Ein Huhn in Auschwitz

Das Huhn 

 

Gack – gack – gack ---- pick – pick – pick – Gack! 

Ja, ich bin ein Huhn, aber ein sehr intelligentes. 

In dieser Halle sind wir etwa 25000 an der Zahl und legen Eier. Man hört gelegentlich aus einem anderen Saal ein Quitschen von Schweinen und ein Muhen von Rindern noch weiter weg.

Hie und da schreien idiotische Menschen in hoffnungsloser Qual. 

Die Bauern stecken in Nazi-Uniformen und sind sehr nett mit uns Hühnern die Eier legen - und ich verstand von einem, dass wir nur aus Witz hier seien im Jahr 2022. 

Aber ein anderes Huhn teilte mir mit, dass es sich wohl um Auschwitz handeln würde und der Gasgeruch sei vorhanden wegen der Millionen an Macho-Hühnern, die geboren werden.


Dies erinnert doch sehr an eine Swiss Zeitung. wo in Somalia eine Mutter sich beklagt wegen dem Klima-Dürretod eines ihrer Kinder – und dann das Photo. Eine etwa 30. Jahre alte Niggerin, ohne Mann und 9 Kindern, also muss das Zehnte gerade verdurstet sein. Rund ums Zelt Skelette von Hühnern und ein Knochenkopf mit Hörnern, die ihr ihr Mann aufgesetzt haben muss, der noch andere Weiber hat. 

Man hat so seine Mühe - diese Welt zu verstehen.

Auf einmal dieser Brandgeruch, es bahnt sich etwas an, wahrscheinlich eine Rakete von das Putin, die auf Selenski hätte fallen sollen. 

ALARM! 

Es wird so heiss hier, es brennt, es wird wärmer, es wird heisser, alle Tiere brüllen und auch die Menschen samt den SS. Die ganzen Völker sind am Verrecken, am Verbrennen und jetzt sehe ich es auch, ich Huhn, das Ende naht -- ich bin TOT. 

Einmal vor meinem Tod kamen vor diesem Zwischen-Fall zwei Viel-Versoffene in die Halle und sprachen wie folgt: 

«Da gab es doch seinerzeit diesen Philosophen mit Namen René Delavy, also das war so um das Jahr 1975 herum, und der warnte vor der Entwicklung dieser paranoiden Welt mit Fortschritt und Wachstum und riesigen Hallen voller Tiere zum Fressen. 

Es war ein Drama, denn alle seine Bücher wurden von allen Verlagen und Medien rausgeschmissen, denn die Voraussage, dass mit 10 Milliarden Menschen und Atomraketen, AKW, eine Milliarde Autos, riesige Flugis und Kreuzfahrtschiffe, dem Wahn im Kapitalismus und Konsumismus, Verblödung der Massen und alle Macht dem «Deep State» der Finanzjuden – das Ende unvermeidlich sei im 21. Jahrhundert noch.... 

Und dann das Rezept von diesem Kerl: 

Die 5 Milliarden per 1975 zurück auf 2 Milliarden, Verzicht auf Wahnsinn der Technik und Massenindustrien, keine Zerstörung der Natur, keine Verseuchung der Meere und Verbrauch allen Wassers, keine Vernichtung des Klimas, bis per 2022 keine einzige Chance mehr bestünde, je dieses Verbrannt-werden der 10 Milliarden zu vermeiden. 

Es wird so weitergehen bis es nicht mehr weiter geht und keine Sau wird begreifen, was und warum «es» geschieht, ausser einem einzigen Huhn im letzten Moment seines Lebens im Jahr 2022.» 

So ist es halt, wenn Philosophen in Hühnerställen reden, die jedoch damals noch ganz klein und hübsch waren, wie auch die Kuhställe und die Schweinemasten. 

Doch der Fortschritt von Pinker und Popper in der Welt der Auschwitzen lässt sich eben nicht aufhalten, dazu ist die Masse zu verblödet und die Eliten zu korrupt und die Juden zu reich und überhaupt – ich bin ja jetzt TOT und das Ganze macht keinen Sinn mehr, bei dieser absoluten Stille im Lande nach dem Weltenbrand an allem Getier und allen Mönschen und der Natur dieses Planeten. 

Nur der Liebe Gott weiss noch, warum er dies plante und nicht zuliess, dass ein Weib, eine Göttin, die Entwicklung noch verschlimmert hätte. 

Also wenn es keine Hühner gäbe, wüsste keine Sau, warum die Menschheit verreckt ist an sich selbst - aber nun weiss es wenigstens der Leser mit einem IQ von 47,966, aber dies ist eine verlorene Hoffnung, denn er existiert ja gar nicht mehr - wie ich als Huhn. 

 

René Delavy – Côte d’Azur 

written im Stall am Nov, 7, 2022