Die Unruhe von Konersmann

Kritik an Ralf Konersmann - Ruhe und Unruhe in der Welt


Ich habe nun die Hälfte des Buches von Ralf Konersmann "Die Unruhe der Welt" gelesen und schreibe eine erste Kritik, die ich am Schluss der Lesung noch vollende.


Der Buchinhalt

Zuerst einmal muss ich trotz meines gewaltigen Intellekts jeden Satz zweimal lesen um einigermassen zu begreifen, was der Autor meinte. Gut, ich bin im Moment etwas müde und unkonzentriert. Trotzdem ist die Sache so geschrieben, in einem unglaublich langsamen Rhythmus, und zwar über die Urgeschichten der Bibel mit den Sündenfällen Adam und Eva und Kain und Abel, die ganze Philosophiegeschichte bis heute, mit 1000 Verästelungen wie Ruhe und Unruhe zu interpretieren sei, dass man am Schluss gar nichts mehr weiss und sich fragt, was der eigentliche Gegenstand überhaupt sein soll.

Ich gebe zu, dass man einmal wenigstens die heutige totale Unruhe, also Stress, Burnout, Wahnsinn im Fortschritt und Wachstum, irgendwie verorten muss in Schriftlichkeit und es nicht geht, mit leichter Hand einfach sofort das Wesentliche über die heutige Wahnsinnszeit zu schreiben. Konersmann schreibt ja, dass die Ruhe selbst der Ursprung seines Buches sei, und er deshalb nicht in die Falle seiner eigenen Unruhe und seiner Zeit fallen dürfe. Nicht dumm, wirklich.

Es ist gerechtfertigt, alle Facetten von Ruhe und Unruhe, also von "in-sich-ruhen als grösstes Glück" und "ewiger Fortschritt des Technologischen als grösstes Glück", im Altertum, im Mittelalter, in der Aufklärung, in der Vormoderne, in der Moderne des 20. Jahrhundert und der Verrücktmoderne des 21. Jahrhundert, ausgebreitet zu haben in allen erdenklichen Posen und Bezügen.

Genau dies aber macht Konersmann nicht:

Er begnügt sich so weit (bis Seite 210) nur damit, philosophische Gedanken zu wenden, bis nichts mehr Wesentliches mehr bleibt, weil es so richtig ist in einer blödsinnigen Welt der Universitäten, wo jede fundierte Kritik "am System" verpönt ist und jedermann weiss. "Man macht dies nicht".


Also ist wieder einmal der René Delavy gefragt, um auf zeitlose Weise die Sache von Ruhe und Unruhe auf den Punkt der Jetztzeit zu bringen.



Was ist Ruhe?

Im Paradies war die Ruhe das einfache von Gott geregelte Glück. Man war einfach im Geiste, hinterfrage niemals seine eigene Existenz und lebte glücklich, bis zur Vertreibung von Kain in die reale und feindselige Welt, wo der Mensch sein Überleben selbst sichern musste.

Nachher war die Ruhe ein Ding, sich von den Heldentaten und dem täglichen Stress zu erholen, also als angenehme Lebensweise als Kontrast zum Kampf des Lebens und Überlebens vor dem Tod.

Irgendwann kam die Ruhe in Verruf als Langeweile, Vermeidung von Fortschritt, Verweigerung von Arbeit und Kunst, als eine Art von Müssiggang für jene Idioten, die es sich leisten konnten, sehr dumm und sehr reich zu sein.

Ich selbst pflegte diese Ansicht fast mein Leben lang. Noch heute schimpfe ich, wenn ich von sozialen Verweigerern höre, die nichts beitragen wollen zur Arbeit der Welt, um diesen blöden Karren, was wir Weltwirtschaft nennen, auf den Schienen zu halten.

Also im Denken von Unruhe als rastlose Arbeit am Untergang, habe ich nur philosophisch alles begriffen, während ich im täglichen Leben ebenso blöde bin wie alle anderen.

Es stimmt, ohne Unruhe geschieht heute nichts mehr, die Frage ist nur, was besser ist: Etwas zu tun oder etwas zu lassen.

Dann kommt eine Facette ins Spiel, die Konersmann total ignoriert, obschon er wirklich keine Seite der Natur von "Ruhe" vernachlässigen wollte:

Die Ruhe an sich existiert nicht. Nicht einmal im Paradies. Wer wirklich ruhig ist, stirbt sofort. Man muss sich rühren um zu überleben, und im Chaos der Jetztzeit muss man sich sogar gewaltig rühren, sonst geht man unter. Diese Welt wäre schon längst verreckt, wenn sie immer im Zustand der Ruhe wäre. Nicht einmal eine relative Ruhe ist hier gemeint.

Anderseits komme ich bei der Analyse der Unruhe zurück auf die Idee, was "Ruhe" in meinem Sinne wäre, nachdem wir nicht mehr im Paradies sind, und auch nicht im Mittelalter oder in der Aufklärung.

Eigentlich habe ich über diese Gegenstände im "Das Buch der Kritiken" alles geschrieben, auch zur Unruhe, in dem ich die Denkfehler von 100 Philosophen und Wirtschaftstheoretiker durch den Kakao gezogen habe und nachweisen konnte, dass wir das tote Produkt sind, dieser idiotischen Weisheiten von Denkern, die nicht denken konnten.



Was ist Unruhe?

Ich denke, dass die Unruhe viel leichter zu eruieren und zu kritisieren ist, als die Ruhe.

Eigentlich ist heute ALLES Unruhe, Stress, Beschleunigung, Tempo. Erneuerung, Vernichtung, Wahnsinn der Geschwindigkeit, Veränderung, Burnout, Paranoia der nicht mehr kontrollierbaren Entwicklungen vorwärts in einen Fortschritt des Grauens.

Doch auch die frühere Unruhe in den ruhigeren Zeiten vor 1800, vor dem Aufkommen von Technik und überhöhten Geschwindigkeiten, also schon vor dem heutigen Wahnsinn war die Unruhe einerseits ein Segen, und anderseits ein Fluch:

Der Segen bestand in der Fortentwicklung eines höheren Bewusstseins über das Sein im Kosmos eines Universums. Man kann, wenn man will, den Kunstbetrieb und die Literatur als ein Segen betrachten, auch wenn es bei Licht besehen direkt in die Hölle führte. Es ist einfach so, dass ab einer gewissen Komplexheit der Verhältnisse, ein Leben ohne Unruhe unmöglich geworden ist.

Der Fluch besteht darin, dass die Unruhe dahin führte, wo wir heute sind: Eine total verblödete Kunstwelt mit bald 10 Milliarden an Idioten, die immer noch mehr Luxus, Technik, Geschwindigkeit und Wachstum wollen, obschon diese blinden Idioten theoretisch schon längst tot sind und im 21. Jahrhundert verrecken werden an ihrer Unruhe.

Es ist so, das sowohl im Bereich der Finanzen, des Judentums, des Neoliberalismus, des Wahnsinns der Massen an Produkten aus USA, China und dem Rest, eine Einbahnstrasse in den Tod erwirkt wurde, wo wir vor dem Ende der Menschheit stehen, wo innerhalb der nächsten 50 Jahre die Weltfinanzen kollabieren, dann die Wirtschaft crasht, die Verblödung der Massen offensichtlich wird und uns das Klima um die Ohren saust und jede Lebensgrundlage entzogen wird, was bereits als Fakt geschehen ist - während Infrastrukturen und Megastädte rund um uns herum zerfallen und die Menschen per Milliarden verrecken.


Die Geschichtlichkeit der Ruhe

Ohne in die Genauigkeit des Buches von Konersmann zu gehen, möchte ich eine Kurzfassung der Geschichte von Ruhe und Unruhe vorbringen:

Ich denke dass im Altertum bis ins Mittelalter die Ruhe einen guten Ruf hatte, ganz ohne Mystizismus und Gottesnähe des Paradieses. Und die Unruhe war wohl etwas verpönt, gleichzusetzen mit Schlachtendampf im Chaos verreckender Körper. Es war klar, dass die Ruhe nach der Arbeit, beim Sex und in der Nacht ein Wohlbefinden erzeugte, ohne jegliche Romantik, die erst später zur Kenntnis genommen werden konnte.

In der Zeit der Aufklärung war es bestimmend, dass nur die Veränderung, die Unruhe, die Neuerfindung, der Fortschritt und das Wachstum eine positive Veränderung aus der Armut und dem Dreck erwirken würde und diese idiotische Sichtweise wurde sodann verabsolutiert bis zum heutigen Tage.

In der Moderne, also etwa ab 1900 wurde klar, dass die Menschheit wachsen und weiterkommen müsste, um zu einer neuen Art von Paradies zu gelangen. Diese Ethik und Moral ist von allen Arschlöchern ohne Phantasie übernommen worden, und im Idealismus gesteigert, je mehr Maschinen, Auto, Flugis, AKW und Computer in die Welt gesetzt worden sind. Die Elite brachte den Optimismus des Blöden in die Welt und die Masse schrie Hurraahhh als Ausdruck ihrer Begeisterung und Blödheit.

Nur ganz wenige Genies sahen zu allen Zeiten das Ende des Liedes, also die kommende totale Vernichtung nicht nur aller Welt-Ressourcen, sondern der Existenz eines Planeten und der Menschheit an sich.

Delavy war der erste Mensch, der in seinem „ORAKEL 2099“ die Konsequenzen dieses Wahnsinns erkannte und darüber schrieb und es dauerte volle 20 Jahre, bis auch andere bemerkten, dass es nicht nur einen blödsinnigen Klima-„Wandel“ gab (gibt es nicht, dieser findet in Jahrmillionen statt, was wir haben ist eine Vernichtung der Wettermaschinerie durch Aufladung der Atmosphäre mit Energien), sondern dass alle Systeme bald am Zusammenbrechen sein würden.

Noch im Jahr 1990 hätte dieser blöde Konersmann seine Unruhe nicht schreiben können, weil er sich mit seinen Thesen genau so lächerlich gemacht hätte, wie Delavy mit seinem umfassenden Werk – abgelehnt von allen zu vernichtenden Verlegern - zur Situation des Untergangs einer Spezies im 21. Jahrhundert.


Und nun kommt die neue Ruhe

Aus diesen Fakten heraus, ist und war mir schon immer klar:

Nur ein Marschhalt aus der Unruhe und ein Stillstand auf hohem Niveau könnten diesen Wahnsinn der Selbstzerstörung noch retten.

Also wir brauchen einen Philosophen wie René Delavy, der den Stand der Dinge beschreibt, Lösungsvorschläge bringt, wie in allen Teilen unserer Realität die Uhren wieder normal zu laufen beginnen könnte und eine Totalvernichtung der Planeten zu vermeiden wäre, wenn wir das Richtige in aller Ruhe tun. Bis 1975 wäre dies noch möglich gewesen anhand der „10 Maximen“. Jetzt hingegen sind wir schon längst im Freien Fall.

Diese Ideen von mir zeigten sich als Illusion und so verehre ich diesen Ralf Konersmann wegen der Erfassung des Problems, aber nicht weil er wie alle anderen zu dumm ist, diesen Text hier zu schreiben, sondern ganz einfach nur philosophisch den Untergang der Menschheit begleiten will, ganz von sich überzeugt und dann meint, wenn er einen Tausendstel des Wahns auch noch aufdeckt vor dem Grossen Verrecken, habe er eine gute Arbeit geleistet.


Nun lese ich das Buch - wie alle Bücher - zu Ende und schreib diesen Bericht dann auch zu Ende, in Ruhe und Unruhe, wie es sich gehört....


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on September 7, 2015




Interpretieren oder verändern


Mit dem Satz, dass es in der Philosophie nicht darum gehen könnte, die Realität und die Verhältnisse des Menschen zu interpretieren, sondern das Wesen der Welt und ihrer Menschen verlange eigentlich, diese Welt zu verändern, beweist sich, warum jede Art von Philosophie und Religion und Wissenschaft ein purer Blödsinn der Interpretation, und deren Ausweitung in die Praxis ist. Verändern hiess schon immer, in Zukunft zerstören – nur hat dies kein einziger „Konersmann“ je begriffen.

Ja, genau DIES erkennt Konersmann in keiner Weise:

Dieser Autor nimmt als Zeuge die geschwätzigen Theorien von Feuerbach, Karl Marx, Goethe und 50 andere Philosophen, die sich wichtig tun mit der Interpretation von Geschichte, von Mythen, von der Weise wie man die Welt sehen sollte – wie diese Dummköpfe meinten, vom Wert der Arbeit, dass die Unruhe völlig normal und bewusst zu akzeptieren sei und weiterer solcher  Schund des Denkens. Ohne eine intakte Ursachen-Wirkungskette zu erfassen, ist jede solche Schreiberei reine Fingerübung und sonst gar nichts.

Genau dies ist der Grund, weshalb ich im "Das Buch der Kritiken" alle diese Theorien von allen Philosophen und Wirtschaftstheoretikern in Grund und Boden verurteilen, als falsch erkennen und als Blödsinn des Denkens entlarven konnte. Wo ein vorherrschendes Denken in einer Katastrophe mündete in Finanzen, Wirtschaft, Politik und Verblödung der Spezies, kann wohl kaum je vom Wert von Theorien gesprochen werden – Freunde.

Die gesamte Geschichte der Philosophie der letzten 5000 Jahre zerfällt an dieser, meiner Idee:

Es ist falsch, die Geschichte oder den Status quo so zu anerkennen als gegeben, wie es alle „Denker“, also Idioten, getan hatten seit Menschengedenken.

Ein sehr intelligenter Mensch aus einem anderen Sonnensystem (oder ein Delavy), erkennt sofort, dass aus Tausenden von möglichen Entwicklungen nur eine einzige als Geschichte entsteht. Und diese entsteht nicht per Automatismus oder als Wille eines idiotischen Gottes, sondern als Machwerk total verblödeter Menschen, was in logischer Weise hin zum definitiven Abgrund führte im 21. Jahrhundert.

Interpretation ist immer, die abstrakten nicht realisierten Welten mit einzudenken, zu vergleichen mit den Mythen und der Praxis des Lebens in allen Momenten der Menschheitsgeschichte und zu entdecken, dass bei so viel Blödheit in den Köpfen der von Ruhe oder Unruhe getriebenen Affen, niemals ein Werk entstehen konnte, wo Ruhe einkehrt, sondern immer eine unkontrollierbare Unruhe sein wird, eigentlich eine logische und reale Veränderung in den Abgrund, den wir heute vor uns haben und uns schon längst im freien Fall befinden und keinen Weg zurück je mehr finden werden.

Ja, so ist es leider aufgrund der Literatur von mir, dass kein Weg mehr zurückführt, weil alle idiotischen Schreiberlinge und Philosophen niemals dachten, was und wie die Realität sein sollte, sondern nur, was sie ist. Noch schlimmer: Kein Mensch mit Ausnahme von Delavy sah je genau, dass jede Entscheidung, jede Erfindung, jede Wissenschaft, jede Politik, jede Philosophie oder Religion, ob in Ruhe oder Unruhe begriffen, am Ende zu einem Kollaps aller Systeme führen musste, weil die allgemeine Blödheit und gewollte Blindheit des Menschen dies so wollte.


September 9, 2015



Veränderbarkeit des Individuums in der Unruhe


Mit verschiedenen Sprüchen des Bertolt Brecht will Konersmann der humanen Identität und ihrer Veränderbarkeit in ihrer Zeit und im Zustand seiner Unruhe auf die Sprünge kommen.

Ich will mich zu 100 Prozent loslösen von seinem Text und mir selbst intelligente Fragen stellen zur Unruhe und dem sogenannten Individuum – und hier anmerken, dass kein Mensch der Welt je definieren konnte, was ein Individuum oder eine Identität tatsächlich ist.

Nehmen wir vorerst zur Kenntnis: Alle Individuen leben in einem System des Status quo, und zwar alle in der pragmatischen Akzeptanz des Wahnsinns dieser Systeme, ohne die Auswirkungen auch nur eines einzigen Systems zu kapieren .

Nun stellt sich die Frage, ob die Leute eine Identität haben, ob sie diese erkennen, ob sie diese verändern könnte und ob dies überhaupt wünschbar sei:


Identität

Es stellt sich die Frage, ob ein Mensch überhaupt eine Identität hat. Also die Selbstwahrnehmung ist klar, jeder Mensch macht sich ein Bild seiner selbst. Und die anderen Menschen machen sich – jeder für sich – ein anderes Bild einer anderen Identität anderer Menschen und alle irren sich gewaltig, weil es unmöglich ist, das Chaos einer Identität oder die Wesensart eines Menschen zu erfassen. Dies gelingt noch nicht einmal bei einem Hund oder einer Schlange. Noch nicht einmal der Mensch selbst, erkennt sich selbst. Er oder sie machen sich Illusionen.


Die Veränderbarkeit der Identität

Es ist unmöglich, eine Identität zu verändern, alle blöden Weiber versuchen es mit ihrer Art, ihre Männer nach ihrem Gusto zu verändern, damit diese noch blöder werden als sie ohnehin schon sind – und auch umgekehrt scheint dieser Wahn zu grassieren.

Es ist einfach so, dass aufgrund des Erbmaterials, des Berufes, des Wissens, des Lebenslaufes und der Erfahrungen eine Identität dauernd neue Einflüsse des Denkens verarbeiten muss, ohne sich im Innersten zu verändern. Dazu kommt, dass sich die Lebensumstände in einer verrückt gewordenen Welt auch immer schneller verändern. In diesem Zirkus versucht jeder Charakter und jedes Hirn sich seines Grundgerüstes des vermeintlichen Seins treu zu bleiben.

Wenn nun andere Menschen glauben, gewisse Veränderung zum Beispiel über die Zeit von 30 Jahre nach einem Wiedersehen grosse Veränderungen beim ihnen bekannten Menschen zu erkennen, so sind es Äusserlichkeiten und vielleicht der Rang, denn der Kerl oder das Weib sind vielleicht reich geworden, oder er ist zum Banker und sie zur Hure degeneriert, oder sie haben eventuell einen tollen Beruf gewählt, kleiden sich viel besser und reden gewählter als auch schon – doch der Kern des Idioten/-in bleibt sich auf ewig treu, man bleibt sich selbst - ein Leben lang.


Wäre ein Leben in Ruhe oder Unruhe wünschbar?

Dies ist der Hauptfehler des Buches: Kein Mensch lebt in absoluter Ruhe oder Unruhe. Je nach Zeit in die man geboren wird und dem Charakter des Idioten, erkennt er gar nichts von seiner Realität oder im besten Fall 20 Prozente der näheren Umgebung, in aller Einfachheit. Das absolute Maximum der Weltgeschichte und deren klaren Erfassung ist gegeben mit René Delavy, der an die 50 bis 60 Prozent der Realität der ersten Welt (Alltagsleben) und der zweiten Welt (Realität der Systeme) erkannte, und eben auch nichts von der dritten Welt (dem Wesen des Universums).

Was ich sagen will: Die Ruhe muss immer auch Unruhe sein, sonst verreckt ein Mensch. Und das Mass an Unruhe wird nicht diktiert von den Systemen und dem Status quo, sondern scheitert am Willen oder der Schwäche der Idioten, am realen Leben teilzunehmen. Dieser Fakt überragt als Prinzip den Horizont jedes Individuums bei weitem. Der Zwang zur Unruhe oder zum Stress oder zur Vernichtung des Planeten Erde geht davon aus, wie sehr sich der Mensch identifiziert mit dem Wahnsinn in der Welt in Sachen Finanzen, Wirtschaft, Politik, falsche Philosophien,  Dreck der Religionen, Fanatismus in Wissenschaft, Nationalismus, Verteidigung falscher Prinzipien oder Anpassung an die allgemeine Verblödetheit seiner Zeit, in der Unendlichkeit der Geschichte, die im 21. Jahrhundert ihr Ende finden wird.


Das Wesen der Welt

Das eigentliche Wesen der Welt wird nicht bestimmt vom Individuum, noch von den Systemen, noch von der Veränderung oder der Unruhe, noch von Erfindungen oder Philosophien oder Religionen und schon gar nicht von der Politik oder der rückwirkenden Geschichtsschreibung oder gar von den Verhaltensweisen und den Gefühligkeiten der Menschen.

Das Wesen der Welt wird allein bestimmt von den Gesetzen des Planeten und der Verletzung dieser Prinzipien durch eine total verblödete, arrogante, überheblich und total dumme Menschheit, die sich entweder in Ruhe oder Unruhe auf die Vernichtung der Ressourcen, der Landschaften und der Ozeane, von Wasser und Luft und des Klimas vorbereitete die letzten 5000 Jahren und per 2000 nach dem Idioten Jesus, endlich das angestrebte Ziel seines Glücks und seiner Ruhe erreichte:

Jetzt konnte der Planet samt der verblödeten Menschheit endlich verrecken, und kein Mensch erkannte den Wahrheitsgehalt in den Schriften des René Delavy – Idioten des blinden Seins mit eurer Vorliebe zu Ideen, geboren in Staaten wie der USA, die dem Rest einen neoliberalen Verschuldungs-Kapitalismus der Selbstvernichtung diktieren durften. Wobei dies nur die Spitze des Eisberges einer Verdummungsmaschinerie im Geiste einer Spezies war, die unbelehrbar ihrer eigenen Vernichtung zustreben wollte.


Der Grössenwahn des Delavy

Darf man kurz dreimal kurz lachen? Der Delavy ist das Produkt seiner Identität, seines Wissens, seiner Voraussicht, seiner Logik, seiner Erfahrungen und der Blödheit der Eliten und ihrer Massen, die von nichts eine Ahnung hatten. Nachdem ich heute nachweisen kann, dass niemals ein wahrer Satz erschienen ist in allen Medien, im Internet, in allen Büchern und Philosophien, weil nie die Zusammenhänge, die Ursachen und Wirkungen, die Täter und die Opfer, die Falschheit von Prinzipien in Unkenntnis von Zahlen, Massengesetze, Fehlschlüsse des Denkens und dem Endresultat der Selbstvernichtung erkannt worden sind von anderen Denkern, weil alle diese Dinge vernachlässigt wurden in jedem Satz der je geschrieben worden ist, mit Ausnahme der Werke von Delavy, wo nie ein Satz seit 40 Jahren je zu ändern war, also, da können Worte und Sätze und Ideen von Menschen niemals korrekt sein, was ich ja in meinem Buch „Das Buch der Kritiken“ nachweisen konnte, und so war es folgerichtig nur ein humaner Wahnsinn zu glauben, dass all dies gut enden würde.

Wenn es gelingt, alle Theorien von Wirtschaftstheoretikern und Philosophen und VIPs ad absurdum zu führen, und zwar ohne Beschiss und Betrug, dann ist wohl erwiesen, dass es Menschen gab, die in ihrer Zeit den Untergang der Blödiane „lesen“ konnten – und genau dies wird ein Konersmann und die anderen 99,99 Prozenten an Verdummten niemals erfassen können - was auch egal ist, den ein Weg zurück in die Instandstellung von Systemen, die eine Zukunft garantieren könnten, ist auf alle Zeiten verbaut worden. Da ändern auch dumme Sachbücher nichts mehr am real-existierenden Tatbestand.


Lukas Bärfuss – und das Individuum


In seinem Buch „Stil und Moral“ schreibt dieser Autor viel über die Identität und das Wesen des Menschen. Am Beispiel von vielen Büchern, Autoren, Theaterstücken und der Kunst an sich, versucht er der Frage des Lebens in der Identität der Bürger, der Kleinbürger, der Verbrecher, der Adligen und anderem Geschmeiss auf die Sprünge zu kommen und dabei verfehlt er sein Ziel um eine elegante Tragweite.

Bärfuss stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Seins. Ihm sind die Wesen, also diese Tiere, diese Affen, ein enormes Anliegen und er definiert richtig, dass sie in einem falschen Leben, einer falschen Gegenwart leben und sich immer in eine gewollte Zukunft fortentwickeln wollen, die dann so nicht eintrifft.

Das Problem von Bärfuss ist wie jenes von Frisch, Dürrenmatt, Shakespeare, Kafka, Goethe und andere Idioten die Frage, was wichtiger sei:

- Der Mensch, seine Erwartungen, seine Vorstellungen, seine Gefühle, seine Intelligenz, seine Identität, seine Kunst, seine Freiheit und seine Sicherheit

oder

- Die Natur, der Planet Erde, die Systeme, das Universum, die Möglichkeit eines „Gottes“, der Fluss der Zeit, die Unbegrenztheit des Raumes und das Sein an sich.

In anderen Worten leben alle diese „Künstler“ in der „ersten Welt“ der Definition von Delavy, also des Alltags der Kleinbürger, was 99,99 Prozente aller Menschen sind und vernichten die Natur, die Erde, ihre Zukunft und leben in Fantasien, die an Blödheit niemals übertroffen werden können.

Delavy weiss, dass es nur auf die abstrakte „zweite Welt“ der Systeme ankommt, die sich die dumme Menschheit als Falle gestellt hat, also Technologien, Ansprüche, Vernichtung von Ressourcen, Energien, Wasser, Klima und der Pflanzen in seiner Geldsucht und Verschuldungsfallen und niemals erahnen, dass ihre Identität nur zum Schein von Wichtigkeit ist, weil die Menschen austauschbar sind und alle im Wesentlichen die gleiche Identität haben.

Der Trick der Literatur besteht darin, allein den Menschen, seine Natur, seine Idiotie, seine schmale Denkkraft zum „Fall“ zu machen und darüber in allen Facetten zu schreiben, und weil dies so „wichtig“ ist, sind sich alle Kleinbürger einig, dass dies das wahrlich Seiende sei – und der Rest, die Realität als solche, von wenig Bedeutung.



Memento mori


Erinnere dich des Todes? Der Mensch oder die Menschheit soll sich des eigenen noch nicht eingetretenen Todes erinnern? Was soll dies, warum wird Identität und Unruhe mit dem Tod verbunden? Einfach weil es den Wahn des Lebens beendet, auf höchst natürliche Weise?

Der Tod ist eine Selbstverständlichkeit, bei Tieren, bei Pflanzen und bei Menschen. Ob wir uns damit abfinden oder nicht – alle sterben eines Tages, sogar das Universum als Ganzes. Und die Gleichwertigkeit des Todes ist gegeben. Dass der Mensch „über dem Rest“ stehen würde, ist die grösste Daseinslüge der Menschheit und einer der Gründe für den finalen Niedergang dieser Spezies.

Es ist einerseits – in der verqueren Vorstellung des Menschen - diese Grauenhaftigkeit des Lebens, einfach eines Tages wieder tot zu sein wie man war vor der Geburt, die uns erschaudern lässt und ein Riesentheater um den Tod provoziert, vor allem bei „wichtigen Leuten“. Um diese Unerträglichkeit zu ertragen, wurde per Religion das  Paradies oder Jenseits erfunden, was es natürlich nicht gibt – es war schon immer eine pure esoterische Illusion.

Dies ist die gesamte Wahrheit:

Ein Mensch wird geboren, wie jeder Wurm, und stirbt wie jeder Wurm. Dies ist keine Hellseherei, kein Wunder, keine Absicht, kein Gottesgeschenk, sondern eine Tatsache, die weit über 99 Prozenten der Menschheit unverständlich und unerträglich zu sein scheint.

In Anbetracht der Ewigkeit, die macht dass jedes Leben in der Endlosigkeit der Zeit nur eine Nanosekunde der Geschichte umfasst, müsste jeder Menschen so logisch sein, diese Tatsache einfach würdig zu akzeptieren, ohne schmerzliche Umwege, genau so wie die Geburt und der Tod in einer normalen Gesellschaft so hinzunehmen wären, gleichgültig und fröhlich, wie das Leben eines Individuums es ist, mit allen Vergnügen und Schrecken, aus Eigenregie und dem Einfluss der Anderen und deren Systeme – und dies zu sehen als natürliche und normale Lebensbahn, auf welche kaum ein Mensch irgendeinen Einfluss nehmen könnte.

Stoische Ruhe oder wilder Vorwärtsdrang sind lediglich oberflächliche Verhaltensweisen von Menschen, die nicht zur Kenntnis nehmen wollen, in welcher Zeit sie leben, denn sie sind alle gleich dumm und ihr Verhalten in Ruhe und Unruhe ist nur ein Trick, sich selbst am nächsten und sogar wichtig sein zu wollen. Wer ruht oder umherfliegt, denkt nicht wirklich, sondern beschränkt diese Art zu sein nur auf den Körper selbst, ohne das individuelle Hirn auch nur für eine Sekunde einzuschalten. Das Hirn ruht nie, es kommt darauf an, wie es die Wirklichkeit erfassen und umsetzen will, was offenbar die schwierigste Sache der Welt ist. Wenn ich hier schreibe, am frühesten Morgen wenn es draussen noch dunkel ist, liege ich mit einem Körper in völliger Ruhe, während das Hirn am Rasen ist und gleichzeitig 1000 Fakten verarbeiten muss, sonst könnte dieser Text hier niemals entstehen…

In diesem Sinne und losgelöst von der Gedankenlosigkeit der Mitmenschen, habe ich gelernt mein Leben zu leben, und ich wollte schon immer alles wissen von der Realität, sofern mein Hirn dies erreicht und nun wünsche ich mir noch einen angenehmen Tod. Ein Leben kann nur Sinn machen, wenn man begreifen will und kann, in welche Welt und welche Epoche die Menschheit zu jedem Moment des Zeitablaufes hineingeboren worden ist, sonst ist eine Existenz so flüchtig im Geiste wie ein Windstoss über dem Meer.

In Anbetracht der Tatsache, dass wir das Wesen des Universums niemals begreifen werden bis die Spezies nur noch Geschichte und von keiner Existenz je wieder zu Kenntnis zu nehmen sein wird, weil alle tot sind, sollten wir etwas ruhiger werden, einfach versuchen zu leben ohne Unruhe und Vernichtung einer Wirklichkeit des Seins auf einem kleinen Planeten in der Unendlichkeit des Raumes und der Ewigkeit der Zeit.

Wer relativieren kann, ist nicht unbedingt glücklicher, aber er kann akzeptieren, dass wir leben für einen kleiner Moment auf einer kleinen Kugel in der Unermesslichkeit eines Alls, das kein Mensch intellektuell erfassen kann – und dann auf seinem individuellen Niveau alle möglichen Lebenserfahrungen machen und im Laufe seiner Zeit vielen Dingen und Menschen begegnen, und trotzdem nur so wichtig zu sein wie ein Blatt im Wind, um eines Tages auf ewig zu verschwinden. Und kein Gott existiert, der unsere Leben für wichtig hält und uns begleitet.

Wir hätten nicht diese Dummheit, diese Kriege, Folter und Religionsgrauenhaftigkeiten und diese Selbstzerstörung auf diesem Planeten, wenn es so etwas gäbe wie einen human gedachten „Gott“.

Und alle Berühmtheit im Leben und nach dem Tod von VIPs und deren Massen ist in Tat und Wahrheit (und war es schon immer) nur Schall und Rauch, weil jene, auf die es uns ankommt, kaum begreifen was geschieht und eigentlich auch schon im Leben geistig tot sind und ohnehin wird in einiger Zeit jedes Genie, jeder Schriftsteller und jeder Politiker sein individuelles Erinnerungspotential ausgeschöpft haben und auch im Gedächtnis der Nachkommenden nicht mehr existieren. Es ist so, als wären sie nie „hier“ gewesen.

Bei dieser Sachlage wäre es am besten, man bringe jeder für sich sein Leben auf möglichst anständige und wache Art über die eigene und vielleicht sogar vorbestimmte Distanz und gehe im Wissen um die Gesetze von Ruhe und Unruhe am Ende frohgemut dahin zurück, wo wir vor der Geburt waren – ins Unbekannte des Seins.

Die Ruhe ist der einzige wahre und glückliche Zustand des Menschen, wo der Einzelne begreifen könnte wer er oder sie ist und wo unsere Grenzen sind, auch dass wir niemals unser Paradies, unser Dasein, unseren gewählten Status quo und wohl auch den Planeten, zu vernichten hatten und nun den Preis bezahlen, dafür, dass diese Spezies niemals sehr intelligent und denkerisch fähig war in ihrer Zeit der letzten 50000 Jahre. Und „wichtig gewesen“ im Universum war diese pragmatische und geistig sehr beschränkte Menschheit schon gar nie, wie sämtliche Philosophien, Religionen, Bücher und Philosophien mit Leichtigkeit beweisen, wenn sie ein Mensch interpretieren würde, der noch über ein intaktes Hirn verfügen durfte.


Written September 11, 2015  


Gesamturteil zum Buch der Unruhe von Ralf Konersmann


Eigentlich ist das ganze Buch ein Witz. Es ist das Zeichen, wie alle Wissenschafter, Politiker, Philosophen, Denker, Wirtschaftsgrössen und VIPs ihre Welt betrachten in der Akzeptanz des Status quo, einer Möglichkeit von Leben aus Millionen von Möglichkeiten an  diversen Status quo.

Das Erstaunlichste in allen diesen Fällen und allen Sachbüchern ist es, mit welcher Ernsthaftigkeit diese Leute einen kleinen Ausschnitt aus dem Leben der Eliten und ihren dummen Massen herausbrechen und den Gegenstand – hier die Natur von Ruhe und Unruhe – drehen und wenden bis zum „Geht-nicht-mehr“, ohne das Ganze einer kaputten Gesellschaft im real existierenden Chaos einer sterbenden Welt der Massen an bald 10 Milliarden, die den Planet schon längst vernichteten, auch nur für eine Sekunde im Blickfeld erhascht zu haben.

Es ist egal, was wir nehmen:

Die Wissenschafter, die einen irren Quatsch schreiben über die pragmatischen Vorkommnissen auf dieser Welt, die Politiker die so tun als wüssten sie was geschieht in dieser Welt, die Juden und Banker die alle Gelder der Welt mit ihrem Wahn der Verschuldungen und wertlosen Papieren vernichteten, die NGOs die als Alibivereine einen Tausendstel der Verbrechen der GOs korrigieren wollen und damit die Massen verblenden, die Schriftsteller die den ewiggleichen Gefühligkeitsmist verbreiten, die Medien die nur schreiben und am TV bringen was gerade Verblödendes in der Welt geschieht, die Philosophen die falsche Prinzipien in eine Welt setzten und die schon seit 200 Jahren dem Abgrund der Machbarkeiten zugedient hatten – kurz: alle Foren wie die UNO als paranoider Schwatzverein, das CERN in Vorbereiter einer physikalischen Katastrophe, die Staats- und Sozialkongresse, die nicht sehen dass es keine Auswege aus dem Crash der Finanz- und Wirtschaftswelt mehr geben kann und die IPCC die nur misst, dass diese Welt schon längst in einem Klimakollaps endet und man nur noch verstehen sollte, warum dies alles geschieht.

Es ist nicht der Fehler von Ralf Konersmann, dass er Schrott schreibt über einen Teil der geistigen Verfassung dieser Menschheit, die gleich weit denkt wie jede Schlangenheit, Hundheit, Kuhheit, Affenheit oder welcher „–heit“ auch immer, in Anbetracht des Faktes, dass 99,99 Prozente der Menschen schon immer „in den Tag hinein lebten“, ohne Sicht auf die Gefahren der Zukunft und der Unmöglichkeit, den neoliberalen Weg der USA und der Bankjuden und der Wissenschaft fortzuführen, in Ruhe oder Unruhe, ohne dass das gesamte Kartenhaus zusammenbricht, was seit mindestens 1975, dem „point of no return“ der Fall ist.

Ich las das Buch von Konersmann wie jene von Wenzel oder Türcke und viele andere weise und besorgte Schreiberlinge aus allen Ländern der Welt mit viel Interesse und lernte viel dazu, was ich so niemals wissen konnte. Doch der Wertgewinn dieser Bücher ist gleich null im Vergleich zu meinen eigenen Werken, die genauestens sezierten, was wirklich geschah in der Vergangenheit, wie unser Status quo zu interpretieren ist und welche Zukunft dieser verrückt gewordenen Massenwelt noch bleibt – nämlich keine.



René Delavy – Berlin and Bournemouth

Written on September 14, 2015


Unwiderlegbare Weisheiten

Kaum etwas nervt dumme Menschen mehr, als wenn ein Idiot wie ich erscheine und behauptet, alle Weisheiten der Welt für sich gepachtet zu haben.

Kürzlich habe ich 7 Weisheiten oder Prinzipien präsentiert, die im Gegensatz zu allen Weisheiten von Philosophen und Theoretikern eben stimmen (siehe die folgende Teilkopie des Textes).

„Die 7 Delavy'schen Grundprinzipien

Einmal davon ausgehend, dass jede Theorie von Philosophen oder Wissenschafter im Endeffekt sich tödlich auswirken kann, will ich hier einige Prinzipien, die entgegen aller anderer Prinzipien gehen, ausdenken und präsentieren, die nicht zu widerlegen sind:

1. Geld ist wertlos, eine Religion. Am Ende wird jedes Geldsystem in sich krachen und sowohl Staaten, wie Banken und Wirtschaften in den Ruin treiben.

2. Alle Ressourcen und Energien werden um Potenzen zu billig verkauft. Wenn in nur 100 Jahren alle Erdenvorräte verbraucht wurden und umgewandelt in die Vernichtung des Klimas und der Wettermaschine, dann wären solche Reichtümer eigentlich unverkäuflich gewesen.

3. Das Prinzip der Verschuldung, egal zu welchem Zweck und aufgrund von irren Prinzipien von Marx, JM Keynes oder Friedman, endet immer mit dem Konkurs einer Familie, Unternehmen, Konzern, Bank too big to fail oder eines Staates und es gibt keine Gegenmittel. Zudem vernichtet jede verlorene oder abgeschriebene Schuld nicht nur die direkten Guthaben oder Wertpapiere, sondern in einer Spirale werden bis zum 10-fachen an anderen Werten mit vernichtet.

4. Jede Masse wirkt wie jedes Gift tödlich, es kommt allein auf die Zahl an. Für die Erde war beim gegebenen Lifestyle garantiert, dass ab einer Milliarde dieser Planet in relativ kurzer Zeit vernichtet würde. Und wer kein Geld oder Sand oder Ressourcen mehr hat, wird den totalen Crash aller Infrastrukturen und Megastädte erleben - und es wird sehr rasch gehen - indeed.

5. Wenn eine Welt in Staaten oder konkurrenzierende Unternehmen aufgeteilt wird, so optimieren sich nicht die Prinzipien von Angebot und Nachfrage, zum "richtigen Preis" oder zwecks Ausgleich zwischen arm und reich, sondern ganz im Gegenteil wird auf die Länge nach einer Periode von langen Wellen zwischen Boom und Rezession ein finaler Absturz resultieren, entweder einer Region, eines Landes, oder nach einer Globalisierung das System eines gesamten Planeten - und ein Plan B wird niemals präsentiert werden können. 

6. Wo alles nur dem Mammon geopfert wird, die Schulen, die Bildung, die Universitäten, die Politik, die Wissenschaft, die Religion, die Philosophien und anderer Dreck der verblödeten Eliten und ihrer Massen, da ist vorbestimmt, dass das gesamte Kartenhaus in sich zerbersten wird, in Etappen oder gesamthaft, vielleicht  langsam über lange Perioden oder sehr plötzlich.

7. Wo jeder Mensch eines Tages stirbt und sich dieses Vorganges nicht bewusst  ist, nimmt er automatisch an, er lebe ewig und es ändere sich nichts. Er wird niemals für seine nachkommenden Generationen denken, sondern im totalen Egoismus nur für sich selbst - zuerst - und dann seine Familie, sein Clan, seine Nation und seinen Schwanz oder Fotze wirken, mit absoluter Garantie, egal ob es ein guter oder schlechter Mensch sei - eine andere Annahme ist purer Irrsinn.“



Nun noch eine andere Weisheit:

Alles Wissen ist gigantisch, es sind Milliarden an Informationen. Jeder Idiot, also die berühmten 99,99 Prozente der Menschen glauben, dass wer am meisten Details wisse, ein Genie sei. Aber leider ist ein solcher Mensch nur ein Computer, also ein Idiot.

Ein Genie ist, wer die wenigen wirklich wichtigen Grundsätze kennt auf universeller Ebene, eben so wie ich:

Es geht einzig darum, die fundamentalen Elemente des Lebens und des Planeten zu begreifen und dann weiss man im Prinzip alles was wichtig ist und wie diese Menschheit funktioniert – oder eben nicht funktioniert.

Dazu braucht es Zahlenverständnis, Extrapolationen bekannter Grundsätze, das Erkennen von richtigen und falschen Theorien, Machbarkeits- und Wachstumswahn der Dummen schon in der Jugend erkennen als Irrsinn, dann ein gutes Massendenken, eine Fortsetzung des Bestehenden begreifen und alles Falsche falsifizieren können, sodann die realen Risiken und Gefahren von idiotischen Modellen von Irrdenken unterscheiden. Schliesslich kann es nicht schaden, dann noch die Dummheiten der Eliten und ihrer paranoiden Massen völlig durchschauen zu können - und wer will kann beginnen, meine Bücher zu schreiben, die kein Mensch kapiert, weil alle Idioten und Idiotinnen nur auf ihrem tiefen geistigen Niveau dahin vegetieren und jede Weisheit auf ihr blödes Niveau automatisch herunter beamen.

Wer geniale Gedanken von Quatsch unterscheiden kann, muss wahrscheinlich noch geboren werden.

Die 99,99 Prozente sind nur an ihrem Leben interessiert, an Weisheiten des Alltags, an wissenschaftlichen Prinzipien des Todes, an Geld und Sex und Ruhm und Macht – und sie würden jede Sau von Mensch vernichten, wenn es in ihrer Macht läge. Immer wieder sind die Idioten in Kriege gezogen und haben ganze Völker vernichtet und tun es heute noch, wobei leider nicht die USA, Israel, China und die überbevölkerten Todesstaaten China und Indien verschwinden, sondern jene, doch selbst noch nie eine Chance hatten und von den Mächtigen der Vergangenheit bis aufs Blut geschunden worden sind und nun den Klimakollaps der reichen Staaten auch noch zu erdulden haben.

So ist es – und darum verreckt jetzt diese Menschheit bis etwa 2099 – leider.



Fazit


Sagen wir es nochmals in aller Deutlichkeit:

Das Buch von Ralf Konersmann ist hervorragend, als Sachbuch und sogar für mich als Steinbruch zur Erweiterung meiner Wahrnehmungswelt.

Doch es kümmert sich nur um den Gegenstand von Ruhe und Unruhe in allen Facetten, die denkbar sind.

Nun ist es das Problem von sämtlichen Romanen und Sachbüchern und Theaterstücken, dass sie sich gefällig geben im Verstand einer total verblödeten Menschheit, die von ihrer „Condition humaine“ keine Ahnung hat und nichts anderes tut, als ihre Gegenwart zu vernichten und keine Zukunft mehr den kommenden Generationen zu lassen.

In Anbetracht der Problematik des Menschseins, ist die gesamte Literatur der Menschen an sich selbst zerbrochen, denn wer nicht die Wahrheit kennt über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, ist nicht nur blöde, sondern auf alle Zeiten verloren.



René Delavy – 15. September 2015