Die Umwelt säuft ab an diesem Tage in Rio de Janeiro und die überflüssige Zeitung, der Beobachter aus dem Abzockstaat Schweiz, gibt in der neuesten Nummer einige Tipps, was man bei
ANSTELLUNGSGESPRÄCHEN
antworten sollte und was besser nicht.
Nie wurde mir besser bewusst, warum alle Berufe und Firmen der Welt am Verblöden und Absaufen sind und die Jugend nie mehr eine Chance haben werden - die Alten wollen wir ganz vergessen, und die dazwischen können auch gleich verrecken.
Machen wir den Test
1975
Das waren goldige Zeiten. Man suchte wie verrückt nach guten Arbeitskräften und fand sie auch.
Man bewarb sich mit Zeugnissen und der Beste erhielt die Stelle, und wenn nicht, fand er innerhalb eines Monats eine andere. Jeder fand eine Stelle - jeder….
Bei mir ging es so:
Wenn ein Arbeitgeber meine Fähigkeiten nicht würdigte, machte ich nie was die Weiber in der Firma taten (Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung), also motzen und feilschen und für unfähiges Telefonieren den ganzen Tag einen Maximal-Lohn herausholen wollen.
Nein, ich suchte still und leise eine andere Stelle, die besser bezahlt war und kündigte - und am anderen Tag mein alter Chef:
"Wir verstehen Sie nicht. Wir haben Sie immer sehr geschätzt. Hätten Sie was gesagt hätten wir Ihr Salär verdoppelt, wir wussten doch wie Sie an der Diplom-Prüfung alle anderen Idioten der Schweiz an die Wand knallten und waren doch SOOO stolz, Sie in unserer Firma zu haben…. Kann man nicht verhandeln? Sie haben sicher noch keine andere Stelle unterschrieben, nicht doch? …. " und so weiter, das hellste Vergnügen. - Immer das Gleiche: Die Idioten wurden vergoldet, die Weiber schwatzten sich zur Untätigkeit, die Fähigsten wurden für dumm verkauft - und dann plötzlich war der doppelte Lohn da, wenn die Stelle schon gekündigt war.
Waren das noch Zeiten! - Selbst der Dümmste fand eine Stelle, schliesslich brauchten auch die Billigflieger und die Migros und die verblödete ETH und HSG in St. Gallen einige Scheisshirne, man war im Aufwind und das Wachstum gigantisch - vor dem Crash der Finanzen, des Kapitalismus und der Hirne der Eliten und ihrer Angestellten und Arbeiter.
2012
Ich lese im BEOBACHTER, was man auf bösartige Fragen bei der Stellenbewerbung keinesfalls sagen darf, und welch gewundene Idiotien man auswendig zu lernen hat.
Nun denn:
Mit dieser Methode werden alle Firmen immer nur die Dümmsten der Staaten finden, kleine Hirne des totalen Anpassertums und kleine Würstchen, die genau so gut Chefredaktoren werden könnten bei Zeit, Spiegel, FAZ, NZZ, Weltwoche, Fox TV und Murdoch Media.
Wenn es also darum geht, sich zu verkaufen wie einen Sack voller Stroh oder Scheisse, dann ist diese Zivilisation an ihr Ende gelangt.
Dies kann jeder Computer viel, viel besser - und so ist es auch:
- Alle Arbeiter wurden durch Automaten und Chinesen ersetzt.
- Alle Angestellte durch paranoide Arschlöcher, die auf den Feierabend warten.
- Alle Banker durch Juden, die sich die Boni durch Verbrechen verdienen wollen.
- Alle Politiker durch die dümmsten Scheisshirne, die in der Gesellschaft zu finden sind.
- Alle Wissenschafter durch jene stupiden und wachstumsverrückten Kerle, die von universellem Denken keine Ahnung haben.
DRS Iren Meier sucht auch einen neuen Job
Ganz so schlimm ist es nicht mit Iren Meier. Sie packt die Koffer in Beirut nach 8 Jahren von Korrespondenz.
Sie krankte an der Korrespondenten-Krankheit der Medien:
Geplapper über was gerade geschieht - massenweise Empörung, wo es doch nur die normale Entwicklung des Wahns ist von Israel, den Machos der Araber und der übliche Blödsinn zu sehen was passiert:
- Israel will den Status Quo (dies weiss Meier) und landet im Mittelmeer (dies weiss Meier nicht)
- Araber sind Arschlöcher die Demokratie wollen (dies weiss Meier) und die Sharia erben (dies hätte die Meier wissen sollen)
- die USA ist ein Verbrecherstaat der mordet und foltert (dies weiss die Meier) und den Westen in den Abgrund treiben wird (davon hat Meier keine Ahnung)
- die Schweiz hilft mit Rotem Kreuz und NGOs (dies weiss Meier) und hilft allen Arabern die Welt um Billionen zu bescheissen dank der Schweiz (davon weiss Meier gar nichts)
Und so hoffe ich, dass sie bald eine Redaktionsstelle bei EXIT erwerben wird, sich in den Getränken vertut oder wie die Juden im Mittelmeer landen wird. Sie brauchte ohnehin mehrer Jahre, bis sie begriff, dass nicht die Araber die Verbrecher sind, sondern die Juden.
FAZIT
Wir saufen ab und die Firmen machen Anstellungsgespräche des Grauens und vernichten ihre Mitarbeiter, bevor diese ihre Verträge unterschrieben haben….
Gott - ich danke Dir für den Zeitpunkt meiner Geburt. Würde ich heute geboren, das EXIT müsste nicht auf das Alter von 80 angesetzt werden, denn schon mit 20 wäre das Leben nicht mehr lebenswert unter den aktuellen Zuständen.
Und wenn ich bedenke, dass gerade JETZT die Finanzwelt crasht, dann die Wirtschaftswelt und dass auch die Kulturbanausen ohnehin nur noch Scheisse im Hirn haben und die ökologische Situation der Erde im Freien Fall ist - ja nun, was wollte ich schon wieder sagen….?
… ich würde gerne noch einmal ein Anstellungsgespräch führen, nur zum Zweck diese Idioten vorzuführen in einer Weise, dass ihnen nachher nur noch der Suizid bleiben würde - solcher Geistesschrott des Behaviourism hat kein Lebensrecht mehr.
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on June 23, 2012