stammt aus der Feder von Emanuel Geibel.
Wer recht in Freuden
wandern will,
der geh der Sonn entgegen.
Da ist der Wald so kirchenstill,
kein Lüftchen mag sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach,
nur im hohen Gras der Bach
singt leise den Morgensegen.
Die ganze Welt ist
wie ein Buch,
darin uns aufgeschrieben
in bunten Zeilen manch ein Spruch,
wie Gott uns treu geblieben;
Wald und Blumen, nah und fern,
und der helle Morgenstern
sind Zeugen von seinem Lieben.
Da zieht die Andacht
wie ein Hauch
durch alle Sinnen leise;
da pocht ans Herz die lieb auch
in ihrer stillen Weise,
pocht und pocht, bis sich's erschließt
und die Lippe überfließt
von lautem, jubelndem Preise.
Und plötzlich lässt
die Nachtigall
im Busch ihr Lied erklingen;
im Berg und Tal erwacht der Schall
und will sich aufwärts schwingen,
und der Morgenröte Schein
stimmt in lichter Glut mit ein:
Lasst uns dem Herrn lobsingen.
Weitere gute Gedichte des Autors Emanuel Geibel.
Zuerst ein positiver Text als Kritik:
Als Verdingkind auf dem Lande, sangen wir dies Lied sehr oft in der Schule bei Hofstetten.
Und auch im Militär wurde gelegentlich dieses Lied angestimmt von marschierenden Männern mit Schiessgewehren am Rücken – tief in den Knien.
Es gab immer ein tolles Gemeinschaftsgefühl, etwas was man nie vergisst. Wenn ich daran zurückdenke, kommen mir die Tränen.
Später sang ich auf Spaziergängen mit dem Hund dies Lied oft, aber nur die zwei ersten Strophen, die zwei anderen kann man vergessen.
Nun also eine positive Besprechung der ersten zwei Strophen
Die Idee des erwachenden Tages ist grossartig, die Verbindung mit dem Gottesglauben in der Kirche ist uns bekannt und macht uns besinnlich in Gottes Nähe.
Wer hat noch nicht das Erwachen der Vögel erkannt und sich gewundert über ihr lautes und fröhliches Pfeifen, die interessant sind, wenn man die Melodien erkennt und den Vogel dazu.
Das hohe Gras am Bach ist Sinnbild für ein naturbelassenes Leben, was wir immer wieder beim Picknick mit Eltern und Geschwistern geniessen konnten.
Der Bezug zur Literatur ist geschickt, denn alles was wir wissen, kommt meist aus tollen und herzhaften Büchern, auch Geschichtsbüchern.
Die Poesie ist vor allem Frauen ein Segen, hier erkennen sie ihre Wirklichkeit.
Sowohl die Blumen und der Wald als Sinnbild eines naturnahen Erlebens von Realität, es berührt jeden, der ein Hirn hat.
Seit Tagen studiere ich die Veränderungen der jetzt nahestehenden Sternen Venus und Sirius am Morgenhorizont, ein tolles Erleben und Erkennen der Realität der Himmelszeugen.
Die zwei letzten Verse sind nur positiv für sehr einfache Gemüter. Und jetzt gehe ich zum interessanteren Teil meiner Kritik:
Die negative Besprechung der ersten zwei Strophen
Der Autor scheint sich nicht bewusst, dass er meint, die Erde drehe sich gegen Osten der Sonne zu. Wir wandern nicht, sondern es schleudert uns mit 2000 km/h gegen die Sonne.
Der Verweis an die Kirche und «Gott», zeigt uns die ungeheure Blödheit, an einen erfundenen Gott zu glauben, dem alle unsere Kriege und Tote völlig egal sind.
Die Lüftchen regen sich nicht, sondern die ganze Welt ist mit einer bewegten Atmosphäre umgeben, die uns eines Tages aus diesem Paradies wegfegen wird mit dem Klimakollaps, den Superstürmen die noch kommen.
Die Vögel sind am Verrecken und der Bach voller Jauche und Pestiziden und der Morgensegen ein gottverfluchter Bluff von Trump und den Evangelikalen im Gaza-Streifen.
Die ganze Welt und ihre Bücher sind an Verlogenheit nicht zu qualifizieren, alles Blödsinn für die Massen sowie Lügen der gierigen Juden in Israel und an der Wall Street oder im alles vernichtenden Silicon Valley.
Die Poesie der Weiber zeigt wie dumm das noch schwächere Gender der Schwulen und Lesben in der Street Parade in Wahrheit sind. Poesie in Ehren, wenn sie sinnvoll ist.
Gott ist nicht mal sich selbst treu geblieben. In meinem Buch »GOTT» weise ich nach, dass nie ein Gott existieren konnte in alle Ewigkeit.
Die Morgensterne sind Planeten oder Sonnen in aller nächster Nähe einer Spirale in der Milchstrasse, eine Galaxie wie Milliarden anderer mit Milliarden von Sonnen und Planeten.
Also ist die Menschheit in Wahrheit gar nicht existent.
Zeugen unsere Lieben? Also die meisten sind schon tot dieser «Lieben» - und nächstens ich auch und auf ewig vergessen samt meiner Literatur. Wer meint, wichtig zu sein beim Wandern, oder im Militär, oder rund um Trump - muss ein Hirn aus Scheisse haben.
René Delavy – August 20, 2025
Wen ich liebte – und wen ich hasste
Ich hasse den Begriff von «Liebe» und «Hass», weil sie zu absolut sind und eigentlich etwas meinen, was keine Sau je begriffen hatte in 3000 Jahren.
Und deshalb sind diese Begriffe von mir immer gemieden worden – weil es sich um Illusionen handelt und kein Mensch wirklich begreift, was dies ist.
Diese Verlogenheit von totalen Gefühlen (von Bluffern und Weibern) muss man auch deshalb anders formulieren:
Was ich im Leben «liebte» - oder mochte
Ich mochte zur Hauptsache immer am meisten die Natur, die Landschaften, die Meere – und dann die Hunde, aber auch Katzen, überhaupt alle Tiere. Aber auch meine Wohnorte mit herrlicher Ausssicht.
Dann gute Literatur und natürlich am meisten die eigene.
Und meine Karriere war grossartig und sehr steil.
Bei Menschen wird es kompliziert:
Logischerweise mochte ich meine Eltern, meine Pflegeltern Egg im Schümberg, meine Ex-Frau, meine Töchter und am meisten meine Lebenspartnerin Rita.
Zudem sind sehr positiv zu vermelden: Die Sex-Erfahrungen, Freunde (als sie noch normal waren), gute Charaktere, vor allem mein früh verstorbener Bruder René:
Und dann klar noch Sport, also Ski und Velo und Wandern.
Ein gespaltenes Verhältnis hatte ich immer zu Städten und Ansammlungen von Massen jeder Art.
Was ich «hasste» – oder verwarf
Nichts- aber sehr negativ kommen weg:
Juden als Begründer des Neoliberalismus (wir verrecken daran), die Politiker, dumme Weiber, idiotische Philosophien und Literatur, Kunst absoluten Blödsinns, verschissene Ideen und Erfindungen des Todes, die Umweltzerstörung, das Gehabe mit Geld als wertloses Zeugs in Computern, der Reichtum der Wenigen. Die grauenvollen VIPs und ihr Getue und Bluff.
Nicht ausstehen konnte ich Macht, Kriege, Fortschritt, Wachstum und die 99,999 % an Verblödeten, die unsere Natur vernichteten in heller Freude.
War ich je glücklich?
Es gab Momente des kleinen Glücks. die ich immer nur Realität zum Ganzen geniessen konnte und auch mir bewusst war, um die Relativität des Seins im Universum.
Wir existierten eigentlich gar nie – und wenn, dann nur eine Nanosekunde in der Weltgeschichte der Ewigkeit.
René Delavy – Côte d’Azur
written on August 25, 2025