Gute Schriftsteller

Was ist ein guter Schriftsteller? 

 

Idiotische Literaturkritiker wie MRR scheinen dies zu wissen: 

Dabei geht es ihnen nur um Raffinesse der Sprache und den PLOT ohne Sinn – und sonst gar nichts.

Intellekt, Realität, Tiefblick, Systemkenntnis und fundamentale Wahrheiten gehen ihnen ALLEN am Arsch vorbei. 

Das für ein Getue um Kafka, Joyce, Frisch, Roth etc. und 99 Prozent aller Schriftsteller enormer Selbstüberschätzung und Blödheit! 

Und dann natürlich das irre Fräuleinwunder, eine Geistlosigkeit sondergleichen. 

Sie alle haben nur an einer mysteriösen Oberfläche gekratzt und getanzt und sie waren eigentlich völlig verblödet und wussten nichts. 

Es gibt fundamentale Wahrheiten über den Zustand der Welt, der Gesellschaft, der Eliten, der Massen – über Finanzen, Wirtschaft, Politik, Kultur, Religion, Ökologie, Kriege, Verbrechen, Macht und Wahnsinn, Fake und Lügen und die ungeheure Blödheit von weit über 99 Prozente aller Affen. 

Seit mindestens 300 Jahren steuert diese ungemein dumme Zivilisation ihrem Abgrund entgegen. 

Aber eine Literatur zum Thema – abgesehen von Delavy – hat es in der Literatur nie gegeben. 

Kein Wunder, wenn die Falschen bewundert und vergöttert werden – als Genies, wenn sie in Wahrheit die grössten Dummköpfe aller Zeiten waren – und zudem völlig blind. 

 

René Delavy – Côte d’Azur 

written on March 26, 2024 

 

Schriftsteller und 'Denker'


Alle VERLAGE 2020 im KONKURS

Von Schriftstellern und Denkern
Die schmale Feuilleton-Welt


Schriftsteller sind keine Denker - sie sind nur Schriftsteller.

Denker sind keine Schriftsteller - aber sie könnten solche sein.

Schliesslich muss auch ein Denker alles aufs Papier respektive in den Computer bringen, damit es überhaupt einen Wert erhält, für die Nachwelt gerettet werden kann und zu analysieren ist.

Die Frage ist nur durch wen, weil weder die Elite, noch die Masse und schon gar nicht das Feuilleton der Literaturkritiker fähig sind, das Denken von Denkern zu erfassen und zu analysieren.

Es scheint, dass noch nie die Eliten und die Massen an der Fähigkeit zu hohem Denken interessiert waren, sonst würden wir alle in einer Welt leben, die heute noch funktionieren könnte. Die Masse der Menschheit wollte schon immer leben, und zwar ein einfaches Leben - und sonst gar nichts.


Doch erklären wir den Fall in Konkretheit:


A. Der Schriftsteller

Ich lese im Moment gerade und zum ersten Mal das Buch "Mein Name sei Gantenbein" von Max Frisch. Ich lese es mit Vergnügen. Es ist nicht auf der Höhe des Ersten Tagesbuches, eher so auf dem Niveau von "Der Mensch erscheint im Holozän". Ich vermute, dass der "Gantenbein" dermassen grotesk ist, weil Frisch einmal einen Dürrenmatt im Grotesken übertrumpfen wollte.

Was sofort auffällt: Dieser Mensch Frisch schreibt wie ALLE Schriftsteller niemals von der Realität, sie interessiert ihn nicht. Er sieht sie gar nicht, er ist genau so blind wie jener Gantenbein, der vorgibt blind zu sein. Er schreibt von Menschen und ihren Verhalten, von Menschenleben und Tod, von Situationen, von Lüge und Betrug, von Farben und Landschaften.

Was weiter auffällt: Seine Sorglosigkeit und der Bluff mit seiner Raucherei. Zigaretten und teure Zigarren in jedem Satz von "Gantenbein". Damit verweist er auf seine Dummheit. Ich habe niemals angefangen mit Rauchen, obschon damals Rauchen noch besonders schick war. Einfach aus Einsicht: Rauchen stinkt, es macht dich zum Bluffer und es tötet. Dies wusste ich schon 1955, mein Gott - nur Frisch und seine Weiber sind zu blöde um diesen Fakt zu erfassen.

Es fällt auch sonst sehr auf, wie sorglos dieser Max Frisch sein ganzes Leben lang gewesen ist. Er war immer nur interessiert, was um ihn herum geschah und war, bei aller Dramatisierung des Geschehens, auch von Kriegen und Folter, sehr zufrieden mit sich und der Welt. Seine Fantasie spielte sich also in engen Denkgefängnissen ab.

Und eigentlich ist Max Frisch in dieser Kritik keineswegs ein Solitär, sondern ganz einfach repräsentativ für sämtliche Schriftsteller. Er pflegt nur seinen eigenen Schreibstil, seine Tricks, seine Art zu schreiben, irgendwo bei einem anderen Schriftsteller abgekuckt - wie macht man "normale" Schriftstellerei - und dann hingeworfen, zum Frass an die "Experten". Ich hingegen habe mich schon immer allein um Klarheit der Sprache und Wahrheit im Inhalt bemüht, was kein Schwein wirklich interessiert, wie man beim "Nutzen des Menschen" - später - noch sehen wird.

Doch genau DIES, diese Absehbarkeit, gefällt den Kröten der Literaturzunft und der Masse - diese unglaubliche Oberflächlichkeit und Sorglosigkeit im Schreiben, und wie bei Max Frisch vor allem im "Sein". Darum geht es ihnen, damit das Hirn niemals zum Rauchen kommt, sondern immer nur der Mund: Einfach nie verstehen wollen, was sie ist - die REALITÄT - doch dazu später mehr - unter dem DENKER.

Auch ein Friedrich Dürrenmatt oder Kafka oder irgendein Schriftsteller der Welt sie alle meinten schon, etwas Wesentliches erkannt zu haben, wenn die in die Sciencefiction oder die Traumwelten abdrifteten, dabei versuchten sie immer nur, die Menschen und ihr Gebaren zu kapieren - was darüber hinaus geht, sehen sie nicht - und dies gilt für sämtliche Literaten, die je gelebt haben bis heute.

Dies ist nicht nur so, weil es (die Realität) sie nicht interessiert, sondern weil sie schlicht zu wenig intelligent sind - wie alle aus dem Feuilleton - ganz besonders dieser MRR -  Marcel Reich-Ranicki, die alle gar nicht wissen in welcher Welt, auf welchem Planeten sie ihre Zeit verbracht hatten.

Sie erklären nicht die Wissenschaft, sondern die Leben von Wissenschaftern. Vom Finanz- und Staatswesen verstehen sie weniger als eine Kröte, doch sie schreiben von Bankern, geldgierigen Juden und Staatsvertretern und deren Gewohnheiten und Gebaren. Dies, also diese Kurzsichtigkeit, ist übrigens einer der Gründe, weshalb nun das gesamte Finanzwesen der Welt in sich zusammenbricht und die Wissenschafter die Welt an ihr natürliches ökologisches Ende gebracht haben.

Vom Sinn und Zweck der Literatur:

Es ist absolut lächerlich und sinnlos, zum millionsten Male irgendwelche Reisen und Gesellschaftsmärchen aufzutischen - als Schriftsteller, zu allen Zeiten der Menschheit immer dasselbe, wenn heute eben diese Menschheit sich im Freien Fall befindet.

Literatur würde einen Sinn ergeben, wenn die Tiefe des Daseins verstanden würde und immer neue Facetten dieser Tiefe ans Licht befördert würden. Das Gegenteil ist der Fall: Schriftsteller sind berühmt wegen ihres Stiles und ihrer ewiggleichen Idiotien über das Menschsein und deren Gefühle - und sonst gar nichts… - und vor allem ist dies nicht - DENKEN.

Schriftsteller sind wie Weiber - keine relevante Abstraktion - und zwar alle ohne eine einzige Ausnahme. Sie sind interessiert an Sex, Weibern, Erotik, Betrug, alle hinter alle Lichter führen, grosse Gefühle des Scheins, ja eben - das Grosse Theater, dazu noch die Landschaften des Auges, nicht des Geschehens, eben das Leben wie es sich in der Fantasie der Menschen zeigt - angereichert mit etwas Tod und Vergänglichkeit.

Dies ist mit Verlaub weder Realität noch Intelligenz. Dies ist einfach nur schreiben, rumschreiben an Ideen, die anderen gewöhnlichen Menschen nicht sofort einfallen und deshalb verblüffen. Zudem will jeder alle Leben gelebt haben und dies ist nur mittels Literatur möglich: Der einfache Mensch foltert andere Menschen zu Tode und liest zuhause etwas Shakespeare oder Dante oder Goethe und erlabt sich an deren Fantasiewelten des guten Menschseins.

Man darf die Schriftsteller genau so wie die Künstler, die Architekten, die Maler und die Banker oder Staatschefs gewähren lassen - sie tun nur ihre Jobs zum Zweck, ein Überleben in Ehren zu garantieren. Doch sie wollen niemals wissen, wie die Welt funktioniert, wo sie während vielleicht 80 Jahren ihre wertlose Zeit verbracht haben. Das All existiert zwar, aber nur als Kulisse ihrer Denktheater - und sie schämen sich noch nicht einmal, so primitiv gewesen zu sein.

Ohne die Allgegenwart von Ewigkeit der Zeit und Unendlichkeit des Raumes, zu jedem Zeitpunkt des Tages und der Nacht, ist ein Mensch blind und paranoid - und hat eigentlich niemals in dieser Welt wirklich gelebt.

Grundsatz: Je "gebildeter" - desto verblödeter

Man kann im Jahr 2000 ohne weiteres feststellen, dass dieser Grundsatz korrekt ist. Je "gebildeter" ein Mensch ist, umso verblödeter ist er. Dies mag in früheren Zeiten nicht offensichtlich gewesen sein, doch heute gibt es nicht den geringsten Zweifel. Die Spitze der Blödheit waren eigentlich schon immer und sind zu meinem höchsten Erstaunen heute immer noch: Die Mächtigen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Ökologie. Von solchen Idioten der Elite lassen sich die Massen verblüffen und täuschen - und werden aus diesem Grunde immer schneller in den kollektiven Untergang getrieben.

Die Verblödung der Eliten in Finanzen, in Umwelt, in Literatur und Philosophie ist deshalb so schlimm, weil die Bildung dahin gehen sollte, die Fehler in Geld- und Machtpolitik zu sehen, statt sie zu verbergen und beschleunigend voranzutreiben. Und dass man die dümmsten Köpfe gar für die grossen Denker hält, ist ein Speziesrekord des Alls - an Dummheit im Denken. Doch hierzu mehr im kommenden Kapitel "Der Denker".


B. Der Denker

Einmal muss gesagt werden, dass es "den Denker" gar nicht gibt. Es gibt verschiedene Arten von Denkern und die Denkqualität dieser Wesen ist unglaublich unterschiedlich in der Qualität. Man kann diese Theorie am besten in meinem Kapitel "Die 8 Stufen des Denkens" nachvollziehen (Buch "CHAOS"). Dort liest man auch die Tatsache, dass tiefere Stufen des Denkens das Denken oberer Stufen niemals nachvollziehen können.

Heute ist man bereit, also die verblödeten Medien, Eliten und Massen sind bereit, jeden dahergelaufenen Hund als Philosophen zu bezeichnen. Und ein Philosoph wird dann auch schon sofort in allen Medien mit einem Denker verwechselt. Wobei - ich kenne die Hunde. Sie sind niemals so dumm wie die Philosophen.

Stellen wir fest, dass 99 von 100 Philosophen viel eher Schriftsteller waren oder sind, als dass sie Denker gewesen wären - denn höchstens ein Mensch aus einer Milliarde ist ein Denker - wenn man höflich bleiben will. Nicht ohne Grund schrieb ich immer wieder: "Ich bezahle jedem eine Million Dollar, der mir auch nur einen einzigen Namen nennen kann, von welchem wir mit Fug und Recht behaupten könnten - ER habe das Welt-Theater "lesen" können. - Keine Chance, dieser Name wird nicht gefunden werden."

Die Philosophen aller Zeiten versuchten, also die heute aus der Vergangenheit immer noch berühmten Philosophen, vielleicht 30 an der Zahl, das Wesen der Welt zu erfassen. Doch aus meiner Sicht, heute, haben sie alle versagt - diese Plato, Descartes, Pascal, Kant, Nietzsche, Marx, Sartre und 20 andere Koryphäen - und vor allem die Pragmatisten, also die verblödeten Anglosachsen.

Denn ein weiterer fundamentaler Grundsatz geht so:

Die Wissenschafter haben nur die Elemente kapiert, niemals das Ganze. Und die Philosophen taten so, als würden sie das Ganze kapieren - doch begriffen haben sie in Tat und Wahrheit weder die Elemente, noch die Ketten von Ursachen und Wirkungen - und  schon gar nicht das Wesentliche des Seienden im Ganzen gesehen.

Doch erklären wir einmal die Sache etwas genauer:

Beim Studium der Schriften der berühmtesten Philosophen und Wirtschaftstheoretiker aller Zeiten, dachte ich immer:

"Fehlt da nicht doch das Wesentliche? Diese Greenhorns beschreiben die Welt wie eine gut geölte Maschinerie. Und sie schreiben immer nur über die Verhaltensweisen von Menschen. Somit sind Philosophen eigentlich nur engstirnige Psychologen oder gar Psychopathen - und keine Wissenschafter. Doch blöde sind sie alle: Die Schriftsteller, die Psychologen und die Wissenschafter und die Banker. Warum nur ist dies so?"

Bei genauerem Studium, schreibenderweise, erkannte ich die Denkfehler und die fehlenden Elemente:

- Was vorkam in allen Schriften waren die Interessen der Menschen. Doch niemals die Interessen des Planeten, der Natur, der Ökologie, der Tiere, der Pflanzen, der Ozeane - der Zukunft und der Grenzen des Machbaren - niemals.

Der Grundsatz, wonach eine Menschheit nur funktionieren kann in Anpassung an seine Lebensumstände die allein von der Natur diktiert sind und deshalb Verhaltensweisen ebenfalls diktierten - und deshalb die Anpassung an die Lebensumstände der verblödeten Masse von Menschen lediglich ein "Welt-Theater" darstellt, das in sich zusammenkracht, wenn es verstanden wird, kam keinem einzigen Philosophen je in den Sinn. Bei aller Kritik der Menschheit und des Verhaltens von Menschen, kam ihnen NIE in den Sinn, dass diese Menschen nur einen einzigen Plan verfolgten, unbewusst, und dieser Plan war die Totalvernichtung aller Lebensgrundlagen für ALLE und ALLES, nicht nur für die Menschheit.


C. Wirtschaftstheorien

Noch schlimmer war es mit den Wirtschaftstheorien.

Eine Wirtschaftstheorie von Vollidioten die predigt:

- Vollbeschäftigung, ewiges Wachstum, höchste Profite und Umsätze, Mechanismen zur Steigerung eines Wahnsinns der Eliten und Massen, die Erfindung von Geld, Börsen, Banken, Versicherungen, Hedge funds und noch grösserer Blödsinn...

- konnte nur enden im totalen Kollaps dieses Systems. Doch die Idioten von der Wirtschaftstheorie mittels Freiheit des Kapitals (Friedman) und Förderung von Staatsbankrotten (Keynes) oder alle Macht der Masse (Marx) sahen nur die "Erfolge" ihrer total verblödenden und niemals funktionierenden Theorien - und niemals die Grenzen und die Gefahren:

Und deshalb missachteten die Toren alle Massen-Gesetze, also die normalen Grenzen von funktionierenden Systemen, die in der Masse und Stossrichtung innerhalb einer explodierenden Massengesellschaft schliesslich kollabieren mussten. Diese Dummköpfe missachteten, dass die Gier und das Geldsystem automatisch dazu führen mussten, dass die Dümmsten und Skrupellosesten reich werden würden und die grosse "normale" Masse schliesslich, also weit über 90 Prozent der Menschheit, ins Elend und die Armut sinken, verelenden und verrecken werden.

Dies war schon immer ein Naturgesetz, welches weder die Philosophen, die von Wirtschaft und Finanzen rein gar nichts verstanden, noch die Schriftsteller, die nur an sich selbst interessiert waren, noch alle Wissenschafter und Theoretiker, die nur ihre "Werke" bewunderten und niemals die schrecklichen Auswirkungen begreifen konnten.

Die bestehenden Wirtschaftstheorien waren zu allen Zeiten nur Anweisungen zur Vernichtung des Planeten mittels Cash, Knowhow, Technologie und Verschleiss eines Paradieses durch Profit, Masse und die Automatismen eine Geld-Industrie mit der Schaffung von vorübergehendem Reichtum für eine kleine Minderheit und die Planung einer Massenverelendung, die niemals zu vermeiden oder zu unterbrechen war - niemals.

Und das Schlimmste am Vorgang:

Weder die Regierenden, noch die Wissenschafter und Philosophen, mangels Denkkraft, und schon gar nicht die Reichen und Mächtigen in den Banken, Wirtschaft und Kontrollen waren in der Lage, aufgrund nicht eines Bildungsprozesses in der Gesellschaft, sondern eines eigentlichen Verblödungsprozesses, Gegensteuer zum Untergang zu erwirken. In diesem Sinne war der Ruf nach mehr Bildung und Computer und Internet, vor allem auch in der Dritten Welt, ein Aufruf zur Volksverdummung in allen Staaten, die zudem in den Massenkonkurs aller Systeme führen musste.


D. Männliche und weibliche Intelligenz

Nur Denker, und zwar die wenigen echten (und männlichen) Denker, sahen die Fehlerhaftigkeit solcher Systeme sofort. Sie erkannten den Wahn, sie sahen die Leichtgläubigkeit der Massen, der geistige Bluff von Medien, Feuilleton, Berufsleben der Einfalt, diese unglaubliche Reduzierung allen Denkens auf Überlebensstrategien, mit dem irren Ziel, sein eigenes Leben wenn möglich als blöder und berühmter Mann zu beenden.

Und die Weiber sind eine Kategorie für sich:

Sie sind niemals zu abstrakten und philosophischen Gedanken fähig. Lange brauchte ich um zu erkennen, dass es nicht die Intelligenz oder die Ausbildung oder die Natur der Frauen war, dass es keine wahren Philosophen und Wissenschafter gab unter den Frauen, sondern dass die spezielle Gehirnstruktur der Weiber einfach ein vertieftes Denken über die Realität - ausserhalb von Gesellschaftsnormen - niemals zulassen konnte.

Frauen sind interessiert an Männern, ihren eigenen Kindern, am Materiellen, an ihren eigenen Interessen, an Konsum, an Beachtung ihrer Schönheit oder speziellen Fähigkeiten. Ihr Gebiet ist nicht die Welt und deren Erhalt, sondern die Familie, die Sippe, die Nation, die Gesellschaft und alle Mechanismen, innerhalb der Gefilde ihrer Vorstellungskraft. Was - es gibt auch einen Planeten und ein All? Geschenkt, wozu soll dies gut sein? Das Finanzwesen ist mörderisch und ausser Kontrolle? Blöd gegangen - nun denn, die Männer sollen es wieder richten.

Wenn eine Frau in die hohen Chargen von Wirtschaft, Banken, Politik und gar Wissenschaft und Schriftstellerei gerät, wird sie IMMER das tun, was einfach gestrickte Männer auch tun, nur versuchen sie den Wahnsinn des "Kannit-verstan" sogar noch zu übertrumpfen. Sie geben sich nicht Mühe im Guten, sondern immer im Schlechten und erfinden zum Beispiel die Derivativen, unsere Zeitbomben.

In diesem Sinne müssten NGOs von Weibern erfunden sein: So zu tun als bewege man die Welt und dabei dienten sie nur den Verbrechern in Wirtschaft und Politik innerhalb der Menschheitsvernichtung, als billige Alibi-Organisationen.

Und weil die Masse mit ihrer Elite so stumpf im Geiste ist, sehen alle diese Menschen niemals, wie blöde die Thatcher, Merkel, Clinton, Kirchner und andere Sontag Idiotinnen sind - und dies trifft zu auf alle Chargen der Elite in dieser unglaublich tiefgelagerten Geisteswelt des einfachen Seins.

Dies ist keine Schelte gegenüber dem weiblichen Geschlecht - weit gefehlt. Die Grundlagen zur Selbstvernichtung haben die Männer geschaffen - die Frauen waren lediglich pure Mitläufer vorgespurter Dummheiten. Es ist nur sehr enttäuschend, die Frauen als "den besseren Menschen" sehen zu wollen, um dann feststellen zu müssen, dass wenn Frauen "Männer" spielen und noch besser ihre Hitler, Stalin, Mao und JFK verehren, sie noch um Kategorien blöder sind als die Männer selbst. Niemals kam der Friede von Frauen, dann schon eher der Krieg. Frauen wollen nicht nachdenken, was war, was ist und was sein wird - Frauen wollen leben, gut leben, und wenn möglich niemals verrecken und so verstehen sie nicht einmal was es bedeutet, in vorderster Reihe zu stehen, wenn Hexen verbrannt werden von ihren geliebten Päpsten.

Ich denke sogar, dass die Frauen in den Folterkellern in Südamerika ganz anders verreckt sind als die Männer. Die Männer haben am Ende begriffen, was geschieht, auch machtpolitisch - und sind offenen Auges in die eigene Falle getrampt. Die Frauen hingegen müssen bis zum Ende sich gewundert haben, dass es geschieht, ausgerechnet mit ihnen, was eben geschehen musste - die Folterung in den Tod hinein.


E. Der Nutzen eines Menschenlebens

Ein Leben, ohne zu wissen was man tut, ist nutzlos.

Dies ist starker Tobak. Also, noch einmal:

- Ein Leben, egal ob ein weibliches oder ein männliches, soll also nutzlos gewesen sein, ohne das "richtige Denken"? Schliesslich ist ja jedes einzelne Leben genügend bedeutend für einen Roman und zwar sehr interessante Romane, alles ist nur eine Frage wie gut der gewöhnliche Schriftsteller lebend, wie Max Frisch, mit dem gleichen Menschenbild, die Lebenssituationen trifft und interpretiert.

Machen wir es ganz klar: Unter normalen Umständen ist jedes Leben kostbar, auch das einfachste und sogar die Leben von reichen Leuten. Wo die Normalität allein der Massstab ist, also die Frage ob ein Leben nach den Normen und Ansichten der gewaltigen Mehrheiten, "normal" verlaufen ist,  da kann ein Leben eines Menschen niemals nutzlos gewesen sein. Auch nicht das Leben eines Tieres oder einer Pflanze...

Ein grosser Denker sieht dies anders:

Wenn ein Leben nur dazu diente, gelebt worden zu sein, blind, dumm, Umwelt vernichtend, Dinge erfindend und Dinge tun, die schon immer anderen Menschen, vor allem den Generationen der Zukunft, schadeten und am Schluss den ganzen Planeten in den Orkus werfen wird aufgrund kollektiven Wahns, kann es niemals ein gutes Leben gewesen sein.

Ich stellte fest, während meines ganzen Lebens, dass 999 aus tausend Menschen einfach so in den Tag hinein leben. Sie wissen noch nicht einmal, dass ihre Epoche einmalig ist und trotzdem gleichwertig zu JEDER Epoche. Sie sehen niemals, dass es ein Wahnsinn ist, gerade in dieser Gegend des Weltalls eine Existenz gehabt zu haben. Sie streben nach "Erfolg" und Geld, sie wollen einen Beruf der sich auszahlt, sie wollen sich vermehren, sie wollen Sex, Unterhaltung, Gesellschaft, Kinder und Hunde, ausgefüllte Tage, eine schlechte Bildung, denn jede Bildung die die Realität des Seins nicht erfassen kann ist grauenhaft und schlecht und führt nur zur Vernichtung der Menschheit in der Masse.

Man kann die vergangenen Generationen des Homo sapiens vergessen: Zuerst waren sie wie die Tiere, dann war die Masse viel zu klein um wirklichen Schaden auf der Erde zu erzeugen, dann wurde erst den Eliten und Gebildeten klar, in welcher Welt wir leben und dann kam der Kapitalismus und die kollektive Gier nach Massen-Konsum und Cash. Doch irgendwie wurde die Kurve nie genommen, vom einfachen Dahinvegetieren, hin zu einem bewussten Denken über das wahre Sein. Die Menschen vegetierten sich also romanmässig durch ihre Leben, nutzlos, wertfrei, ohne Sinn und Zweck, lediglich um am Schluss eine verlogene Grabrede nicht mehr mithören zu können.

Wir haben heute eine Masse von 7 Milliarden Menschen, die alles überfluten und mit bald einmal 10 Milliarden auch noch den Rest des Planeten mit allen Tieren, Pflanzen, Landschaften, Ozeane, Ressourcen, Wasser und Luft vernichten werden oder zumindest zwangsläufig dezimieren. Und dies sollen dann 10 Milliarden "nützliche Leben" gewesen sein? Nur schon 7 Milliarden nutzlose Leben, geht dies überhaupt? Genau diese Frage macht die Sache transparent: Die Masse erübrigt jeden Sinn. Wo nur noch vegetiert wird, beginnt jedes Leben nutzlos zu werden. In totaler Mobilität aufgelöst, jedem Krieg, Natur- oder Menschen-Katastrophe ausgesetzt, ohne Rücksicht auf jegliche Verluste, der Ärmste noch irre von Geldgier zerfressen und der Reichste ohnehin, ohne klare Gedanken und Ziele und natürlich ohne einem Denkgebäude, das dieses Welt-Theater auch nur schon in kleinsten Teilchen erfassen könnte - was soll hier nutzbar oder gar nutzvoll gewesen sein?

Das Leben des Menschen hat folgerichtig nur einen Sinn aus der einfältigen Eigensicht solcher Menschen selbst. Ein bewusster Gott würde verblöden, wenn er diese unglaublich vereinfachende Sicht auf "das Leben" teilen müsste.

Und ein Denker sieht sofort, dass sich alle Menschen selbst belügen, dass sie mit jedem Unsinn zufrieden sind, dass sie nichts und zwar absolut nichts kapieren von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Ursachen und Wirkungs-Ketten, vom Sinn des Lebens an sich und von der Realität, in welcher dieses immer wahnsinniger werdende Welt-Theater stattfinden darf. Jawohl - in diesem Sinne eben, ist jedes Menschenleben absolut nutzlos.

Von "Nutzen" können Leben nur sein, wenn sie einen guten Zweck erfüllen, und sie es nur tun ohne je Kriege und Folter zu akzeptieren, oder Kapitalismus und Massenproduktion, idiotischen Fortschritt und eine Technik des Wahns. Die nutzlosen Menschen leben ein Leben niemals in Einklang mit der Natur und nie wurde der Versuch unternommen, die Welt als mögliches "Paradies" zu erhalten, als was sie war. Der gewöhnliche Mensch will alles als etwas Wissenschaftliches oder gar Wirtschaftspolitisches gesehen haben, ganz einfach um im Erkennen ihrer Normalität zu versinken und nicht irre zu werden. Man sieht, die Welt wie sie ist wurde von keinem einzigen Menschen der Welt je richtig erfasst. Nur die ganz wenigen befähigten Denker kommen der Normalität einer gegebenen Realität wenigstens ziemlich nahe - aber leider ohne auch nur einen kleinen Funken an Vernunft und Verstand in anderen Hirnen der Eliten und ihrer Masse erzeugen zu können.

Das Resultat ist der reale Untergang des Abendlandes in nur 100 Jahren und von daher noch lustiger, als ein Roman von Frisch oder eine Commedia dell'Arte oder Opera buffa.


F. FAZIT

Eine Welt ohne reale Denker ist und war schon immer - verloren für Zivilisationen.

Es ist einfach - eine Welt ohne Denker und deren Erkenntnisse und Schlussfolgerungen ist verloren. Selbst wenn die gesamte Welt voller Schriftsteller und Philosophen wäre, kein Mensch würde je begreifen, was in Tat und Wahrheit geschieht. Sie alle würden in den kommenden Untergang rennen, erzeugt von Gier und Wachstum der Wirtschaft, der Finanzen, der Bevölkerungsexplosion mit ihren Mega-Städten, der Fantasielosigkeit in der Frage, wie man ein Überleben mit einem ausgepowerten Planeten noch organisieren kann. Und dann folgt das endgültige Verrecken der Massen, die alsbald ihre Eliten massakrieren werden, wenn sie endlich begreifen was geschehen ist - und deshalb hat man die Chance verpasst, dieses elende und finale Verrecken einigermassen erträglich zu gestalten.

Die Tatsache, dass das kommende Verrecken aufgrund organisierter Blödheit hin zu Welt-Kollapsen - in Sachen Klima, Wetter, Finanzen, Staaten, Ressourcen, Nahrung, Wasser, Luft, Städte und Menschengebilde, einfach unausweichlich war mit diesen Philosophen, Wirtschaftstheoretikern und Schriftstellern - wäre zu allerletzt einem Max Frisch eingefallen - und auch keinem anderen Schreiberling der Literatenzunft.

Mit seinem "Homo faber" hat es nur so getan, wie alle anderen "gescheiten" Leute, als wäre er besorgt um die Welt, dabei war er ein Autofimmler, ein Technik anbetender Vielflieger, ein Frauenverführer zwecks Steigerung der Lebenserfahrungen, total blind in Sachen Ökologie, Finanzen, Ende der Machbarkeiten, Limits of Growth, Sinnhaftigkeit von Leben im Rahmen von natürlichen Grenzen. Frisch war Gantenbein.


Was wäre, wenn wahre Denker regiert hätten?

Wäre es besser gewesen, die Eliten und Massen hätten auf die wenigen Denker gehört?

Wäre es besser gewesen, wenn die Welt weder von Königen, noch von der Demokratie, sprich Diktatur der dummen Mehrheiten, und auch nicht von der Geldaristokratie, sprich den Wirtschafts- und Bankenbossen regiert worden wäre - sondern von den ganz wenigen Weisen und wahren Denkern dieser Menschheit seit Adam und Eva?

Man kann rätseln über diese kuriose Frage:

Ich denke, dass DIESE Menschheit niemals eine Chance hatte, überhaupt gesund zu bleiben, geistig und in der Masse. Schon zu allen Zeiten hätte es zwar so sein sollen, dass die Weisesten der Menschheit allein zu bestimmen gehabt hätten, wohin die Reise der Menschheit gehen sollte - und die Massen, deren Beschränktheit in der Zahl ein MUSS gewesen wäre, versucht hätten zu verstehen - doch diese Massen hätten möglicherweise niemals begreifen können, was für ein Unsinn da sind:

- Kriege, Folter, Geld, Banken, Kapitalismus, Kommunismus, Literatur der geistigen Einfalt, Wissenschaften hinführend zu einer menschenverachtenden Technologie, Massenbildung einer Spezies, die in ein Vernichten aller Lebensgrundlagen führen musste - denn diese Welt wird ganz natürlich vom Durchschnitt des Denkens regiert, und niemals von der Spitze des Denkens. Eine gewisse "Political correctness", die schlussendlich tötet, und sei es sogar mit Begriffen wie "Menschenrechte" - "Demokratie" - "Bildung" - "Gleichberechtigung" - "Macht der Mehrheiten" und "Sozialer Ausgleich" - war niemals zu vermeiden. Doch wo eine Definition fehlte, wohin solche Begriffe unter dem Diktat von Masse und Dummheit führen werden, war das Ende dieser Spezies eigentlich schon beim Urknall geschrieben.

Eine Diktatur der weit voraus sehenden und ahnenden Weisen, anstelle der tumben Alltags-Demokratien als Diktatur der dummen Mehrheiten, hätte vielleicht die Vermassung der Welt vermieden und das schlimme Ende einer Auspowerung eines Planeten ebenso. Und vielleicht hätte man die ökologischen Grundsätze schon vor 1000 Jahren begreifen können und sollen.

Doch wäre es wirklich möglich gewesen, in der Folge falschen Denkens einen globalisierten Technologie- und Mobilitätswahn vermeiden zu können und somit in der logischen Folge einen tödlichen Massenkonsum?

Ich denke nicht. Man schaue auf die heutige Literatur, Kunstwelt, die explodierenden Zahlen im Finanzwesen und die Vernichtung von Natur, Wetter, Klima, Ozeane und Tiere und begreife: Diese idiotische Entwicklung zu stoppen hätte einen Herkules plus einen Sisyphus in die Knie gezwungen...

Man lerne das Grundprinzip einer sich heute seit 2000 selbst vernichtenden Welt:

Ganz gewöhnliche Idioten konstruieren ein Flugzeug, ganz gewöhnliche Idioten bauen das Flugzeug, ganz gewöhnliche Idioten pilotieren das Flugzeug und ganz gewöhnliche Idioten fliegen mit dem Flugzeug - und dieses Prinzip gilt für absolut ALLE Errungenschaften der Moderne. Niedergang in Slowmotion durch Dummheit, Blindheit und Wahn.

Und somit ist zu sagen: Was in Anbetracht des vorgehenden Textes gesagt worden ist, verbietet einen Zweifel am Sinn der Menschheit. Und was die Lebensqualität dieser Spezies betrifft, ist mir nicht klar, ob ein natürliches und gesundes Leben in Einklang mit der Natur und den anderen Tieren überhaupt und wirklich wünschbar gewesen wäre. Das Elend und die Holocauste mussten endlich ihr Ende finden.

Und am Ende erkennen wir kollektiv, dass wir die Wünschbarkeiten des heutigen Tages sehen sollten:

- Diese Menschheit muss aufgrund ihrer Wahnvorstellungen so rasch als möglich von diesem Planeten verschwinden, und bald wird damit der fürchterliche Holocaust of Animals and Plants and Humans beendet sein. Sie soll so rasch wie immer möglich verrecken und einen unbewohnten Planeten Erde hinterlassen, der sich wieder erholen kann von der menschlichen Dummheit und ohne - so Gott will - je wieder so etwas Dummes wie eine menschenähnliche Spezies erzeugen zu können, wo das Fürchterliche stets wiederum geschehen kann.

Und ein rasches EXIT ist allemal besser, als ein langes Siechtum im "Welt-Theater".


Ja, so denkt ein echter Denker, der das gesamte "Welt-Theater" durchschaut hat, mit der Zeit - und zwar auch, weil die Schriften der Schriftsteller und Philosophen so unglaublich oberflächlich und dumm waren, dass es ganz einfach nötig geworden war, die "Condition humaine" von null Wert neu zu überdenken. Wenn es sonst kein Schwanz fertig brachte, so ist sie nun hier, diese Schrift, repräsentiert durch meine 10 Bücher und etwa 2000 Einzeltexte wie diesem hier.

Ob sie je verstanden werden, die Schriften, ist gar nicht so interessant zu wissen.

Was immer wichtiger wird in einer immer unrealer werdenden Welt, ist die Tatsache, dass es genau so geschehen wird wie in meinen Schriften vorhergesagt - und entgegen dem Erkennen von Dummköpfen, auch genauestens in Worten und Texten analysiert. Dies kann und wird genügen; zu ändern ist heute ohnehin schon lange nichts mehr.


René Delavy - Berlin and Bournemouth

geschrieben am 22. Mai 2011  



NB. Soeben aus Ferien in Istrien zurück, schalte ich mich in die Tages-Nachrichten des Fernsehens ein - und sehe alles hier Geschriebene bestätigt:

Alles ein einziger Super-GAU des Denkens. Wichtig sind heute:

- Atomausstieg ohne neue Konzepte, NACH dem ganz normalen Geschehen in Fukushima - - Ersatz von 1 Mia. Benziner durch Elektro-Autos bei fehlender Stromproduktion - Wahlen in einem Land in Deutschland mit Abfeierung verblödeter "Grünen" - Hohe Feierung von Wirtschafts- und Bankzahlen mit tollen Profiten - eine Demonstration in Madrid wegen dem Finanzcrash ausgelöst von der Elite UND den Massen - Ausbruch eines Vulkans und somit Flugverbote, die die Wirtschaft des Massenmobilisations-Wahns beeinträchtigen - Sportresultate als das Fundament höheren Denkens - das "schöne Wetter" sei toll, also Hitze nach einer langen Trockenzeit, die die Flüsse samt PO in Italien zum Erliegen brachten....

Wer hier noch nach Sinn und Zweck sucht und meint, Völkern, die solche Nachrichten ernst nehmen, sei noch zu helfen, ist ganz einfach und schon seit der Geburt seiner eigenen Verblödung zum Opfer gefallen...

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Was wird in Zukunft bleiben von den Schriftstellern der Welt? 


Zu diesem Text wurde ich angeregt durch zwei Schreiberlinge der Feuilleton-Zunft der Schweiz, die im Wochenblatt "Die Weltwoche" sich darüber Gedanken zu machen schienen, was in Zukunft bleiben wird von den Schriftstellern Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt.

In gewohnt virtuoser Art universitär gebildeter Literaturkritiker, nahmen sie sich dieses Themas an, ein Julian Schütt und ein Peter Rüedi, ähnlich wie dies ein Marcel Reich-Ranicki tun würde, stellten sich die Frage, was das Lebenswerk von Frisch und Dürrenmatt brachte, wer "besser" war, was bleiben wird in der Zukunft, und was der eigentliche Wert dieser Literatur und von Schriftstellerei überhaupt sein würde in der Rückbetrachtung einer noch unerforschten Zukunft.

Es zeigt sich einfach einmal mehr, dass, wenn gewöhnliche Schreiber sich der Zukunft annehmen, ein Null-Ergebnis zustande kommt. Es verhält sich so mit der Literatur, aber auch mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Philosophie und Religion. Es kommt auf die geistige Durchdringung an. Wie ist die Vergangenheit der Menschen zu deuten, warum hat sie zu den Ergebnissen der Gegenwart geführt und wie beeinflusst diese die Zukunft der Menschen, nicht nur in Bezug auf die Frage zweier Schweizer Schriftsteller, sondern überhaupt? Dies wäre eigentlich die einzig vernünftige Art und Weise, über das Menschsein, das Menschentum, das Gutmenschentum dieses total ins Leere fallenden Zeitalters um den Beginn des 21. Jahrhunderts, grundlegend zu schreiben.

Doch ich will vorerst einmal klein anfangen, und einige Schriftsteller auf ihre Bedeutung und ihren Zukunftswert abklopfen:


Max Frisch

Ich würde ohne Max Frisch nicht schreiben. Es war auf der Fahrt zur Prüfung eines Versicherungskonzerns, als ich vor über 30 Jahren am Radio die Vorlesung des Kapitels "Am See" aus dem "Tagebuch I 1946-1949" hörte. Zuerst nahm ich mehr aus Gewohnheit nur oberflächlich diesen Text wahr, der sich mehr und mehr verdichtete, mein Bewusstsein erweiterte und als die Lesung zu Ende war, musste ich sofort einen Parkplatz aufsuchen und mich ausweinen. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben erfahren, was höchste Literatur vermag. Eine Gegenwart so darzustellen, dass sie für die Ewigkeit erfassbar sein würde, wenn auch nur auf einen unendlich kleinen Teilbereich bezogen. Es vergingen Jahre, bis ich einige Texte dann schrieb, die die Grundlage zum "Orakel 1995" sein würden, heute erkennbar in "Nothing but a silent cry." Ich konnte damals nicht wissen, dass ich bereits das Höchste von Frisch erkannt hatte. Das Tagebuch I ist wirklich grossartig, geheimnisvoll, unterschätzt, voll dessen was er nachher eigentlich nur noch verfeinern würde. Schon "Tagebuch II 1966-1971", als vielleicht zweitwichtigstes Buch von Frisch, war nur ein Versuch einer Aufarbeitung der Grauenhaftigkeit einer Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch die Aussagen waren philosophisch kaum von Wert. Literarisch können nicht viele Schreiber an Max Frisch herankommen, ich schon gar nicht, aber denkerisch war Frisch bereits an sein Ende gelangt. Man nehme "Stiller", "Holozän", "Homo faber", "Montauk" oder alle seine Theaterstücke, geistig sind es bessere Schulaufsätze. Da kann nicht viel bleiben in Zukunft. Und ein Vergleich mit Friedrich Dürrenmatt ist ein Wahn von Kritikern, die geistig auf dem Niveau von zehnjährigen Kindern reflektieren, wie wir gleich sehen werden. Frisch ist von seiner Sprachkunst, den Fragestellungen, gewissen fundamentalen Erkenntnissen, die etwa bei "Biedermann und die Brandstifter" und in vielen Kurzgeschichten der Tagebücher durchschimmern von Bedeutung. Nur hat er selbst seine Geistesblitze, genau so wie Dürrenmatt, nie zu Ende gedacht. Dies haben beide dann René Delavy überlassen, wofür hier an dieser Stelle gedankt sei. Sie kamen rasch an ihre Denkgrenzen und ihre Leistung lag darin, ein Zeitzeugnis für die Schweiz abgegeben zu haben, einem ganz kleinen und immer unbedeutender werdenden Urland in Zentrum Europas. Die Welt interessierte sie nicht und die Zukunft der Menschheit schon gar nicht. Genau wie Derrida, Sartre, und alle heutigen Kraut-und-Rüben Philosophen blieben sie in engen Denkgefängnissen verhaftet, es war ihnen unmöglich, ihre eigenen Denkanstösse konsequent bis zum bitteren Ende zu durchdenken, und sie kokettierten mit dieser Unfähigkeit sogar. Also, was wird bleiben? Für Kritiker alles, für Denker nichts.


Friedrich Dürrenmatt

Ich kenne Dürrenmatt persönlich, sozusagen. Kurz vor seinem Tod ging ich mit Freundin und ganz jungem Hund hinter Sargans in die Berge. An einem Stausee kamen uns Dürrenmatt und Frau Kerr entgegen und freuten sich aufrichtig am kleinen Hund, der sofort auf die Schuhe des grossen Dichters absank. Der Herr würdigte mich keines Blickes und blieb stumm, während die Frauen miteinander etwas zwei Minuten gossipten. Das war's dann auch schon und genügte, dass ich auch bei Dürrenmatt im Auto weinen musste, als seine Todesnachricht auf dem Weg zu Arbeit verkündet worden ist. Mich freut heute zu erfahren, dass "Der Besuch der alten Dame" sozusagen die Lebensexistenz von Dürrenmatt gerettet hat. Wie so oft, wird Geist nicht bezahlt, im Gegensatz zu Sport, Politik, "Kunst" und anderer Blödsinn von viel kleinerem Wert. Und dies relativiert meinen Spott zum rudimentären Inhalt dieses Theaterstückes, der eigentlich nur die Binsenerkenntnis "Menschen sind durch Reichtum zu kaufen und zu verblöden", verkaufen will, was dann ja auch gelang. Nein, Dürrenmatt und seine Theaterstücke kann man in Bezug auf die Zukunft vergessen. Nicht für die oberflächlich zu begeisternde Theater- und Literaturszene, jedoch in Bezug auf die Wucht der Gegenwartsvernichtung, die soeben angelaufen ist für die Menschheit der Zukunft. Was vom Denker nach den Kollapsen, die auch von Dürrenmatt klar erkannt worden sind, bleiben wird, sind allein "Die Stoffe". Sie sind das eigentliche Vermächtnis von Dürrenmatt, neben heute noch unbekannten Texten aus dem Nachlass, die Dürrenmatt in seinem Perfektionswahn selbst verkannt hat. Doch reden wir vom Bekannten: In "Labyrinth" und "Turmbau" sowie "Gedankenfuge" hat Dürrenmatt Texte geschrieben, die Frisch bei weitem übertreffen. Nicht die Sprache ist es, die hier zählt, sondern die sonderbare Weise, Erkenntnisse über die Jetztzeit so zu verarbeiten, dass ein Geheimnis um den wahren Wert der Dinge entstehen konnte. Nur ist hier eben wieder zu sagen, dass Dürrenmatt immer dort geistig an Grenzen kommt, wo es interessant sein würde, und dann driftet er ab ins Science-fiction-Artige, fängt an zu phantasieren, geht irre Wege, nur um die Wahrheit nicht schreiben zu müssen, die darin besteht, dass die Menschheit geistig, wissenschaftlich, technisch, philosophisch an ihr Ende gelangt ist und total den Überblick über die eigene Existenz verloren hat. Ich habe selbst in meinem Buch "CHAOS" eine seiner philosophischen Betrachtungen, eine Gegenüberstellung von Kapitalismus zum Kommunismus, zu Ende gedacht und sehe von daher, wo das Defizit lag. Dürrenmatt wollte schon immer mehr, als zu was er fähig war. Für durchschnittliche Geister lag er damit weit ab in den Wolken und verkannt wurde daher, hauptsächlich von Kritikern, dass seine Aussagen nur Gegenwartsanalysen waren, nie das Fundamentale der Existenz des Menschen erklärte und schon gar nicht die Zukunftsentwicklung des Homo sapiens auch nur ansatzweise vorwegnehmen konnte. Dürrenmatt ist wohl einer der besten Schriftsteller aller Zeiten, literarisch, noch weitgehend unerforscht und unerkannt, so ähnlich wie auf tieferer geistiger Ebene Robert Walser. Doch denkerisch ist er für die Zukunft ohne jede Bedeutung.

Doch der eigentliche Wert von diesen beiden Schriftstellern der Schweiz wird wohl nur erkannt und relativiert, wenn man die Reihe fortführt über alle wichtigen Literaten aller Zeiten. In Anbetracht der Wucht vergangenheitlicher geistiger Fehlentwicklungen, die zur heutigen Katastrophen des US-Kapitalismus führten und die im totalen Niedergang der Menschheit, ökologisch, wirtschaftlich, politisch, philosophisch, denkerisch, medien- und kulturmässig führen müssen, ist es besonders wichtig , wenn wenigstens ein Denker der Zeit um den Beginn des 21. Jahrhunderts hier Relativierungen der unersetzlichen Art gedacht haben wird - und dies werde ich hier und jetzt ein weiteres Mal tun.

Es gibt eigentlich nur ganz wenige Dichter und Denker, die in Bezug auf den Niedergang der Spezies Homo sapiens am Schluss einer gigantischen geistigen Fehlentwicklung von Bedeutung sein könnten. Es sind dies:

Blaise Pascal, René Descartes, Immanuel Kant, Platon, Bertrand Russell, vielleicht noch da Vinci, Galileo, Einstein - und schon komme ich ins Stottern. Gehören hier etwas auch dazu Denker wie: Nietzsche, Schopenhauer, die Sophisten, alle Pragmatisten, alle "Aufklärer" und "Erleuchteten", die Esoteriker, die "Realisten" und alle anderen Seitenzweige, wie etwa der Naturalismus, verkörpert durch den Naturburschen J.J. Rousseau? Und was soll man von den Irren, den Kraut-und-Rüben Philosophen der Gegenwart seit 1950 halten, die überhaupt nichts vom gegenwärtigen Chaos in Wissenschaft, Technik, Ressourcenverschleiss, Gesetzen der grossen Zahl, Bevölkerungsexplosion bei gleichzeitiger Luft- und Wasser- und Bodenvernichtung, Wirtschaftswahn, Geld-Casino, Zusammenbruch aller Schuldentürme von quasi-konkursiten Staaten und Gesellschaften kapiert haben? Ich schäme mich allein schon, auf diese geistig tiefe Stufe absinken zu müssen und bleibe lieber bei den Ikonen der Schreiberzunft. Denn hier sind Erkenntnisse der höheren Art noch möglich:


Shakespeare

Diese Ikone anzugreifen, ist ganz besonders leicht: Er hat in einer gewaltigen und nie mehr erreichten Sprachgewalt ganz einfache Idiotien umgesetzt: Machttrieb, Schlächtereien, Liebeleien, Intrigen, Zynismus der Macht, die Wirkungslosigkeit von Geist, die Abgründe der Triebe und der Niedertracht, im menschlichten Streben nach Macht und höherer Geistigkeit. Alles ganz schön, aber unglaublich anspruchslos in philosophischer Hinsicht. Dass dies Theaterliebhaber und Kritiker ganz anders sehen, muss nicht erstaunen, denn diese Universalgeister haben noch nie etwas begriffen von der Wucht fundamentaler Vorgänge in der Welt und verwechseln ständig den Anschein von Geist mit innerer Wahrheit über das Wesen der Dinge. Leute, die noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung haben, wie eine Bank, eine Versicherung, ein Industriebetrieb oder ein Staat funktionieren, sollten ganz einfach nicht so tun, als würden sie es über die Literatur oder das Theater oder die Oper kapieren. Dies ist einer der grössten Bluffs, die der weltweite Kulturbetrieb bereithält, um die Durchschnittsmenschen zu verblüffen und zu verblöden. Sie sind in ihren geistigen Ansprüchen kein bisschen über jene von GW Bush zu stellen. Ein Denker, der denkt, schreibt selbst, und beurteilt keine Denker schreibenderweise, weil er am Anspruch zerschellen muss. Man könnte den ganzen Kulturbetrieb ersatzlos streichen und die Welt würde genau so weiter blind ins Leere laufen, wie sie es ohnehin schon tut. Shakespeare soll man einfach anerkennen, als was er ist: Theatermann, höchst gebildet, fähig die Machtspiele der Eliten aller Zeiten zu durchschauen und auf die Bühne zu bringen. In Bezug auf die fundamentalen Erkenntnisse zur Zukunft der Menschheit ist es nicht zu gebrauchen. Nicht ein einziger Satz aus seiner Feder hat das Zeug, einen anspruchsvollen Denker auf das Chaos der Zukunft einzuschwören: "Hamlet" und die hohlen Sprüche zu dessen Unverstand ist Kunst, nicht Philosophie, und schon gar keine, die uns den Vorhang öffnen würde zum Verstehen der nun beginnenden chaotischen Auswirkungen einer nur von sich selbst eingenommenen, nur sich selbst anerkennenden Menschheit, die sich über Religionen zum eigenen Gott erklärt hat. Diesen Wahn hat Shakespeare erkannt und in einfache Sprache umgesetzt. Wobei hier die Betonung allein auf dem Wort "einfach" liegt. Die Realität des Menschen ist aber nicht einfach, und es braucht ganze Bücher, um die geistigen Fehlleistungen des Homo sapiens zu offenbaren. Dies hat bis heute keiner vermocht, ausser mir selbst. Literaturkritiker, die von Realität noch nie je etwas begreifen werden, werden hier von "Wahn" reden wollen, ganz einfach, weil sie von "Welt" noch nie auch nur einen Hauch verstanden haben und darauf sogar noch stolz sind.


Franz Kafka

Ohne Zweifel war Franz Kafka nach den Normen des Literaturbetriebes ein grosser Geist. Und wie so oft, wurde er erst lange nach seinem Tod als solcher erkannt. Sein Leben war eine einzige angsterfüllte Misere, die er in seine Werke umwandeln konnte. Es fällt mir schwer, über Kafka herzufallen, doch im Dienst der Realitätserfassung muss ich dies leider tun. Ich habe einmal die gesammelten Erzählungen von Kafka gekauft und nach nur etwas 50 Seiten in die Ecke geschmissen. Dies soll ein Jahrhundert-Genie sein, diese Ansammlung einfachster Überlegungen? Gerade noch eine Legionsgeschichte aus Afrika konnte mich einigermassen rühren, der Rest war ohne jeden inneren Wert. Doch beurteilen wird Franz Kafka nach seinem Turmbau: "Das Schloss" und "Der Prozess". Hier hat er den ganzen Wahn der Menschheit, das Machtgefälle zwischen denen, "die es geschafft haben", also der Elite und ihren grauenhaften Zudienern, die bis heute ihr Unwesen treiben in der Welt, zum Beispiel mit Bush und seiner CIA, in klare Worte gefasst. Er konnte dies, weil er ganz einfach sein fundamentales Lebensgefühl einer totalen Verunsicherung irgendwie auf Papier bringen musste. Und herausgekommen ist wertvollste Literatur. Und das war's dann auch schon. Denn denkerisch gibt es nichts her: Wir wissen seit Jahrtausenden, dass der Mensch ein wildes Tier ist, zum Okkulten neigt, jederzeit jeder jeden zu Tode foltern kann und wird, dass das "Tierische" im Menschen das "Menschliche" im Tier jederzeit um Potenzen übertrifft. Wir hatten sie alle schon, die Keller der Verdammnis, wo Unschuldige schmachteten und zu Tode gefoltert worden sind, vom Katholizismus und allen anderen Religionen, von Funktionen der politischen Macht, nicht nur seit Pinochet, von Reichen, die Arme um den Verstand bringen. Kafka hat dieses Lebensgefühl in die Bücher gebracht, aber nicht die Erklärung, warum dies alles möglich sei, warum es geschieht, wohin die Reise einer solchen Spezies Homo sapiens noch führen wird. Und für die Menschheit ist nur diese Frage von Bedeutung, sonst liest man sich einfach an Kafka zu Tode und hat am Schluss nichts von den Mechanismen der Macht und ihrer zynischen Dummheit kapiert. So ist es also auch bei Kafka: Wenn man den denkerischen Untergrund abklopft, bleibt nur ein dumpfes Stöhnen, und keine lebenswichtigen Erkenntnisse. Wozu dann davon schreiben, wenn man nichts lernt und begreift vom Wesen des Seins und eines seiner Hervorbringungen, dem Menschen?


Goethe

Es gibt Geister, die waren wahre Füllhörner des Geistes und brachten ihre Zeit in einem Ruck auf eine höhere Stufe der Erkenntnis über sich selbst. Ohne Zweifel gehört Goethe dazu. Er konnte schreiben was er wollte: Über die alten Griechen, die Geschichte, Reisebeschreibungen, Erlebnisse des Tages, seine eigene Existenz - immer schwang ein Untergrund tieferer Erkenntnisse über das Seiende mit. Und wo ist der Stachel? Er liegt genau da, wo mein Unverstand beginnt: Warum waren alle Philosophen und Denker aller Zeiten nie in der Lage, auch nur einmal ihre eigene Wichtigkeit unter den Scheffel zu stellen? Und zu erkennen, dass allein der Ursumpf des Menschen, der Planet Erde und alle seine Funktionen das Wichtigste für den Homo sapiens sind? Dieser Grössenwahn über das Menschsein, hat auch Goethe kultiviert bis zum Exzess. Und auch er hat nie erkannt, wohin diese Reise führen wird - ins totale Chaos. Der Wahn, dass der Mensch alles sei, und seine Lebensgrundlage, sein Planet, nichts, ist der Urgrund, warum die Menschheit definitiv "down the drain" gehen wird, ohne jede Chance auf Korrektur. Warum nur hat Goethe nicht schon damals, in der Aufklärung hinein in einen Modernismus, der diese grauenhafte Massenmenschheit mit seinen technischen "Errungenschaften" begründen wird, der mittels Geldwahn, Technologie- und Wachstumswahn, Auspowerung des ganzen Planeten, wo bald jede Ressource in Giftstoff umgewandelt sein wird, wo uns die aus dem Gleichgewicht geratene Klima- und Wetterbalance bald um die Ohren fliegen wird, warum hat sogar ein Universalgenie wie Goethe, aber auch Da Vinci, Galileo und sogar Einstein nie begriffen, dass die Menschheit aufgrund ihrer geistigen Konditionierung, ihres Geisteswahns, ihrer Geldgier, ihrer Technologiegläubigkeit, an sich selbst scheitern werden und müssen? Ist dieser Vorwurf "gerecht"? Goethe lebte doch lange vor dem Technologiezeitalter, der Wissenschaften aller Machbarkeiten, gelebt. Darum geht es nicht. Es geht um den Grössenwahn von Goethe und aller Denker seiner Art, immer nur den Menschen in den Mittelpunkt aller Wichtigkeiten zu stellen, und die Natur als Dekoration zu behandeln. Uns selbst, jedem von uns, wenn dies geschieht in einer Weise, die alle Literaturkritiker in die Hosen scheissen lassen vor Begeisterung, bleibt die Erkenntnis: Warum haben diese Denker nie, absolut nie "fundamental" gedacht, in Bezug auf das Seiende? Warum haben sie immer nur sich selbst abgefeiert, eigentlich aber nur die Reichsten und Mächtigsten, sehr zum Schaden von den Armen, Vernachlässigten, den Tieren, den Pflanzen und der gesamten Ökosphäre des Planeten? Pure Dummheit, pure Überheblichkeit, purer Grössenwahn, ungewollte Blindheit? Nein, einfach nur Fehlentwicklung des Geistes einer Spezies. Ganz einfach. Eine andere Erklärung ist unmöglich, angesichts der totalen Selbstverblödung in der Jetztzeit, nicht nur bezüglich des Kulturschaffens und der "Wichtigkeit" von Literatur für die Zukunftsmenschheit.



Generelle Betrachtungen zu den üblichen Schreibern über das Menschentum

Die Selbstverblödung hat ihren Ursprung in den Genen des Homo sapiens, ist eingedrungen in die Hirnstruktur des Menschen, hat die Geistigkeit dieser Spezies in sonderlicher Weise ad absurdum geführt, sodass am Schluss eine Casino-Welt des Geldes und des Wahns für normal gehalten wird, ebenso die Selbstvernichtung mit der Verpestungsindustrie mit Autos, Flugzeugen, Atomkraftwerken, Dämme in Flüssen, Megapolen einer explodierenden Menschheit, die sowohl zahlenmässig wie auch in der fundamentalen Geistestätigkeit total ausser Rand und Band geraten ist. Und die Optimisten in allen Medien schreien sich zu Tode im Behaupten des Gegenteils, weil ihre Geisteslichter langsam am Verlöschen sind, vorprogrammiert von einem unglaublich naiven und oberflächlichen Bildungssystem in allen Schulen und Universitäten der Welt.

Ich bin jetzt etwas müde geworden, an diesem Samstag den 31. März 2007. Ich habe in meinen Büchern alle bedeutenden Schriftsteller seziert und will es hier nicht noch einmal tun. Auch sämtliche Philosophen (im Buch "Chaos") und sämtliche Wirtschaftstheoretiker der Vergangenheit, die von Bedeutung waren (im Buch "Macht x Dummheit = Selbstzerstörung") habe ich seziert bis ins Letzte und viel tiefer als ich es hier in diesem Essay getan habe. Doch es war wieder mal Zeit, dass ich etwas in meiner Muttersprache Deutsch schreibe, sonst verlerne ich es. Und der Beweis, dass ich die Jetztzeit immer noch geistig in ihre Einzelteile zerlegen kann, ist damit zu meiner Beruhigung auch wieder einmal erbracht. Das kann genügen, bevor ich jetzt zum Morgenessen gehe. Diese Menschheit hat meine geistigen Bemühungen eigentlich nie verdient - und auch dies wird man erst nach dem Tode dieses Denkers begriffen haben, und dann wird es nicht nur für Literaturkritiker, sondern für die Spezies Homo sapiens definitiv vorbei sein.

Die gilt nicht für die "Rest-Menschheit", erwähnt in "Orakel 1995", später im Buch "Linien zum Himmel ziehen" in "Orakel 2099" umgeschrieben, für die allein ich heute noch schreiben mag, neben den Editors Letters, die zwar interessant sind, aber keineswegs die Beachtung finden, die sie später einmal haben werden. Doch dies war noch nie ein Trost für Menschen, die ausserhalb der Norm standen, und von ihrer Zeit für jene Dummköpfe gehalten worden sind, die stets die Anderen, die Blender, selbst waren. Es gibt kein Beispiel, wo ein wirklicher Denker, Philosoph, Komponist oder Wissenschafter einer nicht destruktiven Art, zu seiner Lebzeit gewürdigt worden wäre, so wie er oder sie von der Nachwelt als bedeutend erkannt worden sind. Bei Blaise Pascal dauerte es Jahrhunderte... Immer haben die Hanswurste des öden Alltags das Szepter in der Hand - und dann wundert man sich am Schluss über den Niedergang einer ganzen Spezies, stets beschleunigend über die letzten 2000 Jahre ihrer Existenz, die wie Lemminge blind den Dümmsten im Geiste nachliefen, zu allen Zeiten der Historie dieses kuriosen Wesens "Mensch".