MachtxDummheit - Forschung und Wissenschaft

14. Kapitel:  Forschung und Wissenschaft


Forschung und Wissenschaft gehen weiter, aber immer im Mass der normalen Evolution der Menschheit. Genmanipulationen und grosstechnologischer Wahn dürfen niemals zur Anwendung kommen. Keine Grossbaustellen, keine Experimente mit Tieren und Menschen mehr. Endlich kritische Vernunft der langfristigen Machbarkeit walten lassen.


Habe ich irgendwo geschrieben, dass man Forschung und Wissenschaft aufgeben soll? Nein, ich habe geschrieben, dass diese missbraucht worden sind für einen Selbstauslöschungsprozess der viel zu kurzen Denkwege. Das ist schon alles. Ich will den Menschen das Denken nicht verbieten, sondern ihnen helfen, endlich so zu denken, dass der Schaden des Denkprozesses dessen Nutzen nicht übersteigt, wie es heute noch überall in der Welt geschieht. Denn eine Wissenschaft und eine Forschung, die dafür sorgen, dass alle Lebensgrundlagen vernichtet werden, langfristig, sind Unsinn. Selbst ein Atomkraftwerk in seiner gigantischen Kompliziertheit ist in diesem Sinne eine Bagatelle, auch wenn man nicht weiss, wie man es entsorgen soll, was es schliesslich gekostet hat, wie viel Kapital es vernichtet haben wird und was mit Abfällen, die Hunderttausende von Jahren strahlen, geschehen soll. Brauchen wir solche Forscher, solche Wissenschafter? Wäre es nicht besser gewesen, man hätte die Idioten geköpft, statt ihnen Nobelpreismedaillen um den Hals zu hängen? Ja, im Nachhinein ist jeder gescheiter. Man soll nicht jene rühmen, die die Realitäten viel zu spät in den Medien verbreiten und sich dabei saugescheit vorkommen. Gilt hoffentlich nicht für meine Bücher. Später wird man sagen: Wie nur hat dieser Kerl all das gewusst, statt im Heute so zu denken wie alle anderen? Jetzt wollen wir das Universaldenken der kritischen Vernunft in der Moderne ebenfalls nachvollziehen können, bevor uns die zu schwer gewordene Lebensdecke, dieser Wahn von Machbarkeit, die Hirnplatten zertrümmert.

Man sieht also: Forschung ist nicht einfach Forschung und Wissenschaft ist nicht einfach Wissenschaft. Der Kontext, die Spätfolgen, der Nutzen für Mensch, Tier, Pflanzen, Wasser und Luft, für den Planeten Erde hätten schon immer das oberste Ziel von Forschung und Wissenschaft sein müssen.

Wir wollen das Kind nicht mit dem ganzen Bad ausschütten. Natürlich ist die Idee, den angerichteten Schaden, der mittels Forschung, Wissenschaft, Lehren und deren Ausfluss Wachstum, Fortschritt und Beschleunigung in die Welt gesetzt wurde und damit die Vernichtung der Lebensgrundlagen vorantreibt, nun auch wieder mittels Forschung und Wissenschaft bewältigen und rückgängig machen zu können, zum totalen Scheitern verurteilt. Niemals werde ich so naiv sein wie der Rest der Welt, der heute immer noch glaubt, den Wahnsinn mit demselben Wahnsinn, also mit Forschung und Wissenschaft anderer Art, wieder zum Verschwinden zu bringen und die angerichteten Schäden so rückgängig machen zu können. Dies ist unmöglich und jeder könnte es wissen. Diese Vorstellung von Machbarkeit ist pure Dummheit und eines Menschen nicht würdig. Wir können nicht zurück, doch wir brauchen eine andere, eine den Verhältnissen angepasste neuartige Forschung, wir brauchen eine Wissenschaft, die diesen Namen verdient und nicht mehr so dumm waltet und schaltet wie die bisherige.

Ich schreibe im Eingangstext: "Forschung und Wissenschaft gehen weiter, aber immer im Mass der normalen Evolution der Menschheit. Genmanipulationen und grosstechnologischer Wahn dürfen niemals zur Anwendung kommen. Keine Grossbaustellen, keine Experimente mit Tieren und Menschen mehr. Endlich kritische Vernunft der langfristigen Machbarkeit walten lassen." Spricht dieser Text nicht für sich selber? Lesen Sie ihn nochmals. Verstanden? Verdammi. Nochmals lesen. Immer noch nicht verstanden? Sie gehören eben nicht zu den Weisesten der Welt, die unser zukünftiges Sein in neue Lebensmuster zu weben haben.

Die Fragestellung war doch ganz einfach: Wir haben "Wissenschaftlichkeiten" zugelassen, die des Satans sind. Wir haben unsere Grenzen des Machbaren und des Denkbaren gesprengt, weil uns die Hirnkraft davongerannt ist und wir die Phantasie für das Reale nicht mehr auf die Reihe gekriegt haben. Wir haben das Gehirn technologisch in die Ödnis laufen lassen, in die Irre, und das Gefühl für das Machbare auf Gottes Erden, das die Indios, die Indianer oder die Azteken noch hatten, ist uns völlig abhanden gekommen. Und so konnte es passieren, dass sogar mit Genen experimentiert wird, um Krankheiten zu bekämpfen und Leben zu verlängern, ohne die langfristigen Wirkungen auf das Ökosystem zu kennen, was heisst: Wir spielen Gott und sind doch nicht gescheiter als Satan. Dies ist keine Predigt, kein pseudoreligiöses Geschwätz, es ist eine Tatsache, gefestigt durch kritische Vernunft und logisches Denken.

Nur die Grundsätze der Evolution erlauben uns wissenschaftliche Erkenntnisse, die nutzbringend anwendbar wären und dabei die Menschheit und den Globus nicht zerstören. So einfach ist das Ganze. Wer weiter denkt, denkt eben schon wieder in Menschennormen des Wahnsinns. Offenbar kann ich weiter denken als jeder andere Mensch auf dieser Erde, deshalb bin ich berechtigt, das Beschränken des Denkens zu diktieren. Mir ist es egal, ob mir geglaubt wird, ob man mir folgen wird, ich kann diese Ohnmacht des Realen nicht durchbrechen. Doch ich kann es aufschreiben und versuchen, das Denken dieser wissensgläubigen Maniaks, die das Szepter zu unser aller Schaden schon lange übernommen haben, zu relativieren und in Worte zu fassen. Es ist spät geworden, denn es ist beinahe unmöglich, einem über Jahrhunderte gefestigten Denken, diesem Allmachtsdenken in Religion, Philosophie, Wissenschaft und Forschung einen Dreh zu verleihen, damit endlich alle verstehen, in welch unrettbare Zustände wir alle geraten sind. Wir alle sind in die geistige Misere und in eine reale Welt des Grauens geraten infolge einer irren Spirale von Fehldenken und Grössenwahn, ausgelöst von Machtwahn und Irrnis in der Phantasie, die von einer zu grossen Denkkraft einer fehlgeleiteten Spezies, welche die normalen Wege der Evolution verlassen hat, provoziert worden ist. Wir beschleunigen uns alle in eine falsche Richtung des Denkens und Handelns und erkennen den Irrtum ganz offensichtlich nicht.

Wer und was nur machte uns glauben, dass wir alle Macht über die Erde erhalten sollten? Etwa religiöser Wahn wie: "Macht Euch die Erde untertan"? Wir hätten schon immer erkennen müssen, dass die Religionen nicht den Erhalt der Vernunft des Menschen zum Ziele hatten, sondern die Anerkennung eines nicht nennbaren Gottes, damit er uns alle Sorgen und Verantwortlichkeiten abnehme. Wir machten Gott für unsere Taten, unsere Vernichtung der Lebensgrundlagen, das massenweise Foltern von Mensch und Tier, die unglaublichen Keulenschläge in die Weichteile dieser Natur, wir machten also unseren eigenen Gott für unsere Dummheit verantwortlich und dann sagen wir noch heute, dass wir an die Ziele und die Grossartigkeit dieses Gottes glauben. Dies alles ist ein Sakrileg, ist reiner Aberglaube, eine gigantische Anmassung des tiefen Geistes dem tatsächlichen Gott gegenüber, dieser überirdischen Kraft, die vielleicht als einzige weiss, was der Mensch, was die Erde, was das All, was Ewigkeit und Unendlichkeit ist.

Doch wir instrumentalisieren diesen Gott und rufen ihnen sogar zum Zeugen auf, wenn wir Andersdenkende, andere Gläubige, die zudem noch die Frechheit besitzen, an einen "anderen" Gott glauben wollen, zu Tode brennen oder foltern. Das Problem ist, dass diese Heuchelei gerade heute eine so gewaltige Verbreitung auf der Erde erfahren hat, dass neues Denken wohl gar nicht mehr möglich ist. Wir haben sieben Milliarden Menschen in die Welt gesetzt, offenbar gottlos und gedankenlos, und von diesen Massen verstehen allenfalls gerade mal zehntausend Individuen die ganze Tragweite dieser Texte. Wir haben mit Masse ein Massendenken erzeugt und stehen nun vor einer Macht der Oberflächlichkeit, der Bigotterie, der Heuchelei, der Denkübernahme anstelle unserer Götter, ein Vorgang, der zwangsläufig zum Niedergang einer Spezies führen muss. Wie sollen wir diesen Bann der eigenen Dummheit und Hörigkeit von Nichtdenkern durchbrechen? Ich denke, dass die finalen Kollapse in Umwelt, Wirtschaft und Kultur aufgrund des Fehlens von Alternativen, Trinkwasser und atembarer Luft nach der Vernichtung von Geld, Kapital, Ressourcen und Energien schon noch eine Korrektur im Sein des Menschen schaffen werden. Mehr verlangen? Sofortige Vernunft und Logik verlangen? Ich bin weise, nicht dumm, ich darf das Unmögliche nicht verlangen. Das müsste langsam jeder einer sich in Dauerbegattung befindlichen Menschheit begreifen, die immer mehr Menschenkinder ins Lotterbett einer verqueren Denkwelt setzt und dabei das reale Sein nie begreifen wird. All dies denke ich, doch zugegeben, ich denke eben nicht wie die anderen.

Da muss ein neuer Zweig von Forschung und Wissenschaft her, um die Richtigkeit dieser These zu beweisen, um neue Entscheidungswege für die Welt zu finden. Ob wir bis dahin nicht schon alle bleich und tot sind? Fragen wir doch unseren Gott, der sich unserer Denkkraft für immer entziehen wird und der trotzdem schon lange sein Lied zu Ende gedacht und für uns entschieden hat.