Kritik an Soren Kierkegaard
(geboren 5. Mai 1813 - gestorben 11. November 1855)
(geboren 5. Mai 1813 - gestorben 11. November 1855)
Bisher hatte ich nie Grund, mich mit Kierkegaard zu befassen, bis ich heute auf eine Kritik stiess, eine sehr lobende, bezüglich des 200. Geburtstages dieses Philosophen.
Ich dachte immer, Kierkegaard verkörpere meine Ideen des 21. Jahrhundert, eben auf seine Zeit um 1850 herum fokussiert.
Ich habe nun seine wesentlichen Theorien studiert und komme zu folgender Kritik bezüglich seiner Schriften und philosophischen Lehren:
Das totale geistige Chaos
Ich denke, dass die meisten Philosophen die Lehren und Schriften zu verstehen glauben. Denn diese Art von theoretischem Denken mit den Fachbegriffen der Philosophie ist allen Menschen der Gelehrsamkeit geläufig. Auf diesen Trick sind die 99 Prozente der "Gewöhnlichen" schon immer reingefallen.
Man begreift meine Kritik nur, wenn man sozusagen alle Kritiken aus meiner Feder an Wirtschaftstheoretikern und Philosophen gelesen - und begriffen hat.
Das geistige Chaos besteht im Umstand, das Kierkegaard zwar begreift, dass das Wesen der Welt und die Existenz des Menschen absolut unerklärbar sind. Trotzdem versucht er in Höhen vorzudringen, die er mit seinem sehr beschränkten Verstand niemals erklimmen kann.
Es geht um die ewige Sachlage, dass der Mensch nicht einmal 10 Prozente seiner Existenz begreifen kann. Und deshalb beschränken alle Denker den Menschen auf seinen Behaviourism anstatt auf die Grundlagen der Realität. Das meiste des Universums wird das menschliche Hirn niemals erfassen.
Zudem lebte Kierkegaard in einer unglaublich einfachen Zeit, verglichen mit dem "Welt-Theater" von heute. Trotzdem begriff er nichts von Finanzen, Wirtschaft, Kultur, Ökologie und Technik. Mehr noch - es war ihm simpel wurst.
Und deshalb konzentrierte er sich auf Äusserlichkeiten der humanen Existenz, was so gut ist wie zu schreiben: "Der Mensch existiert und weiss nichts von seiner Existenz" - dies war dann schon ALLES.
Gott und das Christentum
Wie kürzlich Paco Rabanne mit "Ende der Zeiten" reduziert dieser Kerl das Wesentliche auf die christliche Religion, die Esoterik, den Gottes-Glauben und die Existenz eines Jesus.
Kierkegaard glaubt an einen Gott. Gleichzeitig ist er überzeugt, dass kein Mensch je begreifen kann, was Gott ist, muss trotzdem immer danach streben, diese Göttlichkeit selbst zu leben.
Dies ist barer Unsinn und führt im Endeffekt zu den zwei Weltkriegen, das Technologie-Zeitalter, den Sozialismus und den heutigen Konkurs des Kapitalismus.
Es ist einfach: Gott existiert nicht und auch kein Allah. Dieses Allwissen ist dem Menschen niemals zugänglich, ausser in kindischen Glaubenslehren reiner ESOTERIK.
Und von daher einen Christenglauben zu predigen, der echter sei als jene der Bischöfe und Päpste, ist vergleichbar mit der Tatsache, dass es keine Menschenrechte und keine Demokratie gibt, sondern nur "Diktaturen der dummen Mehrheiten" - und das Ergebnis sehen wir heute mit dem Crash aller Systeme.
Was ist der Mensch
Kierkegaard hatte sehr grosse Probleme mit Frauen und mied sie. Warum keiner auf die Idee kommt, dieser Philosoph sei schwul gewesen, ist einfach nur komisch.
Es kommt noch dicker: Er ist pessimistisch und zwar - und hier kommt die einzige ganz grosse Stärke von Kierkegaard - sehr zu recht. Er sah die Selbst-Überschätzung des Homo non-sapiens glasklar, bereits um 1840 und seine diesbezüglichen Gedanken kommen nahe an die Qualität meiner Bücher.
Aber kaum sollte er nun begreifen, dass der Mensch ein Selbstmörder ist, eine Verursacher eines Holocaust of Animals, Vernichtung aller Ressourcen, Kriege allein durch die Kraft aller Religionen und dem Wahnsinn esoterischen Mistes, vor allem in den Köpfen der Frauen, macht er gedanklich völlig zu, schwafelt von Entwicklung hin zu einem ethischen und religiösen Wesen, das wie ein Jesus um die Erden wandelt und dann ist alles gut. Man stelle sich vor, die Menschheit hätte das Denkmodell von Kierkegaard eins-zu-eins umgesetzt, wir wären heute schon tot und geistig umnachtet. Durch rationales Denken hat diese Rasse wenigstens bis zur Paranoia der Massen noch Zeit bis etwa 1975 erhalten.
Ästhetisches - ethisches - religiöses Stadium
Beim ersten Lesen begriff ich einigermassen diese Stufen der Entwicklung des Menschen, kraft seiner Gedanken und seines christlichen Glaubens.
Aber je mehr ich las, umso eher begriff ich, wie Idioten wie Nietzsche, Habermas, Popper, Friedman, Levy, Fukushima, Heidegger und eben Kierkegaard zu realen und vernünftigen Denknormen niemals Zugang finden werden.
Der ästhetische Mensch ist also in Äusserlichkeiten gefangen und lebt deshalb in Angst, der die Verhältnisse vom Körper zum Geist nicht erfassen kann und darob verzweifelt. Dies ist richtig und leider bereits die wahre Grenze des Menschseins der 99 Prozent. Gemäss meiner Theorie der "8 Stufen des Denkens" könnten allenfalls die Stufen 1 und 2 diese ästhetische Denkgrenze überwinden, aber wozu?
Der ethische Mensch "denkt nach" als transzendentes Wesen über das wahre Verhältnis von Körper und Geist. Also hier kommt unfreiwillige KOMIK oder HUMOR ins Spiel. Nicht einmal ich weiss, was ein Körper, insbesondere das Hirn ist. Und der Geist ist nicht ein Geheimnis, sondern war noch nie vorhanden. Geist ist vielleicht, was wir als Intellekt auffassen - und dieser hat ans Ende unserer Zeit geführt.
Ganz schlimm ist die Theorie von einer Existenz im religiösen Stadium:
Man versucht die Existenz Gottes nicht nur zu erahnen, sondern so zu werden wie Gott. Genau dies ist ja passiert mit Hitler, Stalin, Mao, Thatcher, GW Bush, Greenspan, Obama und dem erbärmlichen Rest von allen Politikern, Wissenschaftern, CEO und WEF Idioten dieser Welt - und nur deshalb bin ich ganz ohne Gott der einzige Mensch auf Erden, der die Ursachen und Wirkungen von Finanzkollaps vollständig begriffen hat, auch vom kommenden Weltwirtschafts-Crash, Kulturlosigkeit in der völligen Paranoia und der Sinnlosigkeit von politischen Parteien, der geistigen Katastrophe der Wissenschafter und Techniker und Banker und zu guter Letzt auch noch das Ende der Zeiten im Öko-Kollaps, der niemals vermieden werden kann, weil er seit etwa 1990 ein FAKT ist, der also in seinen Schriften seit 1975 alles beschreiben konnte, was uns seit einiger Zeit um die Ohren fliegt.
Es ist nicht der Mikrokosmos von Kierkegaard im Verhalten und Religiosität, der die Welt regiert und verändert und zum Untergang hingetrieben hatte, sondern allein der abstrakte Makrokosmos von irren Systemen, die niemals funktionieren konnten, weil alle Philosophen und Denker nur erwachsene Kinder waren, die blöde in die Welt glotzten und dann in Fachsprache umsetzten, was sie niemals begreifen würden.
Und dies nannte man dann eben Philosophie.
Noch Fragen - Kierkegaard?
Wärst nicht so berühmt geworden, müsstest Du jetzt auch nicht so total fallen, auf die eigene Schnauze, weil eben auch Gott Dir nicht helfen konnte.
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on May 7, 2013