Schöne Tage in England
um 1960
Deutsch konnte ich schon – es wurde Zeit English zu
lernen.
Ich lebte in Genf und war erst 22 Jahre alt und am
Beginn einer steilen Karriere.
Ich kratzte die letzten Cents zusammen und setzte mich
auf die Vespa und sauste im Juni durch Frankreich bis nach Bournemouth.
Meine Landlady erwartete mich schon, zeigte mein
Zimmer und schon landete ich in der Elementarklasse.
Meine wunderschöne Lehrerin spürte meinen Wissensdrang
und entschloss sich später zu einer engeren Freundschaft.
Unvergesslich die uralten Pubs, das Beatles-Konzert
(sie waren noch beinahe unbekannt), die Philharmonie, die riesigen Parkanlagen,
The New Forrest, die Sandbänke bei Poole, die Vespa-Fahrten auch mit Liebhaberinnen
durch Cornwall und Somerset.
Nach 3 Monaten ein Schulwechsel mit Eingangsprüfung.
Alle im Saal waren gespannt auf die Klassenzuteilung in diverse Stufen.
Es fing bei A an für totale Anfänger und ich wartete
endlos auf den Aufruf, bis als letzter Name der meinige fiel – Stufe Proficiency
of Cambridge.
Ich war der schlechteste Schüler - bis mein Lehrer
mein «It was a dark and stormy night» vorlas, da wussten alle anderen was English
wirklich war.
Das Wesentliche in England war mein ständiges Gefühl,
im Mittelalter zu leben: Die Landschaften, die Dörfer, die Pubs, die Gaststätten,
das Licht, die Wälder, die Zurückhaltung der einfachen Volksteile von unten –
alles schien mir völlig irreal zu sein – ein einziger Traum – auch im
Rückblick.
Irgendwann die Nachricht vom Mord an JFK – in die
Idylle meiner Lektüre von Bertrand Russell, Somerset Maugham, DH Lawrence, George
Orwell etc. – über den Cliffs östlich von Bournemouth oder in den Sandbanks im Westen.
Es war Winter bei der Rückkehr per Vespa mit Zwischenhalt
in Rouen und Paris, Versailles, Besançon.
Genève hatte mich wieder und ich suchte einen
Neubeginn und Job, was eben der Start zu einer verrückten Karriere wurde.
René Delavy – May 2025
Swiss Language Battle
Swiss Language
Battle - Die Sprachblödheit eines Landes
Die Schweiz
will alle Kinder zu Sprachgenies machen mit möglichst viel Frühenglish und
Frühfranzösisch schon im Kindergarten.
Nun einige
Fakten:
1. Über die
Hälfte der Schweizer kommen aus der Schule um 20 und können kein Deutsch. Sie
sind blödsinnig, verstehen keinen Text, keine Zeitung und keine Zusammenhänge
und machen pro Seite im Tweed-Stil an die 20 Fehler. Nichts ist wichtiger, als
seine eigene Sprache reden und schreiben zu können.
2. Die
Schweizer lernen English nur, um danach als Banker alle Idioten über den Tisch
ziehen zu können oder in Konzernen für billige Löhne die Kohle für die
Shareholder Value Fanatiker zu generieren, während die Welt verreckt an der
Bevölkerungsexplosion, der Auspowerung der Erde, dem finalen Ressourcenverzehr
und den kommenden Kollapsen in Klima und Umwelt.
3. Die
Schweizer lernen Französisch, weil es eine Romandie gibt. und kein Italienisch,
weil es keinen Ticino gibt. In Tat und Wahrheit ist die mickrige Kenntnis aus
Primar- , Sekundar- und Gymi-Schule von einer Qualität, die zum Kotzen ist.
Und wie die
Sprache als Problematik sind die Medien total verblödet, die Banker verzocken
alle Ersparnisse, die Politiker erwirken den Konkurs ihrer Staaten und die Welt
verreckt an ihrer Masse.
Lernen wir,
wie man Sprachen lernt -
- am Beispiel
von René Delavy:
Deutsch
Ich liebte am
KV meinen unerhört fähigen Deutschlehrer der das beste Deutschbuch aller Zeiten
verfasst hatte, und lernte in nur zwei Jahren völlig einwandfreies Deutsch
schreiben. Und später erkannte ich, dass der Duden und besonders der Neue Duden
eine Verhunzung einer Sprache ist, wie es kaum vorstellbar ist meinen total
paranoiden Landesleuten.
Französisch
Mit
elementaren Kenntnissen ging ich ins Welschland um als Bürokraft zu arbeiten.
Da machte ich Kurse zum Examen de la Chambre de Commerce de Genève und schloss
nach zwei Jahren mit Bestnote ab, wobei ein Professor mir Gratisstunden gab,
nach dem Aufenthalt im Militär.
English
Mit etwas
KV-English ging ich jung mit 22 nach Bournemouth in Sprachschulen auf Kosten
meiner Ersparnisse. In nur 6 Monaten schaffte ich die Kunst von
Elementarklassen zum Besten der Cambridge Proficiency Class. Sogar WorldNews
und Pravda publizierten später meine englischen Editors Letters.
Im
Beruf
erlernte ich "Highest Accounting", weit über der Stufe des Besten der
anderen Wirtschaftsprüfer meines Landes wo ich als Erster im Rang
abschloss - und seither kann
ich alle Voraussagen treffen über Weltfinanzen und Weltwirtschaft, die
es überhaupt
gibt.
Den totalen
Idioten in allen Klassen der Schweiz eine Fremdsprache beizubringen, wenn 99
Prozent der Bevölkerung verblödet sind und kaum deutsche Sprache schreiben können,
ist leider höherer Blödsinn eines Volkes.
René Delavy -
Berlin and Bournemouth
written on
July 12, 2016
Die Weltsprachen
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