Suizid - oder nicht

Warum man Suizid begeht - oder eben nicht


Schon zu allen Zeiten hat es die Möglichkeit gegeben, sich vorzeitig das Leben zu nehmen und eben Selbstmord zu begehen.

Die meisten Religionen verbieten den Quatsch oder sind gar nicht damit einverstanden: Es sei eine "Sünde" über sein Ende und den Tod ohne Priester oder Vorgesetzte zu bestimmen - ausser es gäbe 72 Jungfrauen im Jenseits.

Analysieren wir die Sache:


Gott und das Jenseits

Der Selbstmord im Lichte der Religion und der Philosophie ist so eine Sache. Während die Religionen die verlogenste Sache der Welt sind, weil es keinen Gott gibt im Universum und natürlich auch nie hat es ein Jenseits gegeben, so ist sich die Philosophie völlig uneinig, ob der Suizid als Möglichkeit akzeptiert werden sollte oder nicht.

Während die Religionen von unglaublich dummen Idioten erfunden wurden um die Aasgeier von Menschen von allen Tieren abzugrenzen mit Rechten über die Welt und das Leben, nach der Logik wie etwa die weissen Amerikaner sich anmassen über die Neger und die Mexikaner zu denken, während doch der Mensch am Ende seines kurzen und niemals verlangten Lebens einfach auf Nimmer-Wiedersehen endlich verschwindet und bis auf die Knochen verfault oder verbrannt wird -

- ist es mit der Philosophie von gescheiteren Idioten am oberen Rand etwas verschieden:

Hier wird einfach künstlich bestimmt, wieso ein Leben zu wertvoll sei um weggeworfen zu werden, oder im Gegenteil, ein unbedingtes Recht eines Individuums bestehe, selbst über sein Leben zu bestimmen, wenn schon weit über 90 Prozente aller je gelebten Menschen eigentliche Sklaven vom Establishment, den Reichen und Mächtigen waren und jederzeit in jeden Krieg geschickt werden konnten zum grauenhaften Verrecken durch die "Nation".

Nach dieser nicht sehr tiefgehenden Analyse, wollen wir etwas konkreter werden.


Gründe für einen Suizid

Ich kann mir folgende Gründe vorstellen für einen guten Suizid:

1. Man ist grauenhaft krank, erleidet Schmerzen  und will dem Debakel ein Ende setzen, welches ohnehin mit dem Tod endet, also tut man es rasch und schmerzfrei.

2. Man steht vor einem Krieg oder Folter und der damit erwirkte Tod, zum Beispiel als Hexe bei lebendigem Leben verbrannt zu werden oder sich als Jude zum Todeskampf in der Gaszelle geführt zu sehen oder als Objekt medizinischer Experimente, der oder die dumme Person wäre unbedingt meschugge, nicht vorher die Sache in die Hand genommen zu haben.

3. Man sieht keinen Ausweg aus einer grauenhaften Lebenslage, der Sinn des Lebens und der eigenen Existenz kann nicht mehr erfasst werden und es bleibt kaum mehr eine Chance zu besseren Konditionen im Elend der Armut und des Verreckens - also mal schnell ab von dieser Trump-Welt der Ungerechtigkeit und eines sozialen Wahnsinns.

4. Man ist eingeladen an den WEF-Kongress zu Davos. Delavy hat versprochen dass beim Crash der Weltfinanzindustrie und der Staaten um 2025 alle diese Arschlöcher vom Mob grauenhaft zerstückelt und zu Tode gefoltert werden wie alle Redaktoren und Verleger. Diese Idioten täten gut daran, heute schon zur Pistole zu greifen.

5. Man hat durch die Verbrechen der Juden, der Banker, der Regierungschefs und der Philosophen alles Vermögen und Ersparnisse und Renten der Zukunft verloren, da muss man zuerst alle Schuldigen massakrieren und erst danach soll man Suizid begehen.

6. Die Menschen sind eine totale Enttäuschung und man begreift nichts mehr vom Chaos dieser Welt und sieht nur noch die Katastrophe der Zukunft. Also, da wird es ebenfalls Zeit.

Es gibt also sehr viele Gründe für ein vorzeitiges AUS, man muss diese Sache nur richtig verstehen.


In welchen Situationen man keinen Suizid begehen sollte

Es ist leider so, dass die meisten Idioten sich aus unglaublich blödsinnigen Gründen selbst beenden, zum Beispiel weil eine Fotze dich ablehnte, die Ehe nicht verspricht was man glaubte, man verliert den Job und sieht nicht mehr weiter, man wird schikaniert bis aufs Blut, die öden Lebensbedingungen gehen immer mehr ins Elend und man sieht keinen Ausweg mehr, der Stress wird riesig in einer digitalisierten Welt des Wahns - alles glaubhafte aber sinnlose Gründe zum Selbstmord.

- Jedes blöde Weib und jeder blöde Kerl ist zu ersetzen und man kann sehr gut ohne die Idioten vom anderen Geschlecht leben - und erst noch viel besser.

- Ein schlagenden Vater und eine verstörte Mutter kann man selbst als Kind ermorden und ins Jenseits schaffen, wenn diese Arschlöcher schlafen oder besoffen sind.

- Als Arbeiter und Angestellter, der seine Jobs verliert und keine Zukunftschance sehen mag, kann man den Trump ermorden, den Obama, den WEF Schwab, alle Wall Street Banker, alle Theoretiker des Neoliberalismus und alle Reichen und Mächtigen, die für diese soziale Katastrophe verantwortlich sind.

Aber es gibt viel wichtigere Gründe, am Leben zu bleiben:

1. Wer die Natur liebt, die Tiere, die Erde und hinter die realen Gründe des Debakels sieht, konzentriert sich auf die gegebenen Schönheiten des Lebens, lebt auf niedrigem Standard weiter, wird Selbstversorger und liest die Bücher von René Delavy um zu begreifen, warum diese Welt im raschen Zerfall ist, zustrebend einer Zerstörung aller Dinge, an denen man nicht teilhat, sondern ruhig beobachtet, wie "es" geschieht, der totale Niedergang einer idiotischen Spezies.

2. Man macht sich unsichtbar, indem man nicht mehr teilnimmt am Wahnsinn der Gesellschaft, an Hochzeiten, Begräbnisse, Volksfeste, blöde Abstimmungen und Elektionen von Arschlöchern, sondern sich voll konzentriert auf seine eigenen Möglichkeiten in einem Leben mit vielen kostenlosen Schönheiten.

3. Man hat keine Frau oder Kinder, weil dies bedeutet, Verantwortung zu übernehmen für fremdes Leben. Wenn nun die Mächtigen und Reichen zuschlagen, dich Idiot zu einem Mikrokredit überreden, es kommt kein Regen und du verreckst an den vom Neoliberalismus aufgeschwatzter Kredite, dann bleibt nur noch den Mord am Banker oder die Flucht in den Himalaya oder das Saufen von Giftdünger und das langsame Verrecken über Tage mit den grauenhaftesten Schmerzen, die man sich denken kann.

4. Wer versteht, wer die Macht hat, wer den Wahnsinn dieser Welt vorantreibt, warum wir immer die blödesten Drecksauen der Welt in die Regierungs- und Banken- und Konzernspitzen lassen statt sie zu erschiessen, wird nicht so rasch sich ein Ende setzen, sondern wie Delavy versuchen, solange der Versuchung zu widerstehen, bis der natürliche Tod kommt, denn man will Zeuge werden wie diese Weltgesellschaft langsam an der eigenen Verblödung verreckt vom Jahr 2000 bis 2050.


Natürlich sieht es kein Mensch so wie ich, aber dies allein macht ja schon den Unterschied.


FAZIT


Wie im Film "Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit" will ich keine Menschen an meinem Grab sehen, denn die 21 Milliarden die aufgrund der Blödheit der Menschheit bis 2099 verrecken an Kriegen, Dürren, Sintfluten, Mangel an Ressourcen, Verrottung von Städten und allen Katastrophen die die Vergangenheit erzeugen wollte, werden auch keine Seelen mehr stehen.

Die Frage nach dem Sinn und der Berechtigung eines Suizides ist eigentlich gar nicht richtig wichtig oder von Relevanz. Wer denkt und kann, tut es einfach. Diese blöde Sache ist nicht beantwortbar, weder durch Glaube, Gott, Religion, Wissenschaft oder Philosophie, sondern sie bleibt eine Möglichkeit, deren Sinnhaftigkeit jeder nach dem Stand seines Intellekts im Sinne meiner "8 Stufen des Denkens" zu entscheiden hat.

Der Selbstmord eines debilen Idioten (über 90 Prozente der Weltgesellschaft) unterscheidet sich fundamental vom Suizid eines Genies.

Grundsatz in alle Ewigkeit: Dann tut man es oder nicht - was schon kann der Mensch als Idiot denn sonst noch selbst in Eigenregie entscheiden??


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on April 27, 2017