Lebens-Verbrechen

Meine Verbrechen 

 

Es ist rein unmöglich, alle meine Verbrechen eines Lebens zu erinnern. Es geht nicht. Zudem müsste ich einige davon sogar verschweigen. 

Dazu kommen unzählige Vorkommnisse, die mehr als dubios und böse sind, und da weiss ich auch nicht mehr viel davon.

Natürlich habe ich einige Vorkommnisse der bösen Art erzählt in meiner Autobiographie «Eine unwahrscheinliche Geschichte» und in »Sex-Geschichten eines Flegels». Also die ziemlich zahlreichen Entjungferungen an Frauen, was aber kaum meine Schuld war. 

Gehen wir chronologisch vor. 

Als Kind überschnorrten mich andere Kinder, MIKAMU zu klauen in der Migros am Kreuzplatz. Bis die Verkäuferin den schreienden Kerl nach Hause brachte…. Später stahlen mein Bruder und ich ein Rennboot und fuhren mit 100 km/h auf dem Zürisee herum von 4 bis 6 Uhr morgens. Zudem verweigerte ich meinem sterbenden und grauenvoll leidenden Bruder den Kauf von Schlafpillen – das grösste Verbrechen meines Lebens. 

Das letzte Mal klaute ich als 21-jähriger Typ in der Migros-Carfour in Genf und wurde erwischt. Ich wollte Schokolade und hatte keinen Cent mehr vor der ersten Gehaltszahlung. 

Zahlreich meine Vergehen gegen Frauen – aber ebenso zahlreich die Retourkutschen. Es ist ein verdammtes Märchen, dass nur Männer die Frauen missbrauchen - was für ein gottverfluchter Unsinn. 

Im Beruf musste ich alles was Rang und Namen hatte prüfen und da gab es miserable Firmen wie die IOS in Genf von dem Typ Cornfeld oder Michael Keller mit seiner grauenvollen Leasingfirma. 

Aber auch meine Bemühungen um Steuerfreiheit für Konzerne und Banken und reiche Leute, ist eine Schande des Lebens. 

Ich ehrte meine Eltern niemals in dem Masse, wie sie es verdient hätten, aber ich tat am meisten für sie von allen. 

Meine Ex-Frau wurde in Fallen gelockt, der sie nicht entkam und es endete in einer Scheidung. Trotzdem begleitete ich sie eigentlich bis zum Tod. Aber drei Monate vor ihrem Tod entschied ich mich gegen jede Besuche im Spital. 

Ein besserer Vater meiner Töchter hätte ich sein können, aber jeder Mensch ist so wie er ist. 

Zahlreich die unbeabsichtigten Verbrechen gegen Tiere und Natur - eine wahre Schande des Seins. Meine Hunde und Katzen waren immer das Grösste was es im Leben geben kann. Ihr Tod betraf mich mehr als jene der Menschen. 

In der Literatur richtete ich mich gegen Philosophen, Juden, Weiber – aber immer mit sehr ausführlichen Texten, weshalb dies absolut nötig war. 

Ich bin auch gegen die Ukraine, die USA, die Schweiz, Israel und andere Juden, sie sind der Unter-Gegang der Welt! 

Ich war undankbar gegen Leute, die mich reich machten, ohne es zu wissen. Dankbarkeit? Kenne ich nicht. 

Was ist mit Gott? Nun ich weiss, dass er nicht existiert. Dies hilft aber nicht, denn das unverstandene Universum bleibt trotzdem und raubt mir den Verstand und führt in Depressionen. 

Ich habe Leute um ihren Verstand geschrieben und geschwatzt und dies ist meine einzige Grosstat und macht mich stolz. 

Ich sagte, ich kann mich nicht erinnern. Sogar dass ich Kinder machte in der Fremde, weiss ich nicht – aber die Wahrscheinlichkeit besteht. 

Eine Leistung meinerseits auf ewige Zeiten: 

Ich habe immer nach oben geschlagen wie verrückt – und mich nach unten gebeugt und die Elenden vertreten so gut ich konnte – als Kind war ich Verdingkind, da lernt man - was unten ist…. 

So, dies genügen tun – Arschloch*Innen. 

Ach die Weiber – sie sind schlimmer als die GEN Z. 

René Delavy – Côte d’Azur 

written on August 29, 2024