"Heidiland"

«Heidiland» Schweiz

  

Die saublöde Johanna Spyri hat mit ihrem Heimatroman «Heidi» eine Welle der Gefühligkeit rund um die Welt entfacht, besonders auf fruchtbaren Boden ist der Unsinn in Japan gefallen. 

Da lebt ein Mädchen mit ihrem Peter auf der Alm mit Kühen und Geissen und so und muss dann halt ein Weilchen nach Stuttgart auf Besuch und dies soll ein Drama sein?

 

Die Geschichte der Verdingkinder und der Kinder in Klostern und Heimen ist 1000 Mal schlimmer. 

Ich hatte ein Riesenglück: Der Vater in der Spinnwinde, die Mutter völlig überfordert, 5 Jahre als «Knecht» auf dem Lande hoch über dem Züri-Oberland, 8-Klassen-Schule und eben nicht zuhause in der Stadt. Ich bin dankbar: Seither ist für mich Leistung und Arbeit nie mehr ein Muss oder eine Plage, sondern ein Versprechen für die Zukunft - eine einzige Wonne. 

Andere Buben und Mädchen hatten weniger Glück, mussten sich zu Tode schuften und wurden täglich geschlagen, sexuell missbraucht und verloren jedes Selbstvertrauen bis zum Tod. 

Ganz schlimm die Nonnen und die Priester, die sich den Schwanz saugen liessen oder die Klitoris and ins Arschloch oder die Fotze wixten und dann zur Strafe des Papstes im Rom per «katholisch» für die geilen Kinder Schläge und Strafen austeilten und die ganze verlogene Gemeinde schaute zu und lachte sich halb schief – und heute wollen sie den Quatsch korrigieren mit einigen Franken – diese verlogene Bande in Bern. 

Den Verdingkindern wurde wenigstens mit einem hervorragenden Film ein Denkmal gesetzt und nicht übertrieben mit dem wahren Geschehen von damals. Wer glaubt, heute sei es besser, ist einfach nur paranoid.

 

Und dann dies: 

Über den anspruchsvollsten Beruf den es gibt und welchen ich besser ausführte als alle anderen, begriff ich wie die Schweiz alle Länder um Billionen an Steuergeldern bescheisst seit mindestens 60 Jahren und zum Beispiel die Stadt ZUG oder Vaduz darob reich wurde. 

Es ist ein Trick bis heute, die ganze Steuerbefreiung (Optimierung!!) der Reichen und Konzerne über Gesetze der «Big 4» legalistisch zu erwirken in 200 Nationen, damit jedes Arschloch des Neoliberalismus dann sagen kann: 

Die 50 Steuerparadiese sind legal, der Steuerbetrug um Billionen Dollar ist legal, es ist in Ordnung, wenn Arbeiter 25 Prozent Steuern auf Einkommen bezahlen und die Reichen und Konzerne praktisch nichts. 

Man wird diese Eliten eines Tages zu Tode foltern und ihnen keine Chance geben, dieses Schicksal zu umgehen, sobald der weltweite Finanzcrash kommt, der unvermeidlich ist – und hoffentlich ist meine Literatur dann endlich im Durchbruch, dass auch ein Heidi und Peter begreifen, was sich hier abspielte seit 1960 

Und nun verreckt mal schön.... 

 

René Delavy – Côte d’Azur 

written on September 17, 2022