«Zündhölzli»
Das wohl beste Lied der Schweiz kommt vom früh verstorbenen Berner Liedermacher und Poet
MANI MATTER
über einen Kerl (Neudeutsch «Kerl*In») der/die ein Zündhölzli abbrannte und am Schluss brannte die gesamte Erde (Neudeutsch «Mami-Planet»).
Er wusste damals noch nichts vom Untergang durch Klimakollaps der verrückt gewordenen Menschheit*In im 21. Jahrhundert und er war maximal naiv, aber diese Story war einfach umwerfend.
Den Beweis für seine Befindlichkeitsorgie lieferte schliesslich der gute Delavy mit seinen «10 Geboten des Todes» und 20 Büchern, die beweisen, dass diese Idiotenheit nicht die geringste Chance haben würde, das 21. Jahrhundert zu überleben.
Der Grund ist weder die Gegenwart noch die Zukunft, sondern der Wahnsinn der Vergangenheit musste zwangsläufig in diese Katastrophe führen, die übrigens seit 1975 nie mehr zu korrigieren war.
Ein ERIC PFEIL hat mit dem hervorragenden Buch «AZZURRO» ein Denkmal gesetzt über die Cantautore in Italien, das die Hälfte meines Musikgutes eines Lebens ins richtige Licht rückte.
Es gab auch einige Nieten dabei und er vergass den Branduardi, den Locasciulli mit seinem ersten Traumalbum und aus irgendwelchen Gründen die Rita Pavone, die deshalb wichtig ist, weil meine Lebenspartnerin immer verwechselt wurde mit dieser Person, als sie noch Alleinunterhalterin war.
Nun ja, ein fantastisches Buch könnte man über die Liedermacher in Fronkraisch, Engelland, USA usw. schreiben und dabei meine Liste die unti im Auge haben, aber da weichen wir ab von tieferen Gedanken und Wahrheiten in meiner Literatur und vom Umstand, dass mir ohnehin ALLE am Arsch lecken können....
Da habe ich doch noch eine Malerei von einem Matter - mit Mamibär und zwei Bärchen aus dem Berner Bärengraben, im Keller, so wie es einst war, aber auch dies interessiert keine Sau.
Die Mönschheit wird verrecken und kein Hahn danach krähen, wenn die Massentierhaltung mit dem Idioten verreckt sein wird, aber dies ist wohl wieder eine gans andre Gschicht.
René Delavy
«AFRICANA»
Niemals im Leben weiss man, wann die grossen Momente geschehen.
In der Gegenwart wird nichts erfassbar, erst in der Rückschau erkennt man das Ausserordentliche.
In Zürich gab es um das Jahr 1960 einen Club mit Namen «Africana».
Da verkehrten die bedeutendsten Jazzgrössen der gesamten Welt und die später weltbekannten Afrikaner wie Dollar Brand, aber auch Typen wie Thelonious Monk und ich weiss nicht, ob auch Miles Davis oder Parker oder viele andere Berühmtheiten da ganz normal auftraten, alle Nachmittage bis in den Abend hinein.
Jeder konnte da hinein und etwas bestellen zum Trinken und Zuhören.
Hier hörten die Leute wenigstens zu, nicht wie bei Nina Simone, die in einer Cafeteria am Central als Unterhaltungspianistin auftrat und keiner hörte zu – ausser mir.
Ich trat ein ohne zu wissen, wer da Musik machen würde. Aus Zufall sass ich etwa fünf Meter vom Piano weg und staunte zuerst über ihr Aussehen, dann über ihre stupende Technik und schliesslich über die ungeheuer interessanten Stücke. Ich studierte ihre Natur und die ganze Beiz verschwand aus meinem Blickfeld. Das «Publikum» rührte selten die Hände, ausser ein bekanntes und populäres Stück für tieferen Geschmack wurde angespielt. Mich faszinierten aber ihre eigenen Kompositionen und wie verklärt ging ich danach in den hellen Nachmittag und erst viele Jahre nach dem Ereignis erkannte ich die Bedeutung dieser Stunde.
Ähnlich erging es mir und meiner Freundin, als ich an der Côte d’Azur an ein Strandkonzert ging und der Chuck Berry zog seine Show ab. Weil wir hinter einem Baum sassen, wechselten wir mehrmals den Platz und am Schluss bekamen wir die Höhepunkte des besten Rock ‘n’Roll aller Zeiten aus nächster Entfernung mit. Der Kerl war noch relativ jung und machte seine Duck Schritte zur Erbauung der Jugend, die sich hier tummelte. Unvergesslich.
In einem grossen Einkaufszentrum bei San Remo suchte ich «etwas Italienisches» und per Zufall geriet mir eine CD von Fabrizio de André in die Pfoten. Da war es um ich geschehen, bis zum Album Anime Salve wurde nun dieser Sänger der Gott aller italienischen Cantautore, was im tollen Buch »Azzurro» von Eric Pfeil anerkannt wird, Massen von genialen Sängern aus dem Stiefel.
Schlussendlich besass ich 50 Platten, Bänder und CD von 25 Sängern aus diesem Land, wo wir heute ein Haus über einem wunderschönen unbekannten See geniessen können.
Als ich Französisch lernte und in Genf wohnte, kamen mir die Chansonniers aus Fronkraisch in den Gesichtskreis. Gérard Lenorman war nicht so wichtig, bis ich den Text aus «Et puis lentement» genau las und da war meine Hochachtung ins Grenzenlose gestiegen. Wie er die Gegenüberstellung von den Jungen um die 20 Jahren, die nie wiederkehren sollen, beschrieb, als Abgesang eines langen Lebens, war Kunst, die keine Oper je erreicht hat.
Natürlich ist Guy Béart schon die Höhe eines Künstlertums, umso mehr als meine französischsprachige Mutter immer wieder sagte: «Mon Dieu - quel amour d’homme!» - und dann höre man «L’eau vive», denkt es handele sich um einen Bach, und entdeckt, dass es eine Analyse wohl eines Mädchens ist, die Tragik des Lebens, wohl seiner Tochter? Jedenfalls tief und erschütternd.
Naja, man lese meine riesige Liste der besten Musik in Klassik, Jazz, alle Sänger aus USA, England, Frankreich, Italien und der Schweiz und sogar Deutschland mit dem anfänglich bedeutenden Reinhard Mey mit «Manchmal da fallen mir Bilder ein» und vielen anderen, die heute keiner mehr kennt, weil nur noch Schund in die Märkte kommt.
So, das wär’s für heute - Friends.
René Delavy – Côte d’Azur
written in September 2022
MUSIKE des Delavy
(ohne Klassik hier und Jazz etc.)
ROCK N'ROLL
Chuck
Berry Roll
over Beethoven
Fats Domino Blue
Monday
Jerry Lee
Lewis Crazy
arms
Jimmy Cliff You
can get it if you really want
Elvis
Presley Lawdy
Miss Clawdy - Memphis song
The Rolling Stones Album Stripped (Love in vain, Sweet Virginia)
INSTRUMENTAL
Musique Metisses Album
Ocean Indien
René
Lacaille Patanpo
J.M.
Jarre Souvenir
de Chine - Jonques de pêcheurs au crépuscule
Vangelis 1492
- Conquest of paradise
Kronos Quartet Pieces
of Africa - Mai Nozipo
Michael
Nyman The
Piano - The sacryfice
George Winston December
Ry
Cooder Ali
Farka Toure (Album Talking Timbuktu)
Ry
Cooder Paris - Texas
Ry
Cooder Buena
Vista Social Club
Thom
Rotella Friends
Nino
Rota (Fellini) La
Strada - Amarcord
James Last In
concert
The
Academy In
concert
Max
Lässer Kumnandi
Gibson Brothers Caribbean concerto
Bärner
Tanzmusig Valse
de la Cloche (Vieille)
Ils
Fränzlis da
Tschlin Valser
da Remigio Nussio
BAOBAB Pirates
Choice
G. Trovesi / G.
Coscia In
cerca di cibo (bis Stück Django)
Ben Jeger
Filmmusik
aus Verdingbub (Bandoneon)
Film PICNIC Theme - Moonglow
Deutsche Liedermacher
Sänger:
Reinhard
Mey Giess
mein Glas noch einmal ein
Manchmal, da fallen mir Bilder ein
Stephan
Sulke Aber
ich lieb Dich doch
Ich hab Dich bloss geliebt
Grönemeyer Halt mich - Marie - Herbsterwachen
Klaus Lage Zwei Wolken
Klaus Hoffmann Estaminet - Wenn ich sing - Ich geh in ein anderes Blau
Konstantin Wecker Es ist schon in Ordnung - Hexeneinmaleins
Ludwig Hirsch Komm grosser schwarzer Vogel
Hannes Wader Der Rattenfänger
Stephan Eicher Guggisbergerlied - I'm so lonesome, I could cry
Hubert von Goisern Heast as nit - wie die Zeit vergeht...
Wolf Biermann Wie ich ein Fisch wurde
Hans Hartz Die Tauben fliegen nicht mehr
STS Album "Gö, du bleibst"
Steinbäcker O Xenos, Herbst auf der Insel, Aus meiner Haut
Sängerinnen
U. Meinecke Die Tänzerin
Stefanie Werger Sehnsucht nach Florenz
Hanna Hegerova Deine Leiden kümmern keinen
Erika Pluhar Anspruch, Album: Vom Himmel auf die Erden falln sich die Engel tot
SONGS
Sänger:
Randy Newman (der Grösste) Album "Good Old Boys" (Marie - Lonely at the top - In Germany
before the War - God's song)
Bob
Geldoff Great
Song of Indifference
Sting Fragilidad - Mad
about you
Notting
Hillbillies Feel
like going home
Leonard
Cohen Bird
on the Wire - Sisters of Mercy
Jim
Croce Bad,
bad Leroy Brown
Kevin
Johnson Over
the hills and far away
Bob
Dylan Ring
them bells (Album Oh Mercy / Time out of Mind)
Mississippi, Blind Willie
McTell, Dignity, Not dark yet, Series of Dreams
Tom
Waits Time
(Album "Rain Dogs")
Dire
Straits Sultans
of Swing - Private Investigations
Mark
Knopfler Album
"Golden Heart"
Cat Stevens Peace
Train
Mike
Batt Lady
of the Dawn and Imbecile (Tarot Suite)
Barcley James
Harvest Life
is for living
Billy
Joel Piano
Man - Travellin' prayer
Ralph
McTell Streets
of London
John Miles Music
Hothouse
Flowers Don't
go
Marc
Cohn True
Companion - Silver Thunderbird
Rod Stewart + Tom Waits
Tom Traubert's Blues (Waltzing Mathilde)
Chris
Rea Album "Auberge" - Road to Hell
Eric
Clapton Album
Unplugged (Tears in heaven)
Chieftains Lily
of the West
Van
Morrison Sometimes
I feel like a motherless child - Hymns to the silence
Brian
Adams Everything
I do I do it for you - Heaven
Jonny
Cash Ring
of Fire
Santana I
love you much too much - Smooth - El Farol
Elton
John A
word in Spanish
Lionel
Richie Hallo
Bob
Seger Against
the Wind
Al
Stewart Album
"Down in the cellar"
Tim Hardin
Album "Hang
on to a Dream"
Sängerinnen:
Julie
London Cry
me a River
Randy
Crawford Almaz
T.
Tikaram Twist
in my Sobriety- Good Tradition
Janis
Joplin Me
and Bobby McGee
W. Houston I always love you - One moment in time
B.
Streisand Woman
in love
Kate Bush
Wuthering Heights
Tracy
Chapmann Fast
car
Donna
Summer A
love trilogy
Bonnie
Tyler Holding
out for a hero
CHANSONS
Sänger:
J. Clerc Fais-moi
une place
D.
Lanois Jolie
Louise - White Mustang II
G.
Moustaki Sacco
et Vanzetti - Fosses St.Jacques - Chanson-Cri
A.
Barrière Celtina
G.
Lenorman Et
puis lentement
M.
Fugain Fais
comme l'oiseau - Les cerises de Mr. Clément
Y.
Duteil Tarentelle - Lucille
et les Libellules
M. Le
Forestier Ambalaba
J. Dutronc /
Rampal Paris
s'éveille
Guy Béart L'eau vive
Sängerinnen:
Juliette
Gréco Mon
fils chante
Véronique Sanson Ma
Référence - Le Maudit
Patricia Kaas Fatiguée
d'attendre
Fabienne
Thibeault Je
voudrais faire cette chanson
Cesaria
Evora Petit
pays (je t'aime beaucoup) - portugiesisch u. franz.
Michelle Torre Vagabond du soleil
CANZONI
Sänger:
Fabrizio De André (der
Unübertroffene) Album
Anime Salve (alle Alben von ihm)
Angelo
Branduardi Il
ladro - Bella vaccia
Mimmo Locasciulli Album
"Piano Piano"
Lucio Dalla Il
Gigante e la Bambina (Castelnuovo) - Tu non mi basti mai
POOH Uomini
soli
Zucchero Iruben
me
Ivano
Fossati Carte
da Decifrare
Alice + Franco Battiato
i Treni di Tozeur
Andrea
Bocelli Con
te partirò
Amedeo
Minghi Nene - Une
storia d'amore
Cocciante Album
L'amore (Per Lei - Sincerita - Il mio Rifugio)
Roberto Vecchioni Gli
amici miei
Antonello
Venditti Pepino
Francesco de
Gregori Stella
de la strada - Viva L'Italia
Albino Montesci Album
Dietro L'Anima
Sängerinnen:
Vanoni
(?) Oh, Valentina
Gianni Nannini Bella Irlande
Cesaria
Evora Album
Cesaria (Le Petit Pays - portugiesisch)