TOD

Gedenken der Toten? 

 

Über die Frage was Tod ist, habe ich einiges geschrieben – siehe unten. 

Es ist den Übriggebliebenen zu erfassen, was der Tod sein könnte. 

Kein Mensch auf der Welt hatte je begriffen:

Das Universum, hohe Zahlen, den Sinn des Lebens und was die Realität ist – dumme Arschlöcher. 

Wenn ich nochmals 20 sein könnte, ich würde es nie wollen – was ich will ist der Tod. Dann schlag ich dem Gott sein Kreuz um die Ohren, dann ist er endlich tot.

Ich wollte über Gedenken schreiben und stellte fest, dass dies schon war…. – was folgt: 

 

Der Tod in meinem Leben  

Verstorbene 

Es geht darum einmal abzuklären, dass man weiterlebt bis zum eigenen Tod und immer mehr Leute hinter sich lässt, die in die Ewigkeit entschwunden sind. Irgendwie ist man mit dieser Tatsache ewig überfordert. 

Da Tote ebenso wichtig sind wie Lebende, will ich mich an einige Menschen erinnern, die heute im März 2021 nicht mehr leben.  

Meine Eltern 

Natürlich sind die eigenen Eltern immer das Wichtigste und jeder erlebt eigentlich, dass seine Menschen, die ihn oder sie geboren haben, nicht mehr da sind und nicht mehr erleben werden, was aus den Zurückgebliebenen geworden ist.  

René 

Mein Bruder, der Seemann, starb an Krebs mit 19 Jahren, als ich 17 Jahre alt war. Wir erlebten so viel zusammen in diesen Jahren der Jugend, dass dieser Tod für mich eigentlich das Wichtigste geworden ist in meinem Leben selbst. So früh so jämmerlich abzukratzen, hat mein ganzes Leben in ein anderes Licht getaucht und mich mit der Realität konfrontiert, aus welcher nie ein Weg hinausführen kann.  

Prof. Magnenat 

Mein Professor in Französisch in Genf gab mir Privatstunden und führte mich in eine sehr erfolgreiche Prüfung. Mit ihm führte ich stundelange Gespräche über Philosophie, Musik, Literatur und er starb kurz nachdem ich nach Zürich zurückgekehrt war und hinterliess eine komische Leere und Erinnerung.  

Familie Egg 

Ich erlebte ein Teil meiner Jugend als Verdingkind auf einem Bauerngut im Scheunberg über Elgg. Diese Familie war eigentlich sehr anständig und die Eltern starben natürlich nach meinem Weggang - recht früh. Nur Mutter Marie Egg sah damals noch meinen Aufstieg und die schöne Villa über dem Zürichsee.  

Ehefrau 

Meine Ehefrau starb mit 69 nach unserer Scheidung und wir hatten bis zu ihrem Tod eine gute Beziehung und nette Kontakte. Zusammen hatten wir zwei Kinderchen, was ihre letzte Freude war, denn ich mochte sie nicht in den Tod begleiten und in Erinnerung behalten, wie sie im Leben war – immer sehr lustig und erlebnishungrig, aber leider ohne die Tiefe die R, meine Lebenspartnerin heute.  

Frau des Bruders 

Die Frau meines Bruders W machte den Fehler, sowohl R als auch meine Literatur und anderen Mist zu verurteilen und böse Bemerkungen zu streuen, worauf ich lange vor ihrem Tod alle Kontakte mit meinen Brüdern und deren Ehefrauen vermied. 

Vik 

Mein bester Freund war wohl dieser Vik, den ich in Genf im Französischunterricht kennenlernte. Während ich Karriere machte als Wirtschaftsprüfer, gründete er eine Immobilientreuhand, wurde reich mit Villa in Brissago, machte dann Konkurs und starb etwa im Alter von 55 an Krebs. 

Wilma K 

Diese Liebschaft dauerte nicht lange. Die Holländerin wohnte mit ihrem Boss in einer tollen Wohnung im Oberägeri und wir hatten damals guten Sex und viele gemeinsame Essen und Wanderungen. Viel später fand ich ihre Todesanzeige. Sie ist in ihrem Heimatort in Holland gestorben. 

Julie 

Ich lernte die hübsche Julie im Zug nach Zürich kennen und hatte darauf viele Male Sex mit ihr an verschiedenen Orten. Sie wusste schon bei dem ersten Treffen, dass sie an Krebs sterben würde und verabschiedete mich auf einer Brücke in der Nähe ihres Wohnortes auf immer, ohne den Grund des Abschiedes zu nennen. 

René - Bruder von R 

R mochte ihren Bruder René über alles. Ich erinnere mich vor allem, wie er Akkordeon spielte in Ronco über dem See bis spät in die Nacht. Sein Sterben war alles andere als lustig und ich war froh, als er es überstanden hatte und wir seine Asche am See ausstreuen durften. 

Frisch und Dürrenmatt 

Persönlich sah ich Dürrenmatt mit seiner Frau Kerr an einem See über Sargans und s und Rita und ich wechselten einige Worte. Frisch erhielt eines meiner Manuskripte und lehnte jede Intervention ab. Der Tod von Beiden beschäftigte mich wie jener von Peter Noll, sowohl literarisch als auch als ein Geschehen höherer Ordnung. Dies gilt eigentlich für alle VIPs und Menschen, denen wir eine Bedeutung für die Zukunft andichten. 

Meine Tiere 

Wenn Tiere, also meine Hunde Nick, Clochy, Struppi, Leon, Melody, Farina und vor allem meine Katze Pussy, starben, so ist dies immer ein Riesendrama, denn den Tod erkennt man nur als Schicksal bei Tieren, weil ihre Leben so kurz sind und deren Unschuld und Treue grenzenlos. Menschen sterben und man nimmt es wie es kommt, aber bei Tieren ist man irgendwie ratlos. 

 

Nachtrag 

Weitere Todesfälle 

B R - Chef Continental + T R 

Er war leidenschaftlicher Ballonfahrer und stürzte einmal beinahe in den Tod. Kurz bevor die Firma aufgelöst wurde und ich Chef wurde, meldete er eine Krebserkrankung. Wir feierten noch einmal gewaltig ein Firmenfest und dann war ich der Einzige der Firma, der Beat vor seinem frühen Tod in Stäfa noch besuchte und ein tiefes Gespräch mit ihm führte. 

Ober - Eltern von R 

Beide waren nur sehr spät in mein Leben gekommen, weil R wieder Kontakt wollte. Es zeigte sich, dass diese Familie zusammen mit jener von Rita wohnte in Bubikon und sie alle als Kinder miteinander spielten und die Hedy sogar Gotte war von Franzi. Sie starben kurz nacheinander mit etwa 75 und der Stiefvater hinterliess sein ganzes Vermögen der Ruth, die damit die Wohnung in Gebertingen von S kaufen konnte und bis zum Tod darin gewohnt hat. 

Bruno – Ehemann von Doris 

Er ging mir als Camper gewaltig auf den Nerv, aber man liess sich nichts anmerken bei unseren Besuchen auf den Campingplätzen. Er starb sehr früh schon, aber hinterliess eine gute Rente für Doris, die damit lange leben konnte ohne Sorgen. 

Moser – Kunde und Direktor bei UTO 

Er hatte ungemein gewaltige Depressionen und es war nur eine Frage, wann er sich erschiessen würde, was dann auch geschah und ich konnte seine Ehefrau noch etwas betreuen und verlor sie dann aus den Augen. Eine tragische Geschichte ohne Happy End. 

Möschi – Lotterie-Veranstalter 

Es war ein kurioser Typ und vermittelte verschiedene andere Kunden von zweifelhaftem Wert. Seine Frau war sex-geil und nach seinem frühen Tod hatte ich sie ein paarmal im Bett, aber sie wurde unerträglich und zum Glück fiel die Sache bald auseinander. 

Roberto – Familie im Häuschen neben Rustico 

Er war immer etwas gebrechlich, der Ehemann von Maria und sie luden uns öfters ins kleine Häuschen des Weekends nebenan ein. Mein Italienisch war sackschlimm und so hatte ich nur so viel Kontakt wie unbedingt nötig. Unvergesslich: Unser Besuch bei ihnen auf dem Land mit dem sehr grossen Bauernhof – ein Dorf eigentlich. 

WM – Bruder 

Er wurde sehr alt – über 90 und eines Tages kam die richterliche Meldung seines Todes in Wädenswil. Ich hatte ihn seit Jahren nicht gesehen, weil seine dumme Rosmarie eines Tages meinte: «Deine Literatur ist verschissen, ebenso deine Freundin R und dein Haus in W – so wie Dr. V es behauptet hat.» 

Eugen – Vater von R in Alicante 

Diese blöde Sau vermachte alles (inkl. Vermögen der Mutter von R) seiner Liebhaberin und hatte seine eigenen Kinder beschissen und nie mehr Kontakt mit allen, weil er in Spanien wohnte und das Leben offenbar genoss da unten. Kein Verlust! 

Heini W – Immobilienkönig vom Niederdorf 

Der Kerl war unscheinbar und wurde als Steuerkunde vermittelt von Vik. Während der Beratungen erschien zuweilen die Partnerin, eine stadtbekannte Leiterin einer Tanzschule. Nach dem Tod durch EXIT regte sie sich auf, wie dieser Vorgang würdelos gewesen sei. Zum Glück konnte ich ihre Avancen umgehen, sonst hätte mein Leben einen anderen Turn nehmen können. 

 

Am Schluss sind alle Arschlöcher Tod 

Klar – falsch – aber richtig. 

Das Leben endet – immer - für ALLEEE!!! 

Auch für dich Du dummes Arschloch. 

Tod oder tot sind: 

- Napoleon – Reagan – Thatcher – Hitler – Mao – JJ Rousseau - Friedman – Popper- Schwab – Blocher – die Medien – Obama – Selenski – Biden - Swift – die Medaillengewinner der Schweiz und andere Arschlöcher. 

Dies sei klar und jedem verständlich? 

Unsinn: 

Kein Mensch versteht TOT!! 

Es geht darum, dass das Lebenswerk in sich zerfällt mit dem Tod, weil sich schon nach kleinster Zeit keine Sau mehr erinnern will. 

Chaplin? sieht man kaum noch – Mandela? – ein Verbrecher, seine Partei ist lausiger als die Apparteid – Frisch und Dürrenmatt? – gab es sie eigentlich und ihre Literatur? 

Shakespeare und Mozart sind allgegenwärtig – aber völlig verhunzt vom Zeitgeist und die «Stars» sind die Idioten von Darstellern und Musiker, die keine Sau kennt. 

Der wichtigste Schriftsteller aller Zeiten – Delavy? Vergessen, wenn er gestorben sein oder schon vorher. 

Ich such noch einige Texte zum Tod mit etwas meer (sic!) Tiefergang oder so. 

Wenn man an allen Prüfungen immer der Beste ist, oft sogar des ganzen Landes, fragt man sich, ob ich gescheit sei oder alle anderen saudumm. 

Da ich mich nicht für sehr intelligent halte, kann es nur heissen: Alle Anderen sind kotzblöde, was auch meiner Erfahrung entspricht. 

Wussten Sie, dass Sie ein Gehirn aus Scheisse besitzen? 

Nicht? Jetzt wissens! 

René Delavie – Bürgenstock 

written by Putin oder so in May 2024 

 

 Der Tod und ich

Die Leere vor dem Tod 

Hier muss eine Fehler unterlaufen sein, der Titel sollte doch lauten: 

"Die Lehre von dem Tod" - aber dies ist auch egal. 

Alle Schriftsteller und Philosophen, also Nietzsche, Max Frisch, Elias Canetti, Kant und 1000 andere Genies haben sich zutode geschrieben mit dem Thema des Todes. 

Keinem einzigen Menschen ist es bisher gelungen, die Tatsache des Todes zu beschreiben.  

Also muss ich wieder mal her:  

1. Nicht der Tod ist verblüffend, sondern das Leben. Denn jedes Leben muss durch den gewollten Vorgang des Sexes herbeigeführt werden und dann durch die Geburt, während der Tod von alleine kommt. 

2. Nicht der Tod ist das Schreckliche, sondern die Art des Sterbens. 

3. Alle Tiere, alle Pflanzen, sogar die Steine und die Universen sterben und sind eines Tages tot, ohne dass diese ein Geschiss aus diesem Faktum machen würden. 

4. Der Tod wird tabuisiert in der heutigen Gesellschaft, weil schon die Jugend total verblödet wird vom Leben und ihrer Erziehung und nicht wissen will, wie nah am Tod sie schon sind. 

5. Die Zeit eines Menschen bis zum Tod ist sehr verschieden, was als ungerecht empfunden wird, weil jeder Mensch ein Recht haben sollte auf 200 Jahre - glauben die Idioten. 

6. Der Tod wird heute kollektiv angestrebt, indem im 21. Jahrhundert die gesamte Menschheit verreckt wegen der Verbrechen vergangener Generationen. 

7. Der Tod wird so wenig begriffen wie das Leben an sich. Es gibt drei Welten: Die Alltagswelt der Idioten, die Systeme von Idioten und die absolut unverstandene Welt des Universums. Zu allen drei gehört der Tod, aber kein Mensch hat je ein Wort darüber geschrieben in Medien und Büchern. 

8. Der Tod ist eine Realität während Gott in allen Religionen ein Fake ist, zum Ertragen des Todes und zum Profit der herrschenden Klasse. 

9. Der Tod ist bei den Billionen von Tieren des Holocaust of Animals eine ganz normale, weil sehr schreckliche Sache. Wenn der Mensch begreifen würde, was hier geschieht, alle würden auf der Stelle Suizid begehen. 

10. Der Tod ist eine erwünschte Sache von Päpsten, Staatschefs, Generälen, Kriegsherren, Philosophen, RomanschriftstellerInnen, Bestattungsunternehmen und aller Konzerne, Versicherungen und Banken. 

11. Der Tod ist ein Problem für die Erben, denn was sollen sie bekommen bevor sie selbst ins Gras beissen und dann ewig im Tod sind. 

12. Der Tod ist das Normale und das Leben absolut aussergewöhnlich: In der Ewigkeit der Zeit und der Unendlichkeit des Raumes hat jeder Mensch Anrecht auf ein Leben von einigen Sekunden oder 100 Jahren und dann wird er zu Dreck oder Asche und ist auf ewig tot und vergessen. 

13. Der Tod ist in der Gesellschaft der Verblödeten viel interessanter als das Leben: Welch ein Geschiss wegen 9-11 oder dem Holocaust der Juden als Konsequenz, und welches Schweigen über die Gründe - die Provokation der Juden in Israel und USA und dem Wunsch nach Heroisierung von Hitler, Stalin, Mao, JFK, Ronald, Obama, Mandela, Draghi oder Gandhi und anderen Schweinen einer miesen Existenz. 

14. Das Leben scheint wichtig, dabei ist es ein ewiger Bluff der ewigen Wiederkehr des Gleichen: Eine Vergötterung von einigen Idioten und einer Vermassung der Gewöhnlichen, dann kommt der Tod, das Vergessen und die Ewigkeit des Gleichen. 

15. Das gesamte Weltall besteht aus Tod und nicht aus Leben. Deshalb horchen die verblödeten Menschen ins Weltall mit Milliardenprogrammen und hoffen auf eine Stimme von Tieren, die ebenfalls ihren Planeten am Vernichten sind. 

Man sieht also, dass sich einiges sagen liesse zum Tod, oder der geistigen Leere vor dem Tod, dem eigenen, und dann ist Schluss. 

Ob die Idioten diesen Text hier verstehen und jene, die ich auch noch anfügen werde, ist so sicher wie der Tod selbst: Kein Schwein wird auch nur schon die Anstrengung unternehmen, ein einziges Wort zu begreifen. 

René Delavy - Berlin and Bournemouth 

written on October 17, 2016