Musik-Lehre oder Leere

Alles über die Musik


Wir scheinen alles zu wissen über die Sprache, die Worte, die Literatur - aber die Musik ist jedenfalls für mich ein Buch mit 7 Siegeln.

Es sind Töne - na klar - Töne.

Aber diese Töne formieren sich zu Melodien, Schlager, Oper bis hin zur H-Moll-Messe von J.S. Bach - dies ist ein Mysterium.

Ich versuche etwas tiefer zu graben….


Mathematische Unmöglichkeiten

Wenn immer ich eine neue eingängige Melodie höre, frage ich mich, woher diese gekommen ist. Und nach etwa 100 Melodien sagt mir mein Verstand, dass jetzt alles innerhalb der 12 Töne einer Tonleiter ermöglicht worden ist.

Nun denn, es gibt wohl Millionen von neuen Möglichkeiten, und genau dies verstehe ich nicht und frage die Mathematiker an, wie dies möglich ist.


Die Variationen

Es gibt offenbar, allein innerhalb einer Tonleiter unendliche Variationen. Ich könnte nachforschen, was mit 12 Tönen möglich ist an Kombinationen, aber ich will unabhängig im Geiste bleiben.

Nun denn, sehen wir etwas weiter:

Es gibt folgende Ausweitungen:

- Gleichzeitig zwei und mehr Töne im Musikstück.

- Rhythmuswechsel - Langsamkeit und Schnelligkeit

- Alle Töne innerhalb des Hörbereiches des Menschen sind möglich

- Viele Instrumente und Stimmen bestimmen das Klangbild

- Es gibt Dur- und Moll-Tonarten, was die Psychologie der Musik verändert

- Die Art die Töne zu verändern, zu verfremden, an sich zu reihen, bestimmen das Klangbild.


Und somit sind wir angekommen bei den Musik-Stilen.


Die Stile

Ich kann unmöglich alle Stilarten aufzählen - was im Bereich Musik vorkommt:

- Klassische Musik - Oper - Musical - Jazz (alter und moderner Jazz) - Songs in allen Sprachen - Liedergut - Volksmusik - Blues - Reggae - Messen - Operetten - 12-Ton Musik - Instrumental aller Arten - Urklänge -Tanzmusik - Jodel - etc. etc.

Ich kann nicht alle Stile und Unterstile der Musikwelt nennen - es ist wie mit der Literatur, es ist einfach uferlos.

Und klassische Musik ist nicht klassische Musik:

Nach den ersten 10 Tönen weiss ein Kenner - "Dies ist Bach-Musik, dies kommt von Mozart oder Chopin oder Vivaldi oder Verdi oder Bruch - es ist ganz einfach, so komponiert nur dieser Komponist…"

Das Gleiche gilt von allen anderen Musiken und Songs, man erkennt sofort, wer dahinter steckt als Komponist, Pianist, Sänger oder Arrangeur und verbindet oft die Stücke gar mit Filmen oder mit Literatur.


Der Wahnsinn und die Musik

Es ist ein Wahnsinn, dass die Welt der Musik und jene der Sprache darauf schliessen liesse, dass die Menschheit von Genies vollkommen zugepflastert sei.

Doch die Wahrheit ist erschütternd:

Die besten Komponisten lebten vor 200 bis 400 Jahren - heute kommt nur noch Mist.

Dasselbe gilt für Literatur, Philosophie und den gesamten Rest.

Die ganze Menschheit ist zunehmend verblödet, je mehr sie wusste und umso mehr Musik, Sprache, Philosophie und Internet entstanden ist.

Heute bin ich noch der einzige Mensch der Welt, der das Welttheater "lesen" kann und genau weiss um die Ursachen und Wirkungen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Rest der 99,999 Prozente sind mehr als verblödet, sie sind heute blind, paranoid und schizophren und eigentlich interessiert die Menschen nur noch ihre Körper, ihre Blödheit, ihr Verhalten, das Geld und wie ihre Scheisse am Arsch riecht.


Die Instrumente

Ich versuchte in meiner Jugend, Klavier spielen zu lernen. Zuerst ganz alleine und dann mit Hilfe eines Lehrers. Ich kam nie weit. Heute weiss ich warum:

Man wird ein Genie im Klavierspielen, im Tennis, in der Technologie usw. allein durch die Zeit und das Üben. Um ein Universalgenie zu werden, braucht es sicherlich etwas Intelligenz und Wissen - aber ohne den Willen, ALLES verstehen zu wollen und dann auch können, bleibt jeder Mensch so dumm und klein wie eine Kirchenmaus.

Und machen wir uns nichts vor: Alle VIPs der Welt sind Kirchenmäuse, inklusive ihrer Experten.

Doch sehen wir einmal, was da sind an Instrumenten:

- Klavier wie gesagt, oder Flügel oder Pianoforte etc. - dann die Streichinstrumente - die Blasinstrumente - die Schlagzeuge - die Bässe - die Stimmen, also die weibliche und männliche Stimme - Bass, Sopran, Alt, Tenor etc. plus natürlich jedes Ding, welches Krach oder Klang hergibt - alles ist eigentlich Ton.

Und die Tiere machen Töne - sogar die Fische - und vieles findet im Ultrabereich statt, nicht wahrnehmbar durch die beschränkten Menschen.

Also wenn ein Grossorchester die H-Moll-Messe von Bach spielt, mit mehreren übereinander gestaffelten Männer- und Frauenchöre, dann hat man die Spitze aller Musike erreicht.

War es schwierig für Bach?

Man fällt immer wieder auf dieselben Tricks herein:

Ob Bach, Mozart, Haydn, Dylan, Beatles oder Polo Hofer - oder Shakespeare, Kafka, Dante, Goethe, Zoe oder Schlumpf - oder van Gogh, Raffael, Picasso, Maieli Pipimachi  - oder Nietzsche, Kant, Huntington, Wallstreet Juden - oder Delavy - es ist einfach für das Genie, das Werk, weil das Genie kein Genie ist, sondern ein normaler Mensch, was die Anderen eben nicht sind.

Er tut es, weil er es kann, genau so wie Federer den Tennisball schlägt, weil man es kann und es Spass macht. Und jene 99,999 die Nichts können, staunen und reden von Genie, und zwar umso höher in den idiotischen Tönen, je länger das vermeintliche Arschloch unter dem Boden verweilt ist.



Die Phantasie

Eigentlich hat Musik nichts mit Kunst zu tun, nichts mit Können, nichts mit Denken, nichts mit Philosophie und nicht einmal etwas mit dem Menschentum.

Musik ist pure Phantasie - sie kommt aus dem Nichts und geht ins Nichts.

Während man bei Musik nicht versteht, dass es sie gibt, versteht man bei Literatur und Philosophie sehr wohl, dass es sie gibt. Man kann lesen, jeder kann lesen und begreifen.

Nun ist es so, dass ich sehr einfach schreibe und trotzdem in meinem Werk immer wieder behaupte: "Kein Mensch versteht auch nur einen Satz, weil alle viel zu blöde sind zum Verstehen."

Ich erkläre es kurz:

Wenn ich schreibe "… und dann fuhr ich mit dem Zug von Davos nach Züri…." - dann verstehen 99,999 Prozente der Leser "…. und dann fuhr ich mit dem Zug von Davos nach Züri…."

In Anbetracht des geistigen Hintergrundes des Gesamtwerkes aber heisst dieser Satz, sehr, sehr stark abgekürzt:

"Im Zusammenhang mit den vielen Seiten vor diesem Satz und allen Gedanken die noch folgen, befindet sich in Davos die blödeste, von der Schweizer Armee bezahlte und geschützte Institution eines dreckigen Juden mit Namen Klaus Schwab, der mit verbrecherischen Neoliberalisten es geschafft hat, die gesamte Finanzwelt der Erde in den Abgrund zu stürzen. Und in Züri sind die Drecksbanken mit ihren Drecksgeschäften zugunsten der reichsten Schweine der Welt, die keine Steuern leisten und damit für die Staatsverschuldungen, getragen dann vom Mittelstand, verantwortlich sind. Zudem ist ein Zug kein Zug, sondern eine Eisenbahn und mit ein Grund, warum wir bis 2099 alle am Klimakollaps in der Ökologie verrecken werden - ohne dass dies die verblödeten 99,999 Prozente je begreifen werden, wie es dazu kommen konnte."

Dies heisst somit, dass Leute der Stufen 2 bis 8 des Denkens die Texte des Denkers von Stufe 1 niemals begreifen können, selbst wenn sie dies wollten.


Was ist eigentlich Musik und was bewirkt sie?

Ja. eben, und so geht es eben auch in der Musike. Heute sind weit über 90 Prozente der Menschen, vor allem der Frauen mit ihrem gefühlsbetonten und intellektarmen Leben, schon zufrieden mit Musicals und leichtem Geträller auf TV und Radio.

Man fragt sich, wozu sich die grossen Komponisten überhaupt angestrengt hatten.

Und trotzdem gestehe ich zu meiner Schande, dass ein Mensch, der fast alles kapiert von Welt-Theater, sprich Philosophien, Wirtschaftstheorien, was jeder Konzern tut in der Welt, das Geschehen in Geopolitik, Kultur und Umwelt etc. einfach eine Mattscheibe hat in bezug auf die Musik, also die Frage, was Musik ist.

Eine Aneinanderreihung von Tönen mittels Instrumenten lehne ich als Erklärung ab.

Ich versuche es nochmals:

Ich denke, das Ganze hat damit zu tun, dass Menschen sich Melodien und Musik im Kopf denken und je nach Intellekt und Begabung kommt dann die Musik zustande, ganz normal, ohne Geheimnis und auf natürlich erklärbare Weise.

Welch ein Unterschied zu Sprache, wo Google alle Bücher der Welt erfassen will und danach ist selbst jener Mensch scheiss-idiotisch, welcher sämtliche Bücher ebenfalls auswendig kennt.

Wer nur als Roboter funktioniert, auf Stufe 4 bis 8 gemäss meinen "8 Stufen des Denkens", darf sich ruhig als Idiot titulieren - selbst wenn er die schönste Musike aller Zeiten gestalten könnte.


Noch Fragen zu Musik? Nun die Zeitungen sind voll davon, und alle sind so oberflächlich wie ihre Texte zu einer reinen "Was-ist?" Welt des Blöden, die gerade JETZT am Absaufen ist.


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on April 15, 2013  


----------------------------------------------------------------

17. April 2013

Lieber Delavy

Mir ging es nur darum, eine Ergänzung anzubringen. Es ist klar, dass ich Deine Einschätzung teile. Von meiner rein persönlichen Warte aus ist die Qualität der Musik im Sinkflug. Auf Quartalsgewinne ausgerichtete Plattenfirmen fördern Musik, welche schnell und günstig produziert werden kann.

Sowas muss natürlich Einfluss auf die Qualität des Dargebotenen haben. Mit meinem Musiker-Freund leide ich darunter, dass unseres Erachtens keine echten Songs mehr komponiert werden. Auf uns wirkt die aktuelle Musik wie Fast-Food. Ein Sternchen löst das nächste Sternchen ab. Wer weiss heute noch, was vor 2 Jahren noch ein Hit war? Zudem wird die Musik für Werbezwecke missbraucht. Die Radiostationen haben klar kommerziell ausgerichtete Vorgaben. Angenehmer, seelenloser Soundtrack zwischen den Werbespots. Wohlfühlgesäusel in den Beizen und Läden und Warenhäusern. Die Musik soll die Kauffreudigkeit ankurbeln.

Aber wir lassen uns nicht verdriessen und arbeiten weiterhin mit Akribie und beseelt an unseren wertvollen Songs. Wir sind uns bewusst, dass wir einer aussterben Rasse angehören. Die Musik spiegelt wider was in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik abläuft. Nichts hat mehr hat eine Wertigkeit. Heute findet zumeist nur noch Beachtung, was laut und hemmungslos ist.

Die Musik ist zum Einwegschnellgenussartikel verkommen. Da hilft selbst das Genie Bach nichts. Die Mehrzahl, die 99% der Hörerschaft, kennt ihn nicht einmal mehr - was die Beschränktheit ihrer Ansprüche beweist. So versuchen wir, auch in musikalischer Hinsicht, in Würde zu altern.

So denn. Ich lege eine CD mit Musik von einem Talent ein, welches meine Ansprüche bestmöglichst befriedigen kann. Es ist bezeichnend, dass die von uns geschätzte Musik nur noch im Untergrund stattfindet. So ist schwer, wahre Perlen der Jetztzeit noch zu finden.

Wir wünschen Dir einen guten Frühlingstag, viel echt gute Musik.

Der Innere Kreis

---------------------------------------------


16. April  2013

Lieber Kreis

Ich bin froh, dass Du wieder einmal einen sehr guten Text gesandt hast. Ich bin mit meinem Computer im Umbau und werde diesen Text dann aufnehmen in der Gazette.

Für den Moment nur so viel:

Ich wollte eigentlich nur das Wesen der Musik selbst ergründen. Und weil ich noch nie etwas Gescheites zu dieser Frage lesen konnte, versuchte ich mich am Objekt. Ob gelungen, wird wieder mal die Nachwelt entscheiden…

Es stimmt, es gibt noch die emotionale Frage des Menschen selbst, was wenig mit Musik zu tun hat, sondern dem Verstand, dem Hirn des Menschen. Abstrakt ist Musik einfach nur Musik. Die Frage, was gute Musik sei, ist einerseits kaum richtig, aber anderseits sehr exakt zu beantworten.

Was Leute gut finden, soll gut sein? Mein Gott, jedes funktionierende Hirn erkennt sofort, dass ab Bach, Mozart und noch 10 andere Kerle, die alle schon lange tot sind, nie mehr dieses Niveau erreicht werden konnte. Und wenn man es genau nimmt, trifft dies zu auf:

- Literatur - Philosophie - Politik - Wirtschaft - Kultur als Gesamtes - Bildung und Verstand.

Heute sind 99 Prozent im Sinne meiner Literatur (Lesen des Welt-Theaters) einfach nur paranoid und blind. Und wer blind ist, kann es nur wissen, wenn alle Anderen sehend sind. Wo aber alle blind sind, wissen die Blinden nicht, dass sie blind sind. Man ersetze blind durch stumpf oder "paranoid"  - und wir haben die Substanz meines Werkes, das von allen abgelehnt wurde und nun können wir in einem riesigen Loch von Finanz- und Wirtschaftskollaps verrecken bis 2025.

Nun denn, mich freut jeder Deiner Texte ungemein und ich will hier sagen, dass ich vermute, dass Ihr zu dem "einen Prozent" gehört. Wenn nicht Ihr, wer dann sonst?

Alles Gute und sucht eine Alternative zum Musikverkauf - Landleben eben, für die kommende Katastrophe….

DELAVY


-----------------------------------------------------

15.April.2013

Lieber Delavy

Deine Analyse ist wie immer hervorragend. Ich möchte einfach noch kurz ergänzen, dass die Musik eine starke emotionale Ebene aufweist. Entscheidend ist, was ein Mensch beim Musikhören empfindet. Grundsätzlich gibt es nur Musik die gefällt oder eben nicht. Was für Dich und mich qualitativ schlecht ist, wird von anderen Menschen geliebt. Ist unsere Einschätzung der Musik zu arrogant? Der Verdacht steht im Raum. Deshalb stecken vor allem die klassische Musik und der Jazz in einer veritablen Krise. Ihr zumeist elitäres Gehabe schreckt viele Junge, aber in gewissen Teilen auch mich, ab. Besonders die Klassik wird trotz schwindender Besucherzahlen subventioniert. Die gut besuchten Konzerte im Rahmen der Populärkultur werden hingegen besteuert. Da ich musikalisch sehr breit abgestützt bin, kann ich diese Unterscheidung nicht akzeptieren. Wer legt eigentlich fest, was gute oder schlechte Musik ist? Die Beurteilung dieses Kulturguts ist rein subjektiv. Nur weil man eine Musik nicht versteht, muss sie nicht zwangsläufig schlecht sein. Ich habe in meinem Job gelernt, dass ich mich in Toleranz üben muss. So akzeptiere ich mittlerweile die von meinen erwachsenen Kindern bevorzugten Sounds. Ich muss diese Musik nicht lieben, aber respektieren. Aber keine Panik! Ich stehe weiterhin zu meinen, Dir teilweise bekannten Favoriten und freue mich, wenn sich andere Musikfreaks für diesen Genuss interessieren, was u.a. auf meine Kinder und Enkel zutreffen kann.

Wir wünschen  Dir eine musikalisch beschwingte Zeit.


Der Innere Kreis