Was für ein Theater! - Shakespeare und Molière

Kürzlich eine Studie gelesen über das Lebenswerk von Shakespeare und Molière, insbesondere die Realität des Menschen gemessen an den Stücken "Hamlet" und "Menschenfeind".


Der Artikel ist brillant geschrieben und jedes Wort überzeugt. Der Text zeugt von höchstem Verständnis für die Theaterkunst. Der Autor bezeichnet in der ZEIT, ein Benjamin Korn, die Genies Shakespeare und Molière auf gleicher Höhe im Intellekt und einer Abbildung der Masse, lebend in verdeckten und unentdeckten Wirklichkeiten.

Korn zeigt auf, wie wahrheitsliebende Genies in die Einsamkeit versinken müssen, denn die gleichen Idioten, die im Leben jedes Genie als Querulant abschieben wollen, machen im Theater eine Metamorphose durch und identifizieren sich mit den Dichtern in den Personen von Hamlet und Alceste.

So weit so gut - es ist etwas faul im Staate Dänemark, sprich in der Welt.

Denn natürlich gibt es eine Wahrheit, es gibt eine Menschheit die erkennt, per Instinkt, und trotzdem alles verneint. Es gibt die Krone der Schöpfung, ein Wunder der Evolution - denkt vielleicht ein Gott, welches jedoch gleichgültiger lässt - jedenfalls mich - als einen Haufen Dreck - in Anbetracht seiner Verbrechen des Gutmenschlichen.

Und obschon also das Theater uns mit der Realität konfrontieren sollte, hasste ich immer jede Art von Theater oder Oper - eben weil es pures humanes Theater ist.

Als Genie weiss man um die grandiose Dummheit der Menschen, der Eliten, der Regierenden, der Wissenschafter, der Gutmenschen, der Schriftsteller, der Idioten und der Massen. Man kann auf die Strasse gehen und dort erlebe ich das wahre Theater. Jeden Abend erlebe ich erneut das Affentheater um ein Nichts während der Tages-Nachrichten am TV - wobei ich jedes gehörte Wort sofort entkräften könnte.

Diese Welt ist galoppierend am Verblöden, noch nie war ein Gesellschaft dümmer als die heutige - und es ist ein Genuss: Die Welt redet dauernd vom Retten der verlorenen Situation - mit den höchsten Defiziten aller Zeiten, dem höchsten Ausstoss an Gift, den höchsten Gewinnen der Banken mit dem Geld gestohlen von Arbeitern und Angestellten und dem grössten Potenzial an Selbstzerstörung in der Umwelt - und behauptet dreist das Gegenteil.

Gibt es einen grösseren Wahnsinn? Davon hätten nicht einmal Shakespeare oder Molière träumen mögen...

Dass nun dieser Wahnsinn mit Deklamationen des Nichts auch noch auf einer Bühne abgefeiert werden sollte, statt die Leute über blosse Literatur oder Philosophie aufzuklären, in welcher Wirklichkeit sie stehen, habe ich NIE in 70 Jahren Leben je begriffen.

"Man kann ja auch blöd tun", ist ein weiser Spruch, den ich so häufig den Leuten vor die Füsse schmeisse, genau so wie den Spruch: "Das hast Du nicht verdient" - und noch nie hat ein Mensch je begriffen, was ich damit meine:

- Ich meinte die Theaterstücke von Shakespeare und Molière, die Musik von Bach und Mozart, die Gemälde von Rembrand und van Gogh, die Literatur der besten Schreiberlingen aller Zeiten, das Leben welches sie aufkosten aller kommenden Generationen in Luxus führen und den Wahnsinn, den sie alle Tage vom Morgen bis am Abend abliefern, während ihrer Vernichtung eines Planeten,  mit dem irrsten Life-Style den je eine Spezies die sich als Krone der Schöpfung selbst feiert, veranstalten durfte.

Ich habe in all meiner Literatur die Unvernunft der Eliten, der VIPs und deren Massen bis ins letzte Detail beschrieben, da sind die Lehren von Shakespeare und Molière nur noch Kalter Kaffee und Höherer Blödsinn.

Wenn die gesamte Theaterkunst seit den Alten Griechen über Shakespeare bis Beckett niemals etwas bewirken konnte, dann ist es dasselbe mit Philosophien, Literatur, Kultur, Politik, Wirtschaftstheorien und der humanen Wissenschaften der Selbstvernichtung des Menschen durch den Menschen.

Was wäre geschehen, wenn die Massen nur schon einen Zehntel der Wahrheiten der Dichter und der Genies begriffen hätten?

Ich will es sagen:

Gar nichts wäre passiert. Die Sache ist die Sache der Unmöglichkeit von Beibringung von Intelligenz und Erkenntnissen in die hohlen Köpfe der 99 Prozent. Wo nichts ist, kann nichts werden, sonst hätte sich die Welt schon lange aufgeklärt und heute auf meine Bücher gestürzt.

Zudem ist zu sagen, dass meist die Nachwelt den wahren Wert der Kunst und des Wissens, wenn auch immer nur in Bruchteilen, begreifen konnte. Wenn wir heute behaupten, die gewöhnlichen Leute oder gar die Intellektuellen hätten den Sinn der Stücke von Shakespeare, die Lehren von Kant oder Russell, die Musik von Bach oder Mozart begriffen, so ist dies ein Hohn und zum Totlachen. Japanisches Kopieren ist nicht Schaffung von Mehrwert.


Die Realität ist diese:

Es gibt eine Realität der Fakten in dieser Welt - und diese werden von keinem Menschen begriffen. Sogar die besten Stücke von Shakespeare und Molière, Dürrenmatt und Beckett oder Ibsen oder Brecht, konzentrieren sich niemals auf die Wirklichkeit der Verhältnisse auf diesem Planeten, sondern handeln allein um nutzlose Dinge, wie unseren feinen "Behaviourism" von Idioten, die sich für Menschen, ja manchmal sogar für Genies halten.

Nun ist es so, dass man normal sein muss, um ein Genie zu sein und normal ist auf dieser Welt kein einziger Mensch, weshalb ich schon 100 Mal nachweisen konnte, dass es gar keine Genies je gegeben hat. Niemals. Auch ich bin keines. Ich lese die Fakten besser als jeder heute lebende Mensch, dies ist normal - die Verrückten sind immer die Anderen. Und diese sind dermassen verrückt, dass sie nicht einmal den wahren Wert von Schriftstellern und Theatermachern erkennen können, selbst wenn sie dieses hier gelesen haben.

Von Finanzen wissen sie nichts, von Banken, von Börsen, von Staatsverschuldungen, vom Judentum des Geldes, von Vernichtung eines Planeten über Wirtschaft, Industrie wissen sie nichts - und vom totalen Wahnsinn und dem Abklatsch vom Ganzen - das Theater, das Musical, die Oper, Hollywood, das Internet, Google, Facebook, Obama, Ronald, Thatcher und Pinochet.

Ich denke, man begreift was ich hier sagen wollte - und wenn nicht, so wäre dies das Normalste was ich je und schon immer sehen konnte - in meinem Leben....


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on February 11, 2012