Reise-Historie der Welt

Was ist "Reisen"? Was ist Tourismus? Was ist "Die Welt entdecken"?


Wir müssen die Geschichte nicht von Thomas Cook, dem Erfinder der Massenreisereien aus erzählen, sondern die Geschichte des Reisens - und damit wird die Geschichte der Menschheit und der Welt auch gleich miterzählt.

Adam und Eva

Alles fing an mit Adam und Eva - wirklich. Sie waren im Natur-Park und hatten keine Ahnung von Welt, von Reisen, von was auch immer - so etwa wie heute die Hunde und die Katzen, die auch nie etwas kapieren vom Reisen und Ortsveränderungen.

Adam und Eva waren also gemäss der Idioten-Bibel im Paradies und assen Äpfel zuhauf, und der Teufel sah vorbei und grinste, und der verblödete Gott kam auch noch und jagte die Kerle splitternackt aus dem Park als sie am Vögeln waren --- und jetzt sassen sie, also die Urmenschen, in der Savanne und versuchten zu überleben, indem sie Beeren suchten, Pflanzen frassen und Tiere töteten.

Und so ging es einige Millionen von Jahren, nach dem die Dinosaurier gegangen waren, verreckt infolge eines Meteors, der auf einer unbekannten Weltreise einschlug auf den kaum treffbaren kleinen Planeten Erde, und damit die Wahrheit von Thomas Cook schuf.

Uralte Zeiten

In uralten Zeiten waren die längsten Reisen vielleicht in den nächsten Krieg, immer um die 500 Kilometer zu Fuss - und mit Ross und Wagen und Schwertern und später sogar Kanonen - alles angetrieben von diversen Diktatoren, die sich gegenseitig mit ihren Ratzingers die Köpfe einschlugen.

Die Erde war damals noch im Mittelpunkt des Seins, diverse Götter regierten in diversen Gegenden des Globus, die nichts voneinander wussten, denn die Distanzen waren einfach zu gross, viele Meere und Berge und Wüsten und Ströme dazwischen - und die Reiselust unendlich klein, denn die Meere waren gefährlich, die Berge und die Alpen waren gefährlich, die wilden Tiere waren gefährlich und die Fremden im Weiten Land waren gefährlich.

Die ersten Reisenden

Doch allmählich setzten sich einige Mönche ab, vielleicht nach Jerusalem und sonst einen dummen Ort, um Gott noch näher zu sein. Viele Abenteurer hatten genug von ihrem langweiligen Leben und hinterliessen dieses in einer Wüste, in einem Urwald oder einer eisigen Wüste am Nordpol oder in der Eiger Nordwand. Jedenfalls schien es, als ob Ortsveränderung eine gute Idee wäre, denn der Massen-Tourismus der Billigflieger war noch in weiter Zukunft:

Die Horden kommen

Irgendeinmal gingen ganze Horden von Verhungernden oder Gläubigkeit der Idiotie nach Nordamerika oder Australien, die Japaner suchten ihre Inseln im Pazifik aus, die Christlichen vernichteten die Red Indians und Aborigines und anderes Zeugs welches keuchte und fleuchte ohne Sinn und Zweck - und vermeintlich auch ohne jedes Hirn. So jedenfalls sehen die "Wissen"-Schaffer die Sache bis heute.

"Kannitverstan"

Man verstand nichts von Welt, aber inzwischen wurde klar, dass die Sonne im Mittelpunkt, nicht des Universums lag, sondern im Sonnensystem der Erde lag - und die blöden Päpste vergewaltigten und folterten und verbrannten weiter und liessen geistig ihre Milch runter, sprich: verblödeten die Katholiken weiter.

Eigentlich begann die Massen-Reiserei, die am Ende den Planeten mit vernichten sollte, irgendwie sehr romantisch.

Die Engländer entdeckten die Schweizer Berge, das Matterhorn, den Vierwaldstätter-See, das Tessin, die Toscana, Rom und Turin und natürlich Neapel und dann fiel Mallorca in die Hände der Wahnsinnigen und des Kapitals und als das Auto und das Flugzeug und das Kreuzfahrtschiff endlich erfunden und gebaut waren, konnte die Sache so richtig losgehen.


Zeitalter der irren Technologien

Zuerst im anbrechenden Zeitalter der Technologien war alles noch Luxus:

- "Mein Gott, mein Nachbar ist mit dem Auto nach Italien gefahren. Ich war kürzlich am Flughafen und buchte eine sauteure Reise nach London. Ich wollte dieses Mal nicht mit dem Auto, sondern dem Flugi und Heli nach Monaco reisen. Was? Sie sind reich und waren noch nie in Bali oder Singapore? Ganz toll essen kann man in Istanbul das früher Konstantinopel hiess und wo sie 30000 Hunde verrecken liessen auf einer Insel."

Nun ja, der frühere Tourismus war noch irrsinnig interessant:

Man fand Orte, wo noch nie ein Fremder seinen Fuss oder Arsch hingesetzt hatte. Man wurde als Weisser bestaunt wie ein Naturwunder und staunte zurück auf diese Neger, Mulatten, Chinesen, auf die Indianer, diese weiblichen Fratzen unter Tüchern, diese Huren in allen Slums der Welt mit leicht zugänglichen Fotzen - alles, alles das reinste Abenteuer, vor allem für Männer, bevor die verblödeten und konsumgeilen Drecks-Weiber auch noch dazu fanden. Doch vorher war alles "Abenteuer" - man wusste nie als Mann, kommt man lebend zurück oder als feine und gefeierte Leiche.


Gefühle und die Realitäten

Das Gefühl der reisenden (männlichen) Menschen war jenes des Erforschers, des Welteroberers, des Erstmalig-Bereisenden einer Gegend - während die Frauen die Gegenden schon immer nur mit emotionaler Kompetenz betrachten konnten. Frauen leben nicht im Leben, sondern in Romanen.

Und wegen dem Schwierigkeitsgrad: Zuerst kamen immer die leicht zugänglichen Orte dran, in frühen Reisezeiten, und dann wurde wie in der Atom- und Autoindustrie oder der Finanzindustrie gesteigert: Überschaubarkeit gefolgt von Wahnsinn, sprich von immer difficileren Dingen - und schliesslich jene Welt-Gegenden, die zuvor kein Mensch je glaubte erreichen zu können:

- das Innerste von Wüsten der Sahara, der Mount Everest, der Nord- und der Südpol, Feuerland, Grönland, die pazifischen Inseln, die Steppen in Mongolei und die Mega-Städte in China und Indien und die Bank-Tresors in Zürich und die Wall Street Börse der Experten in New York.

Die Realität nicht nur des Reisens, ist heute eine Fahrt, nicht ins Ungewisse der Zukunft, sondern sehenden Auges ins Gewisse, denn wir  vernichten jenes, was wir als Reisende eigentlich besuchen und schätzen wollten. Wie bei der Finanzen und der Industrie, machte uns alles kaputt, alle Staaten und alle realen Landschaften, durch Massengesetze, was eigentlich zum Paradies hätte führen sollen.


Regel der Hässlichkeit und der Nutzlosigkeit

Und keiner sah, was er sah - eigentlich die Hässlichkeit und Nutzlosigkeit der Städte, die Gewöhnlichkeit von Landschaften, die eigentlich nur sind, was sie sind, die Schönheit von Wüsten und Eisflächen und Ozeanen, die Undurchdringlichkeit von Wäldern in Finnland und Brasilien, die zunehmende Dreckigkeit von Seen, Flüssen, Bächen und Ozeanen und das Abholzen aller Wälder und die Verschandelung der Landschaften durch die touristisch geschulten Massen einer immer grösser werdenden Massen-Explosion von Homos, die nichts dachten, sich die Wahrheit in Romanen und Reiseberichten aneignen wollten, weil sie inzwischen blind und taub durch die erschlossenen gleichmacherischen Menschenwüsten jetteten, mit Billigflügen, die den Rest aller Ressourcen allen kommenden Generationen wegfrassen.


Der Steinzeitmensch hätte es erkannt

Es ist beinahe unglaublich zu erkennen, dass die Natur-Menschen aus der Zeit der Aufklärung und es Mittelalters, ja, sogar die Steinzeitmenschen den Wahnsinn des Massen-Tourismus erkannt hätten mit allen negativen und tödlichen Auswirkungen. Umso erstaunlich ist es, dass der "aufgeklärte" Mensch der Post-Moderne total blind und verdummt geworden ist, angesichts eines Schlamassels, das an Idiotie kaum noch, allenfalls mit Atomkraftwerken, übertroffen werden kann.

Die früheren und eigentlich noch intelligenteren Literaten ohne Hirn konnten sich nicht satt sehen an Idioten-Städten wie New York, Singapore, Hong Kong, Tokio, Los Angeles, Dubai, Mumbai, Hollywood und Sao Paulo.


Das Kaputte schreitet rasend voran

Inzwischen sind wir weiter vorangeschritten - ganze Städte verrotten wie etwa im konkursiten Italien die Städte wie Rom und Vendig, oder auch Madrid, Paris, London, Neapel, Budapest und Bukarest, sogar Prag und in seiner Verödung der Moderne eigentlich auch Zürich - aber darüber hinaus sehen wir alle einen absoluten Graus in Form von indischen, chinesischen und amerikanischen Mega-Städten - ganz zu schweigen von afrikanischen Städten und Ländereien, die nach Tod zu stinken beginnen - und kein Mensch merkte schon bei Thomas Cook, dass der Massentourismus nur ein riesiger Bluff war, der alle Leute verdummen musste und dann bis heute auch verblöden liess.


Das Elend der Reiserei und die Hirnlosigkeit der Massen

Und es war kurios, wie die Abenteuerlust immer noch gepflegt wurde, auch wenn man alle Sachen die privat waren in aller Öffentlichkeit in Schalen zum Durchleuchten legen musste, stundenlanges Warten auf ein Nichts, alles nur noch Stress und Nervenverschleiss - alles Gestank und miese Laune im Flugi, Zweiklassen-Gesellschaft der VIPs und der Horden von Menschenmassen, sodann der Bestimmungsort gleich idiotisch und öde wie die Herkunft, überall derselbe Themenpark an menschlichen Einfallslosigkeiten.


Sicherheit statt Freiheit

Sodann sogar noch "Sicherheit statt Freiheit", die ganze Welt ein einziges 9/11. Noch immer sind die Amis am Tonangeben, obschon die USA längst pleite und tot - und China und Indien kurz vor ihrer Implosion - und die Flugzeuge und Autos verpesten weiter die Luft und vernichten alle Energiestoffe der Zukunft aller kommenden Generationen - und die Reichsten und die Mächtigsten schufen ihre geheimen Wellness-Parks - in einer Parallelwelt des Geldes und ihres eigenen Tourismus - und die Masse bodigte sich selbst, indem sie die Vernichtung ihres Planeten planen durfte und auch toll geworden durchführte, damit die Reichen immer noch reicher und noch separater werden durften in deren Luxus-Welten.


Rückblick auf das Nichts

Und nun erinnert man sich an die Zeiten, als Reisen noch ein Abenteuer und ein Luxus war, ein Leben noch ein Leben, und eine Erinnerung eine Erinnerung - und jetzt ist alles Masse und Blödheit des Geistes - und kein Mensch wäre fähig, diesen Text hier zu schreiben, weil 99,9999 Prozent der Menschen seit 1975 verblödet worden sind, nicht vom Reisen - aber auch - sondern von ihrer falschen Realität - und überhaupt:

- Vom Reisen zu schreiben, ist wie von der Realität des Lebens zu schreiben.

Heute macht es keinen Unterschied mehr, ob ein Idiot herumjettet oder zu Hause bleibt. Ohne Geist geht eh nichts und tun, tun sie überall dasselbe: Etwas fucken, etwas fressen, einander auf den Geist gehen und nichts Bleibendes von Wert schaffen.

Ich habe das Problem gelöst - in einer wunderschönen Gegend am See: Alles ist kleinräumig, ich selbst genügsam, die Natur und die Tiere noch zu geniessen, öfters mal in ein Restaurant wo nie ein Tourist aufkommt, vielleicht noch ein altmodischer Wanderer oder Aussteiger, der auch dies nicht mehr ist - und schon bald geht man dem Tod entgegen, im Bewusstsein, dass die ganze Welt dem Tod entgegen geht, dem finalen, und es ist gut zu wissen, was man weiss.

Wer nichts weiss, reist in der Weltgeschichte rum, hat dabei Panik und Selbstzweifel, sehr zu recht, denn er hat sich selbst und liess sich verblöden - und versteht trotz Tausenden von Ortsveränderungen und Stadtbesichtigungen weder Gigs noch Gags von der Welt und sich selber. Dummheit ist machbar - Intelligenz niemals.


Ich habe versprochen, dass am "Reisen" die Welt zu erklären sei. Dies war der Beweis.


written on September 7, 2011