätze. Da kann nicht viel
bleiben in Zukunft. Und ein Vergleich mit Friedrich Dürrenmatt ist ein Wahn von
Kritikern, die geistig auf dem Niveau von zehnjährigen Kindern reflektieren,
wie wir gleich sehen werden. Frisch ist von seiner Sprachkunst, den
Fragestellungen, gewissen fundamentalen Erkenntnissen, die etwa bei
"Biedermann und die Brandstifter" und in vielen Kurzgeschichten der
Tagebücher durchschimmern von Bedeutung. Nur hat er selbst seine Geistesblitze,
genau so wie Dürrenmatt, nie zu Ende gedacht. Dies haben beide dann René Delavy
überlassen, wofür hier an dieser Stelle gedankt sei. Sie kamen rasch an ihre
Denkgrenzen und ihre Leistung lag darin, ein Zeitzeugnis für die Schweiz
abgegeben zu haben, einem ganz kleinen und immer unbedeutender werdenden Urland
in Zentrum Europas. Die Welt interessierte sie nicht und die Zukunft der
Menschheit schon gar nicht. Genau wie Derrida, Sartre, und alle heutigen
Kraut-und-Rüben Philosophen blieben sie in engen Denkgefängnissen verhaftet, es
war ihnen unmöglich, ihre eigenen Denkanstösse konsequent bis zum bitteren Ende
zu durchdenken, und sie kokettierten mit dieser Unfähigkeit sogar. Also, was
wird bleiben? Für Kritiker alles, für Denker nichts.
Friedrich Dürrenmatt
Ich
kenne Dürrenmatt persönlich, sozusagen. Kurz vor seinem Tod ging ich mit
Freundin und ganz jungem Hund hinter Sargans in die Berge. An einem Stausee
kamen uns Dürrenmatt und Frau Kerr entgegen und freuten sich aufrichtig am
kleinen Hund, der sofort auf die Schuhe des grossen Dichters absank. Der Herr
würdigte mich keines Blickes und blieb stumm, während die Frauen miteinander
etwas zwei Minuten gossipten. Das war's dann auch schon und genügte, dass ich
auch bei Dürrenmatt im Auto weinen musste, als seine Todesnachricht auf dem Weg
zu Arbeit verkündet worden ist. Mich freut heute zu erfahren, dass "Der
Besuch der alten Dame" sozusagen die Lebensexistenz von Dürrenmatt
gerettet hat. Wie so oft, wird Geist nicht bezahlt, im Gegensatz zu Sport,
Politik, "Kunst" und anderer Blödsinn von viel kleinerem Wert. Und
dies relativiert meinen Spott zum rudimentären Inhalt dieses Theaterstückes,
der eigentlich nur die Binsenerkenntnis "Menschen sind durch Reichtum zu
kaufen und zu verblöden", verkaufen will, was dann ja auch gelang. Nein,
Dürrenmatt und seine Theaterstücke kann man in Bezug auf die Zukunft vergessen.
Nicht für die oberflächlich zu begeisternde Theater- und Literaturszene, jedoch
in Bezug auf die Wucht der Gegenwartsvernichtung, die soeben angelaufen ist für
die Menschheit der Zukunft. Was vom Denker nach den Kollapsen, die auch von
Dürrenmatt klar erkannt worden sind, bleiben wird, sind allein "Die
Stoffe". Sie sind das eigentliche Vermächtnis von Dürrenmatt, neben heute
noch unbekannten Texten aus dem Nachlass, die Dürrenmatt in seinem
Perfektionswahn selbst verkannt hat. Doch reden wir vom Bekannten: In
"Labyrinth" und "Turmbau" sowie "Gedankenfuge"
hat Dürrenmatt Texte geschrieben, die Frisch bei weitem übertreffen. Nicht die
Sprache ist es, die hier zählt, sondern die sonderbare Weise, Erkenntnisse über
die Jetztzeit so zu verarbeiten, dass ein Geheimnis um den wahren Wert der
Dinge entstehen konnte. Nur ist hier eben wieder zu sagen, dass Dürrenmatt
immer dort geistig an Grenzen kommt, wo es interessant sein würde, und dann
driftet er ab ins Science-fiction-Artige, fängt an zu phantasieren, geht irre
Wege, nur um die Wahrheit nicht schreiben zu müssen, die darin besteht, dass
die Menschheit geistig, wissenschaftlich, technisch, philosophisch an ihr Ende
gelangt ist und total den Überblick über die eigene Existenz verloren hat. Ich
habe selbst in meinem Buch "CHAOS" eine seiner philosophischen
Betrachtungen, eine Gegenüberstellung von Kapitalismus zum Kommunismus, zu Ende
gedacht und sehe von daher, wo das Defizit lag. Dürrenmatt wollte schon immer
mehr, als zu was er fähig war. Für durchschnittliche Geister lag er damit weit
ab in den Wolken und verkannt wurde daher, hauptsächlich von Kritikern, dass
seine Aussagen nur Gegenwartsanalysen waren, nie das Fundamentale der Existenz
des Menschen erklärte und schon gar nicht die Zukunftsentwicklung des Homo
sapiens auch nur ansatzweise vorwegnehmen konnte. Dürrenmatt ist wohl einer der
besten Schriftsteller aller Zeiten, literarisch, noch weitgehend unerforscht
und unerkannt, so ähnlich wie auf tieferer geistiger Ebene Robert Walser. Doch
denkerisch ist er für die Zukunft ohne jede Bedeutung.
Doch
der eigentliche Wert von diesen beiden Schriftstellern der Schweiz wird wohl
nur erkannt und relativiert, wenn man die Reihe fortführt über alle wichtigen
Literaten aller Zeiten. In Anbetracht der Wucht vergangenheitlicher geistiger
Fehlentwicklungen, die zur heutigen Katastrophen des US-Kapitalismus führten
und die im totalen Niedergang der Menschheit, ökologisch, wirtschaftlich,
politisch, philosophisch, denkerisch, medien- und kulturmässig führen müssen,
ist es besonders wichtig , wenn wenigstens ein Denker der Zeit um den Beginn
des 21. Jahrhunderts hier Relativierungen der unersetzlichen Art gedacht haben
wird - und dies werde ich hier und jetzt ein weiteres Mal tun.
Es
gibt eigentlich nur ganz wenige Dichter und Denker, die in Bezug auf den
Niedergang der Spezies Homo sapiens am Schluss einer gigantischen geistigen
Fehlentwicklung von Bedeutung sein könnten. Es sind dies:
Blaise
Pascal, René Descartes, Immanuel Kant, Platon, Bertrand Russell, vielleicht
noch da Vinci, Galileo, Einstein - und schon komme ich ins Stottern. Gehören
hier etwas auch dazu Denker wie: Nietzsche, Schopenhauer, die Sophisten, alle
Pragmatisten, alle "Aufklärer" und "Erleuchteten", die
Esoteriker, die "Realisten" und alle anderen Seitenzweige, wie etwa
der Naturalismus, verkörpert durch den Naturburschen J.J. Rousseau? Und was
soll man von den Irren, den Kraut-und-Rüben Philosophen der Gegenwart seit 1950
halten, die überhaupt nichts vom gegenwärtigen Chaos in Wissenschaft, Technik,
Ressourcenverschleiss, Gesetzen der grossen Zahl, Bevölkerungsexplosion bei
gleichzeitiger Luft- und Wasser- und Bodenvernichtung, Wirtschaftswahn,
Geld-Casino, Zusammenbruch aller Schuldentürme von quasi-konkursiten Staaten
und Gesellschaften kapiert haben? Ich schäme mich allein schon, auf diese geistig
tiefe Stufe absinken zu müssen und bleibe lieber bei den Ikonen der
Schreiberzunft. Denn hier sind Erkenntnisse der höheren Art noch möglich:
Shakespeare
Diese
Ikone anzugreifen, ist ganz besonders leicht: Er hat in einer gewaltigen und
nie mehr erreichten Sprachgewalt ganz einfache Idiotien umgesetzt: Machttrieb,
Schlächtereien, Liebeleien, Intrigen, Zynismus der Macht, die Wirkungslosigkeit
von Geist, die Abgründe der Triebe und der Niedertracht, im menschlichten
Streben nach Macht und höherer Geistigkeit. Alles ganz schön, aber unglaublich
anspruchslos in philosophischer Hinsicht. Dass dies Theaterliebhaber und
Kritiker ganz anders sehen, muss nicht erstaunen, denn diese Universalgeister
haben noch nie etwas begriffen von der Wucht fundamentaler Vorgänge in der Welt
und verwechseln ständig den Anschein von Geist mit innerer Wahrheit über das
Wesen der Dinge. Leute, die noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung haben, wie
eine Bank, eine Versicherung, ein Industriebetrieb oder ein Staat funktionieren,
sollten ganz einfach nicht so tun, als würden sie es über die Literatur oder
das Theater oder die Oper kapieren. Dies ist einer der grössten Bluffs, die der
weltweite Kulturbetrieb bereithält, um die Durchschnittsmenschen zu verblüffen
und zu verblöden. Sie sind in ihren geistigen Ansprüchen kein bisschen über
jene von GW Bush zu stellen. Ein Denker, der denkt, schreibt selbst, und
beurteilt keine Denker schreibenderweise, weil er am Anspruch zerschellen muss.
Man könnte den ganzen Kulturbetrieb ersatzlos streichen und die Welt würde
genau so weiter blind ins Leere laufen, wie sie es ohnehin schon tut.
Shakespeare soll man einfach anerkennen, als was er ist: Theatermann, höchst
gebildet, fähig die Machtspiele der Eliten aller Zeiten zu durchschauen und auf
die Bühne zu bringen. In Bezug auf die fundamentalen Erkenntnisse zur Zukunft
der Menschheit ist es nicht zu gebrauchen. Nicht ein einziger Satz aus seiner
Feder hat das Zeug, einen anspruchsvollen Denker auf das Chaos der Zukunft
einzuschwören: "Hamlet" und die hohlen Sprüche zu dessen Unverstand
ist Kunst, nicht Philosophie, und schon gar keine, die uns den Vorhang öffnen
würde zum Verstehen der nun beginnenden chaotischen Auswirkungen einer nur von
sich selbst eingenommenen, nur sich selbst anerkennenden Menschheit, die sich
über Religionen zum eigenen Gott erklärt hat. Diesen Wahn hat Shakespeare
erkannt und in einfache Sprache umgesetzt. Wobei hier die Betonung allein auf
dem Wort "einfach" liegt. Die Realität des Menschen ist aber nicht
einfach, und es braucht ganze Bücher, um die geistigen Fehlleistungen des Homo
sapiens zu offenbaren. Dies hat bis heute keiner vermocht, ausser mir selbst.
Literaturkritiker, die von Realität noch nie je etwas begreifen werden, werden
hier von "Wahn" reden wollen, ganz einfach, weil sie von
"Welt" noch nie auch nur einen Hauch verstanden haben und darauf
sogar noch stolz sind.
Franz Kafka
Ohne
Zweifel war Franz Kafka nach den Normen des Literaturbetriebes ein grosser
Geist. Und wie so oft, wurde er erst lange nach seinem Tod als solcher erkannt.
Sein Leben war eine einzige angsterfüllte Misere, die er in seine Werke
umwandeln konnte. Es fällt mir schwer, über Kafka herzufallen, doch im Dienst
der Realitätserfassung muss ich dies leider tun. Ich habe einmal die gesammelten
Erzählungen von Kafka gekauft und nach nur etwas 50 Seiten in die Ecke
geschmissen. Dies soll ein Jahrhundert-Genie sein, diese Ansammlung einfachster
Überlegungen? Gerade noch eine Legionsgeschichte aus Afrika konnte mich
einigermassen rühren, der Rest war ohne jeden inneren Wert. Doch beurteilen
wird Franz Kafka nach seinem Turmbau: "Das Schloss" und "Der
Prozess". Hier hat er den ganzen Wahn der Menschheit, das Machtgefälle
zwischen denen, "die es geschafft haben", also der Elite und ihren
grauenhaften Zudienern, die bis heute ihr Unwesen treiben in der Welt, zum
Beispiel mit Bush und seiner CIA, in klare Worte gefasst. Er konnte dies, weil
er ganz einfach sein fundamentales Lebensgefühl einer totalen Verunsicherung
irgendwie auf Papier bringen musste. Und herausgekommen ist wertvollste
Literatur. Und das war's dann auch schon. Denn denkerisch gibt es nichts her:
Wir wissen seit Jahrtausenden, dass der Mensch ein wildes Tier ist, zum
Okkulten neigt, jederzeit jeder jeden zu Tode foltern kann und wird, dass das
"Tierische" im Menschen das "Menschliche" im Tier jederzeit
um Potenzen übertrifft. Wir hatten sie alle schon, die Keller der Verdammnis,
wo Unschuldige schmachteten und zu Tode gefoltert worden sind, vom
Katholizismus und allen anderen Religionen, von Funktionen der politischen
Macht, nicht nur seit Pinochet, von Reichen, die Arme um den Verstand bringen.
Kafka hat dieses Lebensgefühl in die Bücher gebracht, aber nicht die Erklärung,
warum dies alles möglich sei, warum es geschieht, wohin die Reise einer solchen
Spezies Homo sapiens noch führen wird. Und für die Menschheit ist nur diese
Frage von Bedeutung, sonst liest man sich einfach an Kafka zu Tode und hat am
Schluss nichts von den Mechanismen der Macht und ihrer zynischen Dummheit
kapiert. So ist es also auch bei Kafka: Wenn man den denkerischen Untergrund
abklopft, bleibt nur ein dumpfes Stöhnen, und keine lebenswichtigen
Erkenntnisse. Wozu dann davon schreiben, wenn man nichts lernt und begreift vom
Wesen des Seins und eines seiner Hervorbringungen, dem Menschen?
Goethe
Es
gibt Geister, die waren wahre Füllhörner des Geistes und brachten ihre Zeit in
einem Ruck auf eine höhere Stufe der Erkenntnis über sich selbst. Ohne Zweifel
gehört Goethe dazu. Er konnte schreiben was er wollte: Über die alten Griechen,
die Geschichte, Reisebeschreibungen, Erlebnisse des Tages, seine eigene
Existenz - immer schwang ein Untergrund tieferer Erkenntnisse über das Seiende
mit. Und wo ist der Stachel? Er liegt genau da, wo mein Unverstand beginnt:
Warum waren alle Philosophen und Denker aller Zeiten nie in der Lage, auch nur
einmal ihre eigene Wichtigkeit unter den Scheffel zu stellen? Und zu erkennen,
dass allein der Ursumpf des Menschen, der Planet Erde und alle seine Funktionen
das Wichtigste für den Homo sapiens sind? Dieser Grössenwahn über das
Menschsein, hat auch Goethe kultiviert bis zum Exzess. Und auch er hat nie
erkannt, wohin diese Reise führen wird - ins totale Chaos. Der Wahn, dass der
Mensch alles sei, und seine Lebensgrundlage, sein Planet, nichts, ist der
Urgrund, warum die Menschheit definitiv "down the drain" gehen wird,
ohne jede Chance auf Korrektur. Warum nur hat Goethe nicht schon damals, in der
Aufklärung hinein in einen Modernismus, der diese grauenhafte Massenmenschheit
mit seinen technischen "Errungenschaften" begründen wird, der mittels
Geldwahn, Technologie- und Wachstumswahn, Auspowerung des ganzen Planeten, wo
bald jede Ressource in Giftstoff umgewandelt sein wird, wo uns die aus dem
Gleichgewicht geratene Klima- und Wetterbalance bald um die Ohren fliegen wird,
warum hat sogar ein Universalgenie wie Goethe, aber auch Da Vinci, Galileo und
sogar Einstein nie begriffen, dass die Menschheit aufgrund ihrer geistigen
Konditionierung, ihres Geisteswahns, ihrer Geldgier, ihrer Technologiegläubigkeit,
an sich selbst scheitern werden und müssen? Ist dieser Vorwurf
"gerecht"? Goethe lebte doch lange vor dem Technologiezeitalter, der
Wissenschaften aller Machbarkeiten, gelebt. Darum geht es nicht. Es geht um den
Grössenwahn von Goethe und aller Denker seiner Art, immer nur den Menschen in
den Mittelpunkt aller Wichtigkeiten zu stellen, und die Natur als Dekoration zu
behandeln. Uns selbst, jedem von uns, wenn dies geschieht in einer Weise, die
alle Literaturkritiker in die Hosen scheissen lassen vor Begeisterung, bleibt
die Erkenntnis: Warum haben diese Denker nie, absolut nie
"fundamental" gedacht, in Bezug auf das Seiende? Warum haben sie
immer nur sich selbst abgefeiert, eigentlich aber nur die Reichsten und
Mächtigsten, sehr zum Schaden von den Armen, Vernachlässigten, den Tieren, den
Pflanzen und der gesamten Ökosphäre des Planeten? Pure Dummheit, pure
Überheblichkeit, purer Grössenwahn, ungewollte Blindheit? Nein, einfach nur
Fehlentwicklung des Geistes einer Spezies. Ganz einfach. Eine andere Erklärung
ist unmöglich, angesichts der totalen Selbstverblödung in der Jetztzeit, nicht
nur bezüglich des Kulturschaffens und der "Wichtigkeit" von Literatur
für die Zukunftsmenschheit.
Generelle Betrachtungen zu
den üblichen Schreibern über das Menschentum
Die
Selbstverblödung hat ihren Ursprung in den Genen des Homo sapiens, ist
eingedrungen in die Hirnstruktur des Menschen, hat die Geistigkeit dieser
Spezies in sonderlicher Weise ad absurdum geführt, sodass am Schluss eine
Casino-Welt des Geldes und des Wahns für normal gehalten wird, ebenso die
Selbstvernichtung mit der Verpestungsindustrie mit Autos, Flugzeugen,
Atomkraftwerken, Dämme in Flüssen, Megapolen einer explodierenden Menschheit,
die sowohl zahlenmässig wie auch in der fundamentalen Geistestätigkeit total
ausser Rand und Band geraten ist. Und die Optimisten in allen Medien schreien
sich zu Tode im Behaupten des Gegenteils, weil ihre Geisteslichter langsam am
Verlöschen sind, vorprogrammiert von einem unglaublich naiven und oberflächlichen
Bildungssystem in allen Schulen und Universitäten der Welt.
Ich
bin jetzt etwas müde geworden, an diesem Samstag den 31. März 2007. Ich habe in
meinen Büchern alle bedeutenden Schriftsteller seziert und will es hier nicht
noch einmal tun. Auch sämtliche Philosophen (im Buch "Chaos") und
sämtliche Wirtschaftstheoretiker der Vergangenheit, die von Bedeutung waren (im
Buch "Macht x Dummheit = Selbstzerstörung") habe ich seziert bis ins
Letzte und viel tiefer als ich es hier in diesem Essay getan habe. Doch es war
wieder mal Zeit, dass ich etwas in meiner Muttersprache Deutsch schreibe, sonst
verlerne ich es. Und der Beweis, dass ich die Jetztzeit immer noch geistig in
ihre Einzelteile zerlegen kann, ist damit zu meiner Beruhigung auch wieder
einmal erbracht. Das kann genügen, bevor ich jetzt zum Morgenessen gehe. Diese
Menschheit hat meine geistigen Bemühungen eigentlich nie verdient - und auch
dies wird man erst nach dem Tode dieses Denkers begriffen haben, und dann wird
es nicht nur für Literaturkritiker, sondern für die Spezies Homo sapiens
definitiv vorbei sein.
Die
gilt nicht für die "Rest-Menschheit", erwähnt in "Orakel
1995", später im Buch "Linien zum Himmel ziehen" in "Orakel
2099" umgeschrieben, für die allein ich heute noch schreiben mag, neben
den Editors Letters, die zwar interessant sind, aber keineswegs die Beachtung
finden, die sie später einmal haben werden. Doch dies war noch nie ein Trost
für Menschen, die ausserhalb der Norm standen, und von ihrer Zeit für jene
Dummköpfe gehalten worden sind, die stets die Anderen, die Blender, selbst
waren. Es gibt kein Beispiel, wo ein wirklicher Denker, Philosoph, Komponist
oder Wissenschafter einer nicht destruktiven Art, zu seiner Lebzeit gewürdigt
worden wäre, so wie er oder sie von der Nachwelt als bedeutend erkannt worden
sind. Bei Blaise Pascal dauerte es Jahrhunderte... Immer haben die Hanswurste
des öden Alltags das Szepter in der Hand - und dann wundert man sich am Schluss
über den Niedergang einer ganzen Spezies, stets beschleunigend über die letzten
2000 Jahre ihrer Existenz, die wie Lemminge blind den Dümmsten im Geiste
nachliefen, zu allen Zeiten der Historie dieses kuriosen Wesens
"Mensch".