Verzicht und CHAOS
Philosophie
Manche Menschen horten ihr Geld, andere führen Unternehmen, ein Religionsführer glaubt und führt, ein Politiker lässt sich wählen und macht die Welt kaputt, viele gehen zur Arbeit, einige malen oder komponieren, wieder andere sind tätig als Huren oder Hausfrauen - und alle tun nichts Anderes als was sie tun, meist ein Leben lang bis zum Tod.
Ein Denker und Philosoph denkt und schreibt und tut, was man eben tut, um die Welt verstehen zu wollen. Dass aus 1000 Philosophen keiner die Realität seiner Zeit erkannte und heute erkennt, ist so wahr wie meine Aussage, dass 99,99 Prozente der Masse verblödet sind.
Und diese Aussage erhärtet sich wieder einmal in der folgenden Niederschrift meiner neuesten Gedanken, die immer darum kreisen, dass wir in einen Chaos leben und auf nichts mehr verzichten können - weil es unmöglich geworden ist.
Das Chaos im Status quo
Wer am Abend etwas TV schaut, erkennt einige kuriose Dinge:
Es gibt Krieg in Syrien, keiner weiss einen Ausweg. Draghi oder Yellen beschliessen Billionenkredite zusätzlich zur Konkurssituation der Länder und wissen nicht weiter. Experten meinen, einfach nichts zu tun wäre besser gewesen. Man sieht Staatschefs die nutzlose Entscheide in die Welt setzen und nicht mehr weiter wissen. Man sieht das Schicksal von Flüchtlingen, wo keiner weiss was man mit ihnen machen sollte. Banker und Versicherer jammern, dass sie in Pleite gehen, wenn es so weitergeht mit Negativzinsen, die von Anderen als unverzichtbar und alternativlos bezeichnet werden.
Hirnlose Jugendliche in Paris verlangen soziale "Massnahmen" und begreifen nicht, dass nach 30 Jahren Neoliberalismus keine Rettungen mehr gegeben sind, weder mit links-sozialer noch mit rechts-liberaler Politik - alles ist im Eimer und kein Mensch weiss, wie es weitergehen könnte.
Resultat des Vorganges: Alles ist ein Chaos, alles ist im Eimer, kein Mensch der Welt weiss einen Ausweg aus der kommenden Weltkatastrophe, ausser einem, dem hier Schreibenden, der schon immer von Lösungen schrieb solange eine Rettung noch möglich war.
Auf was und warum verzichten
Einmal davon abgesehen von der Binsenwahrheit, dass in der Zeit von Entwicklungen, von Wachstum, von Fortschritt, von Modernisierung, von Explosion der Bevölkerungszahlen und der totalen Vernichtung von allen Ressourcen, Landschaften, Ozeanen, Geosphäre, Umwelt und Klima einfach nicht verzichtet werden kann, kommt nun der geistige Hammer mit der Behauptung, auf was man hätte verzichten müssen, von 1800 bis heute, um diese desolate und unwiderrufliche Misere vermieden zu haben:
1. Verzicht auf Wachstum in allen Bereichen, weil Wachstum an sich tötet. Erreicht das Wachstum eine gewisse Wucht, wird sie unverzichtbar und ab diesem Moment ist eine Rettung des Wahnsinns im Chaos verunmöglicht und kein Mensch, kein Staatschef, Experte oder Professor oder Dynamitpreisidiot weiss noch, wie es weitergehen könnte. Dieses Stadium haben wir heute erreicht.
2. Verzicht auf Banken, Notenbanken, Hedge funds, Shareholder Values, Zirkus um gigantische Schuldenmacherei, wertloses Geld, korrupte Horden, steuerbetrügerische Schweine des Reichtums, Unternehmen die Waffen, Drogen, Elektrofahrzeuge, AKW, Frauenhandel und Lug und Betrug herstellen, zum Zweck eines notwendigen Wachstums, damit die Welle einer weltweiten Arbeitslosigkeit nicht geschehe.
Und so behaupten die Blödesten der Blöden, es müsse alles so weitergehen und keiner weiss wie, denn wir sind daran ein Selbstmordprogramm zu produzieren. Konsumverzicht in dieser Lage ist gleichbedeutend mit Tod.
3. Verzicht auf Verblödung der Kinder, der Jugend, der Massen, der Eliten, der Politiker und durch die Wissenschafter, Religionsführer und total verblödete Philosophen und Wirtschaftstheoretiker, sobald erkennbar wurde, dass das Chaos unkontrollierbar geworden ist schon vor 1990 - und nur noch mehr vom Wahnsinn noch Hoffnung versprechen kann.
Weshalb Verzicht unmöglich ist
Genau weil die ganze Philosophie der Menschheitsentwicklung nur EINE Richtung kannte, die der Selbstzerstörung (wie in meiner Literatur seit 1975 beschrieben), haben wir heute eine unumkehrbare Lage des Untergangs, weil jeder Stop, jeder Verzicht, jede Änderung die momentane Lage und die kommenden Katastrophen nur noch verschlimmern könnten.
Die ganze Lage des Status quo ist etwas, was kein Politiker, kein Denker, kein Schwein, kein Genie heute begreifen kann mit seinem idiotisierten Gehirn, nämlich dass die Aussichtslosigkeit in Finanzen, Wirtschaft, Technik, Massenbevölkerung, Kaputtheit der Umwelt und des Klimas so gewaltig ist, dass jeder Entscheid, jede Massnahme die zum Untergang der Menschheit führte, aufzugeben und neue Wege zu suchen aus der Gefahr, eine Unmöglichkeit geworden ist.
Gemäss meiner Literatur werden schon längst alle Möglichkeiten zu einer Rettung im 21. Jahrhundert niemals mehr gegeben sein.
Was zu tun wäre
Dies ist eine falsche Frage. Richtig wäre: Was wäre zu tun gewesen, um das Chaos der Welt seit dem Jahr 2000 nicht erleben zu müssen.
Eben, natürlich Verzicht beinahe auf alles. Und dann Prioritäten setzen:
- Wollen wir Wachstum oder Erhalt des Planeten Erde als Paradies?
- Wollen wir eine Massengesellschaft und Misere oder eine kontrollierbare Lage auf dieser Erde?
- Wollen wir Kapital, Banken, Profite, Auseinanderdriften von sehr Reichen und sehr Armen oder wollen wir eine normale Welt?
- Wollen wir alles und jeden Luxus haben, auf Kosten der Zukunft aller kommenden Generationen?
- Wollen wir Defizite von Staaten und wahnsinnige Finanzinstrumente zum Bluff der Verblödeten, oder wollen wir die Kontrolle über die Finanzen, die Staaten, die Arbeit, die Renten, die Zukunft noch haben?
- Wollen wir Macht und Kriege und Folter und Religionen für die Idioten, oder wollen wir ein schönes Leben für die Wenigen, die mit diesem Lebensstil überhaupt hätten in die Welt gesetzt werden sollen?
- Wollen wir einen Holocaust of Animals, der Natur und der Menschen und wie hätten wir darauf verzichten können?
Nachdem alle Antworten auf diese Fragen ergeben, dass wir die Hölle oder das Chaos selbst geschaffen haben in der Vergangenheit, erübrigt sich im Status quo die Frage, ob je noch ein Weg aus der Katstrophe führen wird.
Die Antwort ist - NEIN!
Warum wir am Ende sind
Es ist herrlich, dass meine Kinder, meine Freunde, die Politiker, die Philosophen und die Schreiberlinge, die Kulturidioten und die Dynamitpreisschweine tatsächlich glauben, dass wir nicht am Ende sind, sondern solange wir jeden Tag aufwachen, die Sonne scheint, die Meteoverbreiter dumm lachen, wir eine Kreuzfahrtreise unternehmen können, während in China, Indien, Ägypten, Syrien und Afrika verreckt wird und kein einziger Politiker mehr weiss, wie er sein Land noch retten kann in diesem Chaos, solange ist es herrlich zu sehen, wie dumm alle sind.
Natürlich kann man Konferenzen abhalten, sich wichtig machen am WEF, zuschauen wie das AIPAC die Politik der USA bestimmt mit zwei Wahnsinnigen mit Namen Trump und Hillary und dem totalen Crash entgegenfiebern in China, USA, Griechenland, England, Afrika, Japan, Indien und dem Rest - und dann so zu tun, als wäre da nichts.
Ich hab doch nichts dagegen, wenn die 99,99 Prozente von völlig Verblödeten meinen, der hier Schreibende sei es eben - verblödet.
Mein gesamter Ehrgeiz liegt in der Richtigkeit meiner Sicht der Dinge, der Beobachtung wie das Kartenhaus im Chaos zusammenbricht, langsam und stetig und ohne je eine Lösung aus dem Kollaps sehen zu können. Und dabei die andere Tatsache, sein Restleben zu geniessen in vollen Zügen, weil sich zu Tode ärgern oder ängstigen, einfach nur Blödsinn wäre.
Und nun kann ja jeder der Hohlköpfe, der dies liest, seine eigene Philosophie entwickeln und dann verrecken.
Wer nicht denkt, den bestraft bekanntlich das Leben.
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on May 7, 2016