Was ist ZEIT?
Das TA Magazin aus Zürich glaubt, mit dem Zeitbegriff ein ganzes Heft füllen zu müssen.
Dabei werden Leute wie Marcel Proust und Thomas Mann und deren Literatur bemüht, mit dem einzigen Zweck, die Unmöglichkeit einer Zeitbestimmung zu erkennen. Wo der Mensch die Zeit bestimmen will, kommt immer nur Unsinn zustande.
Was versteht der primitive Mensch unter "Zeit"?
Zuerst einmal ist Zeit nicht, was die Menschen meinen. Die Menschen kennen nur die "Menschen"-Zeit und deshalb kommen die Idioten mit Dingen wie etwa:
- Langsamkeit im Geschehen verlangsame die Zeit - meinen die Weiber, die niemals lernten, abstrakt zu denken.
- Ein Banker oder Jude, der die gesamte Welt ruiniert mit seinem schnellen Leben, erlebe eine interessante und ereignisreiche Zeit, meinen Kerle, die sich Wissenschafter nennen und noch nie ein Hirn besitzen durften.
- Die Redaktoren von TAMEDIA und FOX TV hätten ein höheres Verständnis von Welt, weil sie ständig sich mit der gegenwärtigen Zeit befassen müssten.
- Marcel Proust hat wie alle Menschen das Gefühlige des Menschenlebens in Langsamkeit und Ausführlichkeit verpackt und habe somit uns die Zeit besser erklärt als sonst wer - dabei ist es nur wieder Literatur des geistig Einfachen (man lese meinen "John Demaster" - Freunde).
- Thomas Mann komme mit einem Zeitbegriff daher, der Wirklichkeit und Sciencefiction in ihr Gegenteil verdrehe und somit auch erklären soll, warum einzelne Lebensabschnitte im Gedächtnis haften bleiben würden - und andere nicht. Eine Banalität der Sonderklasse und sonst gar nichts - wie im übrigen der gesamte "Zauberberg" in Davos, was sich in nichts unterschied vom WEF in Davos des Juden Klaus.
Der Irrtum der Menschen-Zeit
Diese Ideen, wie beschrieben, waren nichts als purer Unsinn - denn es gibt ganz andere Prinzipien, um die Menschen-Zeit zu erklären:
1. Je tiefer die Gedanken, umso wertvoller werden die Ereignisse.
2. Langsamkeit ist kein Luxus sondern ein MUSS, damit man Zeit erfahren kann.
3. Erinnerungen sind falsch: Wir erinnern uns immer an Blödsinn und niemals die Momente, wo man für Sekunden dem Wesen von Unendlichkeit des Raumes und Ewigkeit der Zeit nahekam.
4. Von 99,9999 Prozent von Menschenhirnen ist vielleicht ein einziges fähig, die Welt in der wir leben, zu wenigen Prozenten zu kapieren.
5. Wer ein Magazin in etwas mehr als einer Stunde liest (wie der Chef-Red des TAGI), hat danach noch nicht einmal begriffen, was ein Magazin ist. Von der Zeit und ihrer Bedeutung ganz zu schweigen. Ich bräuchte 2 Stunden und mehr und würde trotzdem nichts begreifen. Meine Freundin, die als einzige meine Bücher kapierte, hätte 5 Stunden an diesem Heft.
Was ist ZEIT an sich?
Zum Ersten kapiert kein Mensch die Zeit. Ein Menschenleben ist ein Flash von Sekundenbruchteilen in der Historie der Ewigkeit. Ich habe noch NIE einen Menschen erkannt, der weiss was sind: Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft.
Zum Zweiten sind die messbaren Zeitbegriffe des Menschen ein purer Bluff. Ich schreibe diese Zeilen in 20 Minuten. Ein Anderer kann 1000 Leben haben und trotzdem nie auch nur ein Bruchteil dieser Gedanken erfassen oder gar verfassen.
Zum Dritten ist es absolut unwichtig was Menschen denken, wenn alles im Totalkollaps des Menschentums endet, inklusive der wertlosen Theorien von Proust und Mann.
Wir sind Menschen und deshalb beurteilen wir alles was geschieht, nach unseren Zeit- und Raum-Begriffen.
Aber es gibt Millionen von Systemen, von Begriffen, von Realitäten und von Auffassungen von Wirklichkeit. Darin sind Raum und Zeit zwar Faktoren von grosser Bedeutung. Aber der einzelne Mensch kapiert höchstens einen Tausendstel der Dinge, wenn ich höflich bleiben soll. Das Welt-Theater ist auch den Genies nicht "lesbar".
Die Aufgabe des Menschen
Die Aufgabe des Menschen war schon immer nur die Erhaltung des Planeten Erde in Frieden für sich selbst, die Tiere, die Fische, die Natur und im Interesse einer Zeit der Ewigkeit und des Raumes in seiner Unendlichkeit.
Dass aber genau das Gegenteil dieser Vorgabe erwirkt worden ist und der Mensch sowohl sich selbst wie seinen selbsterfundenen Gott als Gott sehen wollte, machte diesem Schaustück auf alle Zeiten ein endgültiges und ewiges Ende.
Man lese noch mein "A la Recherche du Temps perdu" - und dann ist Ruhe….
René Delavy .- Berlin and Bournemouth
written on August 18, 2012