Kritik an Alexis de Tocqueville
(geboren 29.7.1805, gestorben 16.4.1859)
(geboren 29.7.1805, gestorben 16.4.1859)
Es gibt zwei triftige Gründe, warum ich nun auch noch eine Kritik zu Alexis de Tocqueville schreibe:
1. Es gibt zu meinem Erstaunen einen ALEXIS in meiner Familie und zur Zeit ist er der Wichtigste in meiner Umgebung.
2. Im Wahlkampf zwischen Obama und Romney wurde andauernd auf Alexis de Tocqueville verwiesen, ob zu recht oder unrecht, muss ich jetzt herausfinden.
Ich lade also aus Wikipedia den Stuss von Tocqueville herunter und beginne zu lesen:
- Demokratie in Amerika / Kolonisierung in Amerika und Algerien / Freiheit und Gleichheit / Grenzen der Gleichheit und Ende des Mitleides / Die französische Revolution etc.
Gleich zu Beginn denke ich dass, wäre ich in die Zeit geboren worden wie Alexis, hätte ich wahrscheinlich ziemlich gleich gedacht wie dieses Genie:
- Die Gefahr bestand, dass das Staatswesen überhand nimmt, alles unter Kontrolle bringt, die Freiheiten des Bürgertums beschränkt, die Weissen sind die besseren Menschen, Wohlstand kontrolliert sich sozusagen selbst und Kolonisation bringt die Völker weiter in Reichtum und Wohlstand und überhaupt.
Nun ist mir klar, warum wir heute total in der Misere weltweit sind, denn mit solchen Gedanken, die richtig schienen um 1850, ist die Welt heute am Verrecken. Aber nun mal ganz schön langsam:
Demokratie und Gesellschaft in Amerika
De Tocqueville bewundert die "Moeurs" und die Verfassung der USA und stellt sie als Vorbild für Europa hin. Auch die geographische Lage findet er nicht normal, sondern ein riesiger Vorteil. So ein Mist, der Mensch ist ein Mensch, wo immer er wohnt….
Doch man kann dies tun. Er geisselt die Verhältnisse in den U.S. Gefängnissen, die heute noch genau so sind wie damals und er sieht die damals schon grosse Gleichgültigkeit der Gerechtigkeit und der Gleichheit der Bürger gegenüber. Ganz im Gegenteil sieht Alexis nur Vorteile im amerikanischen Staatswesen und die Welt soll an ihnen genesen.
Ihm schwebt wie allen total paranoid geworden Philosophen und Wirtschafttheoretikern eine perfekte Welt vor: Die Weisen werden reich, die Armen wissen warum sie arm sind, die Gleichheit ebnet ein, der Staat will nur seine Macht erhalten - und weiter so krauses Zeugs, woher Idioten wie Krugman, Levy, Fukushima, Huntington und andere Schein-Intelligenzler samt Dr. NZZ Schwanz, Schirrmacher, Helmut Schmidt, Merkel, Roger de Weck und Roger Koppel ihre Weisheiten hernehmen.
Was würden diese Vertreter von Freiheit der Banken, der Juden, der Wirtschaft, des Privaten heute sehen, mit dem Hirn von Alexis, im Jahr 2012 und im Wahlkampf zum Beispiel von Palin und Ryan gegen Obama bin Laden?
Natürlich die Überlegenheit der Republikaner. Sie sehen niemals, dass im heutigen Amerika der "Sozialist" und die "Friedmanisten", also die Demokraten und die Republikaner, genau gleich die USA in den Untergang gesteuert hatten und es noch tun werden in den nächsten 4 Jahren, ohne jeden Unterschied. Hierzu braucht es IQ und nicht eingebildetes Laffentum à la Tocqueville.
Verhältnis von Freiheit und Gleichheit
Beginnen wir mit dem Hit von diesem Arschloch: Die Weissen sollen vorherrschen über die Neger sowohl in den USA und in Afrika, denn der Weisse sei gescheiter, arbeitsamer, sorgsamer, gerechter und der Flausen mehr. Dass jeder 2. Weisse ein Hitler oder Pinochet ist, käme diesem Idioten nicht im Traum in den Sinn, obschon er die Verrohung der Sitten sieht während der franz. Revolution.
Dann der Subprime Clue von Alexis de Tokidiot: Die Neger sind schuld dass sie von den Juden um das Jahr 2000 zu Mortgages überschnorrt worden sind (denken auch Koppel, Dr. NZZ Schwanz und die Redaktionen von FAZ und ZEIT). In anderen Worten sind die Indianer schuld an ihrem Niedergang im eigenen Land, also Israel, wenn die Auschwitz-Juden ihre Settlements bauen, genauer, die Indianer seien Arschlöcher gewesen, denn sie hätten keine Notariate gebaut und ihre Rechtstitel zu Ländereien erstellt…..!!
Darf man Idioten töten, wenn sie am 16. April 1859 in Cannes verreckt sind?
Aber es kommt noch besser: Diese Meinung hätten auch Locke und andere Pragmatiker geteilt bis auf den heutigen Tag, genau was in all meinen Büchern steht als Wahnsinn der VIP und ihrer paranoiden 99 Prozente.
Ich muss die Sache enorm abkürzen, leider, und etwas wild drauflos schreiben, denn sonst kriege ich den Scheisser ab so viel Zynismus eines Hirns, das heute immer noch massgeblich sein soll.
Also ist die Freiheit, die individuelle Freiheit des Geldes, viel wichtiger als die Gleichheit, sagt Alexis. Übersetzen: Die Juden der Wall Street müssen die Freiheit bekommen, ohne jede Staatskontrolle, 200 Billionen Dollars zu vernichten und die Gleichheitsbrüder des Mittelstandes und die ohnehin dummen Arschlöcher von Armen, bezahlen die Zeche, retten die Reichen-Banken und die Staaten und sehen niemals mehr ihre Ersparnisse und Renten auf alle Zeiten. Ich bezahl jedem de Tocqueville, der das Gegenteil beweisen kann, eine Million Dollars bar in die Hand.
Grenzen der Gleichheit und Ende des Mitleides
Ich will eigentlich nicht weiter eingehen auf den Stuss von Alexis (welche Verhunzung des Namens "meines" Alexis….).
Das Denken von Tocqueville ist reiner Donald, Thatcher, Videla, Pinochet. Ich weiss dass jetzt die Tüpflischiesser, wenn sie denn denken könnten, aus ihren Löchern kommen, Typen wie Peter von Matt oder MRR oder Robert Shiller oder die Judenschweine aus Auschwitz, sorry, Wall Street, und beweisen, dass der Kerl wirklich Mitleid empfand für die Sklaven in den USA und die Ureinwohner und dass er die Weissen leicht bezichtigte, die Freiheiten nur für sich gepachtet zu haben.
Doch dieser Eindruck von Mitleid wird sofort durch die "Vernunft" von Tocqueville relativiert, dass er die Herrschaftsfrage erledigt mit der behaupteten Überlegenheit der weissen Rasse und nur so käme es zu einem "Trickle Down" Effekt von Karl Popper, Milton Friedman und Ronald Reagan. Genau - hier nimmt das Arschloch die Gedankenspirale seiner Nachfolger im Geiste vorweg. Vollends im Eimer ist der Charakter von Alexis, wenn es um die Algerier geht, die offenbar als höher entwickelte Affen gesehen wurden, wo diese doch Sarkozy, Hollande und Merkel heissen.
Ich gebe es ja zu, dass wir mit einem Denkmodell à la Delavy auch nicht alle Gefahren hätten vermeiden können, nur wäre der Absturz ins Verrecken der Menschheit in Sachen Finanzen, Weltwirtschaft, Kulturenverblödung und Klima-Kollaps vermieden worden - mit:
- Mehr Rechte für jene, die offenbar nicht so hell auf der Platte sind. Mehr Macht den Weisen und Denkern statt den Reichen, den Politikern des Pragmatismus, des Glaubens an die Keulen der Technologien und Religionen. Weniger Kapital und mehr Staat. Freiheit ist immer die Freiheit der anderen und hat ihre Grenze, wo der Planet Erde vernichtet wird und alle zukünftigen Generationen. Tiere sind auch Menschen und der Holocaust an den Juden und 9-11 ist ein Dreck im Vergleich mit dem Tier-Holocaust von 2012.
Na ja, man kann einfach nicht meine 10 Bücher auf 10 Zeilen festnageln.
Tatsache ist es, dass heute die Welt am Verrecken ist, wegen solchen Arschlöchern wie Alexis de Tocqueville und seiner Freiheit für die Mächtigen und Reichen, Kriege und Folter sind berechtigt, wenn sie von Obama kommen, die Konservativen und Liberalen sind haushoch gescheiter als die blöden Sozialisten und Marxisten und anderen Shit des Denkens, die offenbar dieses Arschloch erheben soll über die paranoiden 99 Prozent, die jetzt bis 2020 den Finanz-Crash erleben, bis 2025 den Weltwirtschafts-Crash, bis 2035 den Verblödungs-Crash und per 2050 ist mindestens die Hälfte der Menschheit de Tocqueville-mässig verreckt, was Gott freut und mich auch.
Ich könnte, wenn ich wollte, 3000 Seiten schreiben über die Richtigkeit von Thesen dieses "Philosophen" und seinen irren Scheinargumenten des Grauens. Viel mehr als hier käme nicht heraus und 90 Prozent des Textes würde sich um die Denkirrtümer von solchen Idioten wie diesem Zeitgeist handeln.
Da mach ich für heute Schluss, der Hund will seine Gutzis und ich meinen Kaffee und einige Schnaps-Schokoladen und dann gehen wir spazieren und vergessen, dass es schon immer Arschlöcher wie Alexis de Tocqueville gegeben hat, und sonst darf ich nie mehr rufen:
"ALEXIS - Fuss!"
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on November 18, 2012