Nein, es gibt keine Wunderkinder - und hat es noch nie gegeben.
Beim Schauen von zahlreichen Hollywoodfilmen über sagenhafte Wunderkinder fragte ich mich immer wieder: Wo ist das Wunder?
Gut - es gab den "Amadeus" Film von Mozart. Aber man muss differenzieren: Er wurde vom Vater von klein auf darauf konditioniert, zu komponieren und er tat nichts anderes sein ganzes Leben lang und immer nur Mozart-Musik.
Die anderen autistischen, halb-autistischen und normalen Kinder waren einfach nur bessere Roboter, die rechnen konnten wie ein Computer, Schach spielen wie ein Computer, ganze Lexiken auswendig hersagen wie Wikipedia oder fantastische Dinge voraussagen, die eintrafen oder auch nicht - meist eben nicht wie immer im Bereich des Sciencefiction.
Was niemals geschah ist - dass ein Kind --- "WUSSTE"...
Nein, von Wissen war niemals die Rede. Alles was die Kinder taten, brachte die Welt um kein Jota weiter - im Gegenteil, dieser Globus wurde nur immer verrückter.
Waren Menschen wie Goethe, Dante, Shakespeare oder Edison Wunderkinder?
Wie man hört, waren viele von ihnen faule Schüler und viele Schriftsteller verliessen die Elementarschule, um endlich zu lernen, was Leben ist.
Kinder bleiben immer nur Kinder - ganz ohne Wunder:
Die meisten Leute bleiben ein Leben lang so dumm wie sie als Kinder waren - dies gilt zum Beispiel für alle WEF-Teilnehmer, seit es diese Veranstaltung gibt. Viele von ihnen mögen als Wunderkinder oder als normale Kinder gegolten haben, doch sie lernten als Erwachsene niemals "was Leben ist".
Mozart blieb ein Leben lang ein "Wunderkind", genau so wie van Gogh in der Malerei oder ein Da Vinci in der Erfindung von Höllenmaschinen.
Ich selbst schreibe heute auf einem nie mehr erreichbaren Niveau in Wissen und Denkkraft meine Delavy-Philosophien und Literatur mit Durchdringung der Hintergründe in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur, Philosophie, Religion, Ökologie - und es ist kein Wunder, sondern völlig normal. Man kann es erwerben - das Wissen - und man kann es verbreiten, wenn die Menschheit dies will. Man kann alle Denkfehler von "Genies" durchschauen, ohne gleich selbst ein Genie sein zu müssen.
Und überhaupt: War ich selbst ein Wunderkind?
In meiner Rückschau war ich entweder ein normales Kind, oder ein vernachlässigtes Kind oder ein unverstandenes Kind. Die 8-Klassen Schule besuchte ich und verstand den Stoff aller 8 Klassen schon in der 3. Klasse, so wie ich später in nur 5 Monaten English bis zum Proficiency lernte. Auch der Beste zu sein als Chartered Accountant meines Landes empfand ich nie als Wunder, sondern immer nur als normal, die Anderen hatten eben etwas Pech.
Doch im hohen Alter erinnere ich mich:
War es nicht kurios, wie ich eines Tages als Knirps, umringt von den Schafen in den Sonnenuntergang schaute nach Westen hin - über alle Hügel des Oberlandes hinweg zum unerreichbaren Horizont - und dachte: "Dies alles werde ich eines Tages beherrschen"?
Nun, 99 von 100 Kinder werden wohl an so etwas wie "Diktator der Welt" gedacht haben, was ich aber meinte war jedoch: "Die Welt verstehen, ein Wissen haben wie kein anderer" - und dies ist mir gelungen.
Ein anderes Beispiel: Ich dachte immer: "Die Erwachsenen sind saudumm, sie verstehen absolut nichts. Doch später werde ich studieren was die Philosophen und die Dynamitpreis-Träger meinten - und dann werde ich es wissen."
Als ich endlich zwanzig war, studierte ich deren Schriften und fand nur absoluten Schund vor. Jeder einigermassen normale Mensch hätte diese gigantischen Fehlleistungen des Denkens erkennen müssen, doch leider sind beinahe 100 Prozent der Menschen eben nicht normal. Statt die Welt zu erklären - alles nur "Behaviourism".
Noch später wusste ich alles über Highest Accounting, alle Vorgänge im Rechnungswesen, Finanzen und Analysen von allen Firmen der Welt, die Banken, die Versicherungen, die Konzerne, die Staaten - einfach alles - und es war normal. Und da erkannte ich den ungeheuren Unsinn, denn die Wirtschaftstheoretiker ohne Ausnahme zusammengeschrieben hatten.
Was hat dies mit Wunderkind zu tun?
Eben dies - dass ich alles ahnte, schon im Alter von 10 Jahren, ohne zu wissen und ohne es zu wollen, dass ich dies Wissen eines Tages haben würde.
Wann endlich macht Hollywood einen Film von einen Kind, das "DENKEN" kann?
Wann endlich schreibt jemand einen Roman über einen Menschen, der universell "DENKEN" und wissen kann?
Es ist DAS Armutszeichen der Welt, dass alle Bücher, ob Esoterik oder Sachbücher, von so ungeheurer Oberflächlichkeit sind, dass es kein Wunder ist, wenn die Eliten verblöden, die VIPs verblöden, das WEF verblödet, die Juden verblöden, alle Kirchen sind verblödet, die Politiker verblöden, die Wissenschafter verblöden und die Kultur-Schaffenden verblöden - und damit zu erwarten, dass die Kinder NICHT verblöden und es gar Wunderkinder zu geben habe, passt zum ganzen Mist der heutigen "condition humaine" des Lebens und des grandiosen Nichts-Denkens der Massen hervorragend dazu.
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on Januar 25, 2012