CAMUS - "Die Pest"


Albert CAMUS – „Die Pest“
 
Es ist die genau richtige Zeit um diesen Roman zu lesen.

Zuvor hatte ich vor Zeiten den Roman „Der Fremde“ gelesen und kritisiert (siehe untere Texte!).

Bereits nach dem ersten Kapitel konnte ich auf alle Seiten etwa schreiben:

„Genau wie in den USA, Indien, Indonesien, Brasilien, Russland, Italien, Mexiko, China etc.  -- Es sind die gleichen Idiotien geschehen im Buch wie unter Trump, Bolsonaro, Obrador, Modi, Abe, Duterte und andere Sauhunde der Politik, alle Typen die man unbedingt erschiessen muss nach Ende der weltweiten Pandemie mit wahrscheinlich vielen Millionen von Toten.“


Der Unterschied zum Roman ist, dass hier nicht die gesamte Welt, sondern nur ORAN, eine algerische Stadt betroffen ist.

Heute sind 200 Nationen und 10000 Städte betroffen und 8 Milliarden Hohlköpfe mit einem neoliberalen Wirtschaftssystem, selbst in China, wo alle Nationen grandios überschuldet sind, alle Banken bankrott, die Konzerne einfach nur teuflische Arschlöcher, die nie Steuern leisteten wie die Milliardäre -- und nun verreckt alles und das Kartenhaus des Kapitalismus bricht um das 10 Fache ein, im Vergleich zum Kommunismus 1989.


Der Roman wird mir noch viel Freude bereiten   (to follow...)

Im Fortgang des Romanes schrieb ich auf die Titelseite und andere - folgende Bemerkungen:

- Camus ist ein Genie, viel besser als Sartre oder Nietzsche. Sein Buch übertrifft sämtliche Zeitungsartikel in März/April 2020 zum Corona-Debakel: Das Beste zum Thema – ever!

- Es gab zwar Krankheiten in Oran und in Afrika um 1940 – aber keine Pest.

- Céline + Camus + Houellebecq: Die Franzen sind die besten Schriftsteller der Welt.

- Einschränkung gegen Schluss der Lesung: Eigentlich ist der Roman viel zu normal und pragmatisch. Die Seuche per 2020 beweist, dass das Geschehen nur ABSTRAKT interpretiert werden kann – und zwar im Sinne meiner eigenen Literatur - par bleu!

René Delavy – March 31 and April 5, 2020



Der Skandal der Welt

Der Skandal der Welt ist nicht die Pest oder der Corona-Virus, sondern der FAKT, dass ein Halunke und Verbrecher wie Obama oder Trump diktieren kann, dass Millionen von Menschen ohne Grund zu verrecken haben und sogar zu Tode zu foltern sind.

Dagegen muss man einen Hitler anders sehen:

Ein Kindskopf und Prediger wird von einem verblödeten Volk an die Spitze gewählt und versucht zu tun, was er kann mit seinem blödsinnigen Gehirn und der Allmacht des Bösen. Und dies gilt für alle Diktatoren wie Mao oder Stalin oder wer auch immer, sie sind eigentliche Opfer von der Admiration von Verblödeten für die dümmsten Menschen der Weltgeschichte und deren Aufstieg von Empires und deren Niedergang.


Ein Gott ist dazu nicht nötig – alles erklärt sich aus sich selbst heraus – Idioten!

Und dann wieder die alte Platte von Camus – wie schrecklich doch die Todesstrafe sei. Dieser Schriftsteller ist eben auch ein Arschloch. Ich erkläre:

Todesstrafe

Wenn ein Mensch ein Verbrechen begangen hat, kann die Todesstrafe sehr gerecht sein. Aber es gibt Idioten, die wollen solche Strafen abschaffen und halten sie für unwürdig. Dies ist Blödsinn, denn die gleichen Arschlöcher akzeptieren jeden Krieg mit Millionen von Toten, die Folter wenn sie von der „richtigen“ Seite kommen, die Verbrechen aller Religionen und die Völkermorde, ohne mit der Wimper zu zucken. Leute wie Camus sind dumm.

Abtreibung

Einige Leute finden die Abtreibung ein Verbrechen. Sie sehen nicht, dass es ein Verbrechen ist, ein Leben ins Verderben zu stellen in armen Ländern und tiefen Schichten und dass an der Bevölkerungsexplosion die gesamte Menschheit im 21. Jahrhundert verrecken wird – und dazu braucht es nicht einmal eine Pandemie. Diese Verlogenheit kotzt mich an und Leute wie Camus sind dumm.

Vergewaltigung

Seit Me Too ist jede Annäherung an eine Frau ein Verbrechen und Idioten die nichts taten wie Weinstein oder Polanski oder andere Typen werden ein Leben lang verfolgt und wahnwitzig bestraft, während Schwerverbrecher wie JFK, Bush, Obama, Trump und 90 Prozent aller Politiker nie einen Richter sehen wie auch die Juden der Wall Street, wenn sie Milliarden in die Armut treiben. Leute wie Camus sind dumm.

Wahlen

Man tut so, als wären Wahlen das Wichtigste im Leben und dann sind wir regiert von Sauaffen wie Trump, Reagan, Thatcher, Hitler, Merkel, Modi, Jinping, Abe, Bolsonaro und Schlimmeres. Dabei sieht jedes Kind, das wir regiert werden, weltweit, vom DEEP STATE der Geheimdienste, der Think Tanks, des WEF und der reichen Juden aller Banken und Konzerne. Damit ist erwiesen dass Leute wie Camus dumm sind.

Als Quintessenz ist zu sagen, dass in diesem Sinne 99,999 Prozente aller Menschen eben dumm sind und keine Ahnung von Realität haben – niemals – bis zum Verrecken der gesamten Menschheit bis 2099.



CAMUS - Die Revolte und der verblödete Mensch
Der nihilistische Mensch als Schwein und Idiot


Ich bin mit Camus nicht einverstanden.

Dies ist wohl der wichtigste Satz der Weltgeschichte, geschrieben vom wahrscheinlich intelligentesten Menschen, der je gelebt hat.

Man muss die Substanz des Buches "Der Mensch in der Revolte" von Albert Camus gelesen und begriffen haben, und dann weiss man - nichts.

Und dann liest man, was ich dazu zu sagen habe - und begreift alles.


Die Idee von Albert Camus

Camus will zum Ausdruck bringen, dass es ein Prinzip der Revolte, also einer Idee von "bis hierher und nicht weiter" gibt.

Diesem Prinzip ordnet der dumme Mensch alles unter, wobei die Revolte gerichtet sein kann:

Gegen Gott, gegen die Religion, gegen die Menschen, gegen die Ungerechtigkeit, gegen das Leben, gegen den Tod, gegen die Kunst, gegen die Macht, gegen Kriege, gegen die Welt wie der Idiot sie versteht.

Diese Sicht der Dinge führt nach Camus schliesslich in einen Nihilismus, in welchen nichts mehr wahr ist, nichts mehr gilt, keine Ordnung und Logik mehr herrscht, sondern nur noch der Wille der Revolte gegen alles.

Diese Idee ist zwar recht interessant und in einem gewissen Sinne auch wahr, aber blödsinnig bis zum Exzess, weil Camus so blöde ist, unseren Status quo und die Weltgeschichte des Idioten zu akzeptieren - und rund herum seine Geschichtchen und "Nachweise" zu kolportieren.

Dies alles ist Unsinn.


Die Realität nach René Delavy

Man muss nicht lange suchen, denn die Wahrheit des Menschen als blödes Schwein liegt offen zu Tage, egal ob mit Nihilismus, mit Revolte oder mit Kriegen oder mit dem Versuch, eine perfekte Welt hinzukriegen, was rein unmöglich ist.

Diese Welt besteht aus der Natur, den Gesetzen des Planeten und der Blödheit des Idioten, der sich schweinisch benimmt, nicht im Sinne des Tieres "das Schwein", sondern viel schlimmer als ein Wesen, welches konstant den Weg in die Vernichtung von anderen und seiner selbst unternimmt.

Doch was ist sie - unsere Welt?

Sie ist wie folgt:

1. Es gibt keinen Gott und es hat ihn nie gegeben. Es gibt keinen Teufel und hat es nie gegeben. Alles Religiöse und Esoterische ist ein Mist des Geistes von verblödeten Hirnen eines Idioten - des Menschen.

2. Wir wissen nichts vom Universum, was Leben und Tod ist, woher die Natur und alles Biologische kommt, was Zeit und Raum ist, wo wir uns befinden, was ein Hirn ist und woher unsere gewaltige Blödheit stammt.

3. Wir hatten eine Evolutionsgeschichte allen Lebens, der Natur, der Kontinente, der Pflanzen, der Tiere und des Idioten. Die gesamte Wissenschaft schafft es nicht, diese Evolution und ihre Herkunft zu erklären.

4. Der Mensch als Idiot macht alles innerhalb seiner Fähigkeit der "Machbarkeiten", wobei alles was er macht, den schweinischen oder nihilistischen Mensch in die Vernichtung des Planeten und seiner selbst führen wird.

5. Der Idiot macht Kriege, organisiert Folter, akzeptiert die grössten Schweine als Elite und Täter und akzeptiert jede Sklavenhaltung, sofern sie einen Vorteil im Leben verspricht.

6. Die Wissenschaft diente nur einem Zweck: Die Möglichkeiten des Geistes und der Natur so weit zu führen, dass am Schluss jede Handlung der Menschen in egal welchem System zu einer Orgie der Selbstvernichtung führt, wobei 99,999 Prozente der "Schweine" keine Ahnung haben, worin diese Dreckshandlungen in Finanzen, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Literatur und sonstwas führen werden.

7. Die Entwicklung der Menschen in ihrem Machttrieb war eine Geschichte von Mord und Totschlag, von Tätern des Blöden und Opfer der Sinnlosigkeit, ein einziger Kampf von Menschen gegen Menschen und Tiere und Natur, mit dem Ende der Zivilisation mit oder ohne Nihilismus im 21. Jahrhundert nach einem inexistenten Idioten mit Namen Jesus.

8. Die Fähigkeit, aus 1000 Möglichkeiten immer die blödeste zu wählen, ist das Merkmal des Schweines und Juden und Idioten, der planmässig und ohne Plan B die Menschheit, die Natur und den Planeten in einen Vernichtungsprozess führte, der nur schrecklich enden konnte.

In diesen Tatsachen sucht man "die Revolte des Idioten" vergeblich, denn das gesamte Buch des Menschen und seiner Taten ist eine Revolte der Dummheit gegen sich selbst.


Heute stehen wir nicht am Rande eines Abgrundes, sondern befinden uns im Freien Fall in die Vernichtung unserer Selbst in Sachen Industrie, Masse, Dummheit, Wertlosigkeit aller Finanzen, Kollaps von Staaten, Verblödung der Massen, Frechheit und Privilegien der Eliten und einer Klimakatastrophe ohne Ende, die nicht mehr umkehrbar ist und innerhalb der nächsten 50 bis 100 Jahren diese Menschheit ausradieren wird.

Und dann sind Idioten wie Goethe, Camus, Sartre, Habermas und Joe Ackerman und WEF Schwab und Greenspan und Pinochet nur noch Randfiguren gewesen, die nie begreifen konnten, in welcher Idioten-Welt sie eigentlich leben durften, ohne massakriert zu werden von der sterbenden Masse, während die Explosion der Bevölkerung sich ins Gegenteil verkehrte ab 2025 und die gesamte Idiotenbande endlich verrecken liess - an sich selbst.


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on May 22, 2017


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"Der Fremde" von Albert CAMUS


 Langsam entdecke ich die grösste Literatur der letzten 2000 Jahre und das Buch von Camus gehört dazu. Wie auch Celine oder Orwell oder Huxley oder andere Genies der Literatur.

Das Buch "Der Fremde" geht unter die Haut und erklärt den Existentialismus auf höchst interessante Weise.

Allerdings fehlt da der eigentliche wahre Gedanke:

1. Es gibt mit absoluter Sicherheit keinen Gott, auf alle Fälle jenen der Religionen.

2. Der Existentialismus ist banal. Jeder Mensch lebt ganz einfach seinen Zufall und ist am Ende tot und vergessen auf alle Zeiten, egal ob zum Tode verurteilt oder nicht.

3. Die Erde ist ein Planet mit eigenen Gesetzen, wovon der Mensch und ALLE Philosophen und Denker niemals etwas begriffen hatten, sonst hätten wir keine Kriege, keine Bevölkerungsexplosion, keinen Neoliberalismus und keine Schweinerei des totalen Niedergangs am Schluss der Affengeschichte eines Verbrechers und Dummkopfes.

Die Eliten der Welt haben schon immer die Elenden und Dummen, also weit über 99 Prozent, für dumm verkauft und abgeschlachtet, auch ganz ohne Kriege, durch die Missachtung der Natur und der Tiere zu allen Zeiten.

Camus hat nichts kapiert, Sartre auch nicht und die heutigen "Denker" haben nur noch Scheisse im Hirn.

Wer etwas Anderes sagt, ist der Beweis für die intellektuelle Scheisse des Denkens im 21. Jahrhundert.

DELAVY



„Der glückliche Tod“


Dieses Büchlein von Albert Camus bezeichnete dieser Schriftsteller selbst als sein bestes Werk.

Die Absicht war wohl, den Wert des Lebens, von Glück und Pech, vom Sinn des Lebens und des Todes etwas besser zu verstehen.

Ganz klar ist dieser Roman ein Meisterwerk, aber zum Begreifen vom Sinn und Tod des Lebens greift er masslos zu kurz. Interessant auch, wie er immer wieder vom Rauchen und viel zu schnellen Fahren per Auto schrieb und dann selbst wegen schnellem Fahren tödlich verunglückte (und vielleicht sonst an Lungenkrebs gestorben wäre).

Ich muss sagen, dass ich dieses Thema in meiner Literatur etwa 20 Mal genau unter die Lupe nahm und sowohl den Sinn der Leben von Milliarden an Menschen, von Tieren, von Pflanzen und vom Universum einkreiste und zu sehr tiefsinnigen Schlussfolgerungen kam.

In Anbetracht der Grauenhaftigkeit vieler Leben und Tode, ist es ein Witz, diese Sache allein von der Seitenlinie eines Camus zu denken.

Allein mein Text aus „Realität“, wo ich versuche die gesamte Realität des Menschen zu erfassen in etwa 40 Punkten, ist besser - und mein Text zu Leben und Tod liest sich wie folgt:



REALITÄT


Erde     


Es handelt sich hier um unseren Lebensraum, dem wir nie werden entfliehen können
und zu dem nie ein Ausserirdischer gelangen wird. Photos von Raumschiffen hin oder  
her: Die Distanzen zwischen den Sonnen sind dermassen riesig, dass nur Wellen diese Distanzen überbrücken können. Selbst Körper wie Meteore brauchen eine unendliche Zeit, um trotz riesiger Geschwindigkeiten die Minidistanzen einer Laufbahn um die Sonne zu schaffen. Dagegen verhalten sich diese Distanzen in unserem Sonnensystem zu Distanzen ausserhalb dieses Systems wie jene von einem Grashalm zum nächsten - also im Verhältnis zu einem in Australien befindlichen Grashalm.

Das Problem ist, dass sich „einfache“ Leute keine Relativität vom Verhältnis von Zeit und Raum schaffen können und deshalb ihre phantastische Grössenordnung nicht einschätzen können. Dass Wissenschaftler, die Raum und Zeit besser erklären sollten sowie die Möglichkeit, in fremde Welten im All abzudriften, in diesem Zusammenhang nur leeres Geschwätz statt klare Erkenntnisse liefern, macht die Sache nur schlimmer. Ernst ist das Problem deshalb, weil wir die Beschränktheit unseres Daseins auf Gottes’ Erden endlich begreifen müssten, um überhaupt eine neue Lebenschance auf diesem Planeten zu gewinnen.


Wenn uns diese "Wahrnehmung" nicht gelingt, warten wir weiter auf den ausserirdischen „Messias“, der uns alle „retten“ wird. Diese naive Vorstellung ist so destruktiv hinsichtlich unseres Verhaltens gegenüber unserem Lebensraum, dass die Planung unserer eigenen Selbstvernichtung mit Hilfe von Politikern, Religionsmächtigen, Wirtschaftsführern und „Geistesgrössen“ ohne Ende bis zum bitteren Ende weitergehen wird. Deshalb rede ich später von einer „Rest-Menschheit“, der es Sorge zu tragen gilt. Und nur für diese macht schliesslich das dargelegte Realitätsbild einen neuen Sinn, indem es die Grundlagen schafft, auf welcher die Menschen später sich langfristig fortentwickeln könnten.



Tiere

Was mich an den Tieren fasziniert, ist ihre Unschuld. Eine Unschuld im Lieben, eine
Unschuld im Töten, eine Unschuld anderen Tieren und Pflanzen gegenüber. Wie sagte ich doch oben: Wir müssen unsere Ansprüche an den eigenen Intellekt wieder zurückbringen, wir müssen wie die „Tiere“ werden, damit wir wieder leben können. Das heisst, ohne die Unschuld des Denkens wieder zurückzugewinnen, werden wir nie lernen, mit einer hoch komplexen Realität fertig zu werden. Wir werden uns ständig überfordern.

Wer schon einmal längere Zeit allein mit Hund und Katzen gelebt hat, merkt immer mehr, was eigentlich das Wesen der Tiere ausmacht (und das Wesen der Menschen!) und wird nicht anders können, als eine grosse Liebe zu entwickeln zu Tieren und versuchen, ihnen das Dasein zu erleichtern. Und plötzlich merkt man, was es heisst, wenn man von Massentierhaltung und Pelzhandel spricht. Was für eine unendliche Quälerei eine im Freien angelegte Tierfalle bedeutet. Ein unkritischer Mensch wird nun in seiner „Menschenliebe“ sofort relativieren und auf den Umstand verweisen, dass Millionen von Landminen ausgelegt sind, die auch Menschen verstümmeln können und daher sollten wir uns vorerst um dieses Leiden kümmern ...

Welch unendlich Perversion des Denkens, wenn man die Schädigung an Natur und
Tieren durch den kriegerischen Aggressionstrieb von Menschen gegen Menschen
relativiert!  Es ist genau diese Oberflächlichkeit des Denkens, die die Ursache ist von
beidem: Der fehlenden Einfühlbarkeit in die Natur des Tieres und seinem Seelenleben
und der fehlenden Einfühlbarkeit in die Natur der „Feindes“, den es zu vernichten gilt.
Der Mensch mit geistiger Fehlkonstruktion als Begründung, warum es den Tieren mindestens ebenso "verschissen" gehen soll, wie den Menschen. Darum liebe ich die Tiere und darum hege ich Verachtung für die Überheblichkeit in der menschlichen Natur.



Pflanzen

Was ich über die Tiere sagte, gilt in einem weniger persönlichen Sinne auch für die
Pflanzen. Wir sind nichts ohne die Pflanzen und die Pflanzen sind mehr ohne uns.
Das ist doch die Logik, nach der wir uns zu richten hätten. Die Genmanipulationen
beweisen jedoch aufs Beste, dass wir diesen Grundsatz nie verstehen werden. Alles
wird unseren Bedürfnissen untertan gemacht, wobei weder das Bedürfnis, noch die
Spätfolgen, noch die Auswirkungen auf die Natur beachtet werden. Das utilitaristische
Weltbild hat uns geprägt und pervertiert. Wir lieben einen schönen Sonnenuntergang,
sofern uns der Sinn danach steht - lediglich als Beeinflussung unserer Gefühle. Der Sonnenuntergang als Selbstzweck der Natur ist uns fremd: Wenn wir dieses Naturereignis im Verhältnis von Unendlichkeit der Zeit und des Raumes sehen könnten, würde uns das Ereignis beim erstmaligen Bewusstsein emotional erschlagen.

Wir wären stumm und winzig klein - wir hätten einen Schlüssel zu unserer Bedeutung
erhalten. Stattdessen beziehen wir das Grosse der Natur auf unsere kleinen Bedürfnisse und betreiben andauernden geistigen Minimalismus. Wenn wir dies in aller Bescheidenheit begreifen würden, wäre schon viel gewonnen. Stattdessen lebt eine ganze Medienlandschaft vom Schein, dass die Natur nur unserer geistigen und gefühlsmässigen Ergötzung dienlich sei. Die Realität der Natur wird banalisiert, damit die Einschaltquoten oder die Auflagen stimmen. Es ist diese Art von Realitätserfassung, die ich meine, wenn ich davon ausgehe, dass eine fundamentale Umordnung aller Werte stattfinden sollte, wenn wir je eine Chance haben wollen, auf der Erde unser Dasein noch lange fristen zu können.



Tod


Der Tod als Ende unserer individuellen Existenz tritt wohl mit dem Tod des Hirns ein.
Wie habe ich doch so schön gelesen: Wenn ich die Geburt schaffte, werde ich doch auch noch den Tod schaffen. Banal? Keineswegs. Es ist doch einfach so: Bei der Geburt kommen wir aus dem Unbekannten und mit dem Tod gehen wir zurück ins (gleiche) Unbekannte. Das heisst in anderen Worten: Da wo wir herkommen kann es wohl nicht ungeheuer schlecht gewesen sein. Immerhin hat bei einer Geburt eines Kindes noch nie jemand an diese Möglichkeit gedacht. Kurios nur, dass umgekehrt mit der Todeserfahrung ein schauerliches Schindluder getrieben wird: Geht man in die Hölle oder ins Paradies? 

Kommt die ewige Wiederkehr des Gleichen oder reinkarnieren wir als Tier, Pflanze, Ausserirdischer, Gott oder noch dümmer: Müssen wir uns wie in einer Prüfung im Leben als Mensch ewig steigern, bis es „Gott“ als gut erachtet, uns in die ewigen Jagdgründe zu seiner Rechten einzuberufen (was für ein fürchterliches Gedränge zu dieser Rechten - Milliarden von Hohlköpfen neben einem geduldigen Gott - lasst mich ewig leben...).  Also den Tod ertrage ich eigentlich nur mit Humor. Wer den Tod zu ernst nimmt, nimmt sich selbst zu ernst und schliesslich auch die Gattung Mensch. Warum soll dies bei uns anders sein, als bei den Tieren? Mein Hund würde mir nie verzeihen, wenn ich anders denken würde und er hat wie immer
völlig recht.