Wie ein JJ Rousseau des 21. JH denken sollte

JJ Rousseau und die Wahrheit


JJ Rousseau behauptet in seiner Biographie "Die Bekenntnisse", alles zu schreiben über sein Leben und nichts als die Wahrheit an die Leser weiterzugeben, was ja wohl auch stimmt.

René Delavy hat auch ein Buch seines Lebens geschrieben und drucken lassen: "Eine unwahrscheinliche Geschichte" - und hat darin auch die gesamte Wahrheit des Lebens erfasst.


Nur gibt es hier einige gewaltige Unterschiede:

Während JJ Rousseau nur schreibt was vorgefallen ist im Laufe seines Leben, ungeheuer genaue Personenbeschreibungen von sich gibt, seine Gedanken und Aussagen zu jener Zeit seines Lebens verrät und den Zustand der Gesellschaft klar umschreiben kann, erfasst Delavy die gesamte Wahrheit über sein Leben, die Personen, die Gesellschaft, den wahren Zustand in der Welt seiner Zeit und vorher und nachher, die Ursachen und die Gründe des Wahnsinns der in der Welt abgeht, Bezüge zur Vergangenheit vor seinem Leben und die Aussichten, wie es mit dieser Menschheit weitergehen wird nach seinem Tod, bilden einen wichtigen Teil dieser Biographie.


Der Wahrheitsbegriff ist sehr interpretationswürdig:

Während JJ Rousseau zugibt, oft gelogen und manchmal einer Person damit riesigen Schaden erzeugt und sich danach wahnsinnig selbst geschämt zu haben, sich dann aber nichts weiteres mehr denkt und die Sache als abgeschlossen erklärt, habe ich diese Sache sehr tief analysiert in meiner Literatur.


Es ist ganz klar, dass die meisten Menschen den ganzen Tag lügen:

Man sagt nicht was man denkt, man verwendet Notlügen die ganze Zeit, man ist höflich und sagt Unwahrheiten um Menschen nicht zu verletzen oder sich einen Vorteil zu verschaffen. Dies tat JJ Rousseau die ganze Zeit und gibt er auch zu, aber er schämt sich dabei, während mir dieser Fakt ohne Bedeutung bleibt, weil es ja ein Allgemeingut und keine Weisheit ist.

Man lügt, weil man muss. Wer immer die Wahrheit sagt, ist entweder ein Idiot oder sehr früh tot in seinem Leben. Es gibt Mächte, es gibt Obrigkeiten, es gibt Autoritäten, es gibt den Staat und die Kirche - und es gibt Mitmenschen, die die kleinsten Anwürfe als Attacke auf ihre Integrität missverstehen.


Fundamentale Lügen und Wahrheiten

Nun wollen wir aber über die fundamentalen Lügen oder die Wahrheit als Grundsatz des Lebens reden, also Lügen die anderen sehr schaden oder Wahrheiten, die darüber entscheiden, ob man begriffen hat, wie diese Welt des Menschen auf der Erde überhaupt funktioniert.

Ich verstehe aus den Bekenntnissen von JJ Rousseau, dass er viel öfter Menschen verletzte und die Unwahrheit oder die Lüge anwandte, auch in seiner Literatur, als ihm selbst bewusst werden konnte, denn JJ Rousseau war in Tatsache ziemlich dumm und naiv. Dies vielleicht auch ein Grund, warum er so beliebt und berühmt geworden ist.

René Delavy hingegen konnte sein Leben lang nicht lügen und sein Naturell war es, in seiner Literatur sozusagen immer die Wahrheit zu schreiben, sogar wenn er übertreiben wollte oder eine Glosse schreiben.

Wenn ich eines meiner Bücher oder einen meiner Editors Letters lese, die vor 20 oder 30 Jahren geschrieben worden sind, so zeigt sich dass alles heute noch richtig ist, die Begründungen, die Tatsachen, die Voraussagen, das Verhalten der Menschen und wie diese Welt funktioniert.

Niemals musste ich eine Textstelle in späteren Zeiten ändern, auch wenn die Beschreibung falsch schien nach Jahren, aus dem Grunde,  weil die Sache fundamental wahr und richtig war, nur sich nicht in der richtigen Zeitfolge oder haargenau so zugetragen hat, wie beschrieben.

Entweder sind die Dinge so gekommen wie beschrieben, oder in der Gegenwart deutet immer noch alles darauf hin, dass die Dinge noch geschehen werden oder sie bleiben gültig für die Zukunft der nächsten 100 Jahre.

Dies heisst, dass ich einerseits vom Charakter her und in meiner Veranlagung nicht nur nicht gelernt habe zu lügen, sondern es sich in meine Person eingegraben hat, dass man versuchen muss, immer die Wahrheit über alle Fakten zu schreiben, oder dann gar nicht.

Deshalb ist meine Literatur nie dumm, nie naiv, nie wertlos und nie nur Selbstzweck.

Ganz anders bei JJ Rousseau: Alles was er schrieb waren eigentlich Gemeinplätze des Lebens, beschränkt auf seine Zeit, allgemeingültig im Sinne von: Was kann man von 99 Prozente an verblödeten Menschen, die niemals ihren Status quo erkennen würden, schon etwas Anderes erwarten als Statements über Gefühle, Erwartungen, falscher Anstand, Begeisterung oder Verzweiflung, Anerkennung oder Missachtung von einzelnen Personen, Unterwürfigkeit vor Autoritäten und VIPs und einfach nur leben, in den Tag hinein leben, und sich dabei furchtbar wichtig vorkommen.

Und dann behaupten, man sei eigentlich nie selbst wichtig gewesen, was besonders ein Witz ist, wenn man wie JJ Rousseau gegen das Ende des Lebens erkennen muss, dass man selbst eine weltbekannte Berühmtheit geworden ist, sonst wären seine Bekenntnisse witzlos.

Diese Anerkennung durfte ich nie erfahren, vielleicht weil meine Literatur und Philosophie für gewöhnliche Köpfe viel zu hoch, zu intellektuell, zu wahr und zu unerträglich war, als dass man sich damit abfinden wollte. Es gibt einen natürlichen GAP zwischen meiner Literatur und der Denkfähigkeit von sicherlich 99 Prozenten der Menschheit.

Die Wahrheit verletzt 1000 Mal mehr als die Lügen und somit ist eben eine sehr hohe Literatur der Logik, des Verstandes, der wahren Beschreibung wie die Welt ist, nicht nur viel wertvoller als das gefühlsvolle Geschwafel über die Sache, wie die Gesellschaft zu funktionieren scheint und gefühlige Romane und Zeitungsartikel in die Welt zu setzen und jedem Idioten seine Blödheit abzunehmen, weil man selbst viel zu blöde ist, um Wahrheit und Lüge unterscheiden zu können.


Die meisten Leute haben keine Ahnung von RELEVANZ:

Die meisten Artikel in Zeitungen, Beiträge in TV, Radio und Internet sind von ungeheuerlicher Banalität des Bösen, alles ist sinnlos, alles bezieht sich auf ein oberflächliches Denken in der Gegenwart im Alltag, also dem Mikrokosmos des Seins - doch die Zeichen an der Wand im Makrokosmos der realen Welt über eine katastrophale Zukunft, werden nie erkannt.

Da geschehen dann die Kriege, die Folter, die Inquisitionen, die Verbrechen von Juden und Banker und Regierungen und die ganze verlogene Alltagswelt der Idioten, die von nichts eine Ahnung haben, während im Hintergrund Systeme aufgebaut wurden und immer noch werden, die die gesamte Menschheit im 21. Jahrhundert wegfegen werden.


Dumme Denker und Schriftsteller

Dies eigentlich hätten schon JJ Rousseau, Dante, Goethe, Frisch, Shakespeare und alle Philosophen, Denker, Schriftsteller und Wissenschafter bis zum heutigen Tag erkennen können und sollen seit 2000 Jahren. Stattdessen sahen sie nur sich selbst, ihren tollen "Fortschritt" und eine ungemein "interessante" Menschenwelt des Grauens, die sie schönschreiben wollten.

Sie wollten sogar dann noch ewiges Wachstum, als die gesamte Welt bereits am Verrecken war, die ganze Erde ausgepowert, alle Banken am Zerbersten, alle Staaten im Konkurs, die Menschheit völlig verblödete in ihrem technologischen Zeitalter auf Kredit und wertlosem Billionen-Cash, und trotzdem jubelten noch alle über den Wert der Literatur von JJ Rousseau und spieen auf die Bücher von René Delavy.

Dies konnten sie tun, weil sie ungeheuer dumm waren, voller Lügen im Leben, die Wahrheit nie erkennend und einfach gleichgültig, gierig, pathologisch und paranoid in einem Ausmass, dass an eine Rettung dieser explodierenden Masse nun niemals mehr zu denken ist. Und in nur 100 Jahren wird alles "AUS" sein.

Wir sind am Ende, mit und ohne JJ Rousseau oder René Delavy - und dies ist die gesamte Wahrheit über das Sein des Menschen im Weltall im Jahr 2016 - und sonst gar nichts.


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on June 25, 2016

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Lieber Delavy

Niemand hat bisher die Geheimnisse der Wahrheit ergründen können. Was Menschen als Wahrheit empfinden, ist rein subjektiv. Sie urteilen im Rahmen ihrer Grundkonditionierung, in der Welt, in der sie leben. Man kann das nur schon bei den Religionen entdecken. Jede beansprucht die absolute Wahrheit für sich. Zudem existieren Gesetze, welche uns sagen, was rechtens ist oder nicht. In diesem Rahmen herrscht eine illusionäre Version von Wahrheit. Was für Dich richtig ist, kann von anderen als falsch empfunden werden.

Fazit: Es gibt wahrlich keine Wahrheit.

Liebe Grüsse von Viktor

Am 25.06.2016 um 08:28 schrieb info@delavy.de:

Betreff: JJ Rousseau und die Wahrheit

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Lieber Viktor

Zum Schluss noch dies:

Es gibt wahrlich verschiedene Arten von Wahrheiten und Lügen:

1. Die alltäglichen Notlügen in aller Höflichkeit. Es begleitet uns ein Leben lang und wir denken nicht darüber nach.

2. Die gewollten Lügen der gewöhnlichen Leute, die sich nichts denken. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, was um sie herum wirklich geschieht und wie sich die Welt, jenseits von Verhalten und Gefühlen, in ihrer Entwicklung entfaltet.

3. Die grossen Lügen der Eliten und der Regierungen und CEO etc., die unser Unglück hervorbringen. Die ganze Idiotie von Kapitalismus, Sozialismus, Technologiewelt des Grauens, Unkenntnis in Finanzen und Highest Accounting und die Torheit der Eliten und ihrer hohlköpfigen Masse ist damit durchdrungen.

4. Es gibt fundamentale Wahrheiten, von welchen die 99,99 Prozente keine Ahnung haben können, weil es ungeheuer viel Wissen, Denkkraft und Verstehen des Welt-Theaters braucht, auch nur 10 Prozente der Systeme und der Realität zu erfassen. Man kann auch sagen, dass die fundamentale Wahrheit nur Gott kennt - oder die Zukunft bestätigt die hohen Schriften von hohen Denkern.

5. Und die fundamentalste Weltwahrheit besteht darin, dass die Menschheit niemals gegen die Gesetze der Natur und der Planeten verstossen soll in einem technologischen Zeitalter, ohne dass es mit absoluter Garantie zu einer nie mehr zu korrigierenden Katastrophe kommt im 21. Jahrhundert.

Und das Wichtigste überhaupt:

Während JJ Rousseau nur zu wissen brauchte, wie die Welt im 18. Jahrhundert funktioniert und lediglich eine oberflächliche Ahnung bekam von den Mechanismen, machte es sich René Delavy zur Aufgabe, alle Dinge der Finanzen, Wirtschaft, Banken, Konzerne, Intelligenz der Eliten und Massen, Folgen von Explosions- und Wachstumswahn und der Vernichtung von Ressourcen, Umwelt und Klima schon sehr bald zu begreifen. Rousseau interessierte das Gebaren der Gesellschaft und niemals das Funktionieren bis zum Kollaps von Systemen des Wahnsinns.

Und so kann gesagt sein:

Rousseau hätte niemals die Vorbereitung der Vernichtung der Welt im 21. Jahrhundert geahnt, sondern nur eine bessere Welt gewollt. Delavy erkannte sehr rasch, dass nie mehr irgendwelche Aktivitäten den totalen Untergang der Menschheit mehr aufhalten werden und diese Menschheit auf alle Zeiten verloren war nach dem Jahr 1990.

In meiner langen Abhandlung "Intelligenzgrad nach oben - und nach unten" habe ich nachgewiesen, dass ein Denker immer glaubt, was er da schreibe, werde von allen Menschen niedrigerer Denkkraft verstanden, was niemals zutreffen kann, wie die Reaktionen zeigen. Umgekehrt ist es so, dass die 99,99 Prozente an Dummen niemals einen wahren und genialen Text begreifen können, weil alle Menschen jede Schrift auf ihr tiefes Denkniveau herabziehen, dies aus dem Grunde: Sie besitzen keine Kenntnisse, kein Wissen und keine genügende Intelligenz.

Wer glaubt, dass wenigstens sogenannte "Freunde" oder Verwandte oder Verlage die solche Texte zu sehen bekommen, auch nur einen Hauch des Sinnes der Bücher mitbekämen, wird am meisten enttäuscht. Zu glauben, ausgerechnet nahestehende Personen seien gescheiter als der Durchschnitt, oder die Eliten und VIPs gescheiter als die Dümmsten der Welt, ist eine der Hauptursachen der grassierenden Blödheit der Massen und somit des Niedergangs der Menschheit seit 1975.

Ja, nun denn, was der Einzelne begreift ist abhängig vom IQ, vom Wissen, von Verstehen von "Welt" und von weniger Einfalt im Geiste von beinahe allen Menschen, die ihre Unkenntnis nicht einmal wissen können.

Wer die Welt nicht begreift, obschon sie sehr leicht zu verstehen gewesen wäre, hat überhaupt keinen Wahrheitsanspruch.

Dies schrieb ich, um es meinen Ausführungen zu "Die Bekenntnisse" von JJ Rousseau beizufügen.

Delavy


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Tölpelhaftigkeit des JJ Rousseau

Nach dem Ende der Literatur "Die Bekenntnisse" von Rousseau, kann ich sagen, dass ich wohl alles über seine Intelligenz, seine Fehleinschätzungen und der Grenze seines Denkens schrieb in meinen Texten zu ihm.

Aber etwas liegt mir noch sehr am Herzen - seine Tölpelhaftigkeit:


Das Verhalten von JJ Rousseau

Rousseau kam aus ärmlichen Verhältnissen wie ich. Trotzdem bewunderte er die "Grossen" und Reichen mit ihren Schlössern, zeit seines Lebens. Er bewunderte sie, glaubte an deren Anständigkeit und deren hohen Schule des Denkens.

Weil er sich nicht gut ausdrücken konnte, weder in Worten noch in seinen ziemlich blöden Briefen, verärgerte er alle und merkte davon nichts.

Er schien keine Ahnung zu haben, wie man als "bedeutende Person" in der Abwesenheit von einem armen Kerl wie JJ Rousseau sprach und dann ihm wiederum den Glauben gab, er sei der Grösste wegen seiner Pariser Berühmtheit.

Wie kann man nur so dumm sein wie Rousseau? In seinen gesamten Bekenntnissen kommt nie auch nur ein einziger Hinweis, dass er ausser offensichtliches Gebaren etwas anderes vermuten konnte, als was er sah. Sein intellektuelles Vorstellungsvermögen muss total verkümmert gewesen sein.

Er gilt als "Gutmensch" und ist es wahrlich, er ist der beste Mensch der je existiert hat in dieser Welt - und somit der dümmste und naivste. Ich kann so intensiv mit ihm fühlen als hätte ich es selbst erlebt. Aber immer indem ich dachte: Warum sieht er die Wahrheit und die Blödheit seiner Mitmenschen nicht?

Er starb und hat vom "Welt-Theater" nie etwas begriffen bis zum Tod.


Das Verhalten von René Delavy

Ich komme aus sehr armen Verhältnissen und verbrachte Jahre als Verdingbub bei Bauern.

Trotzdem begriff ich sehr rasch die Verschlagenheit der Erwachsenen, ihre Dummheit, die Grenze ihres Denkens, die Falschheit im Ausdruck und des Egozentrismus bei mir, bei Verwandten, bei meiner Firmen und Kunden und allen "Freunden", die nur an sich selbst dachten.

Rein intellektuell begriff ich in Ansätzen schon mit 25 Jahren nicht nur die Misere in Umwelt und den Kollaps von Klima und den Untergang der Menschheit durch Zahlen, Cash und Masse, sondern auch, wer dafür verantwortlich war, nämlich alle Philosophen, Religionsführer, Staatschefs, Wissenschafter, Juden, Banker und Wirtschaftstheoretiker und nie irrte ich mich bei der Analyse von Konzernen oder Banken, die in einigen Jahren in Konkurs gehen würden wie Swissair, IOS, Enron, UBS, alle Wall Street Banken.

Natürlich vertrug ich es nie, öffentlich zu reden oder vor sehr hohen Häuptern, da man hier nur verlieren konnte bei deren Dummheit. Aber ich machte jeden CEO, CFO und Verwaltungsratspräsident von jeder Bank oder Konzern zur Schnecke, wenn ich deren Firmen analysierte. Dies ging nicht im Interesse der Big 8, die von dummen und kriminellen Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern verseucht waren - und deshalb machte ich mich schliesslich selbständig und backte kleine Brötchen, schrieb Bücher und Editors Letters und genoss das Leben.

Ich war im Intellekt dem Rousseau haushoch überlegen, weil er nur die Fehler im Gesellschaftsleben erkennen konnte und auf Verhaltensmaximen machte, während ich wusste, dass hier Systeme am Wachsen waren, die möglicherweise noch in meiner Lebzeit explodieren würden, weil 99,99 Prozente der Menschen unglaublich blöde sind und nur Scheisse im Hirn vorfinden konnten.

In diesem Sinne meine ich alle "Denker" der Vergangenheit, inklusive der brave JJ Rousseau, der nicht einmal gewillt war, die fundamentalen Gesetze der Selbstvernichtung, die schon 1750 überall in der Welt offensichtlich waren, zu sehen und zu begreifen.

Wer Verhaltensnormen und die Alltagspolitik über den Sinn und Unsinn von Systemen, der Blödsinnigkeit von Regierungen, Parteien, VIPs und Kongressen stellt, ist paranoid und deshalb nicht fähig, auch nur eine einzige Lüge der "Grossen" oder die fundamentalen Wahrheiten über den STATUS QUO zu erkennen.

So, damit habe ich diese Lektüre nun auch abgeschlossen....


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written in July 2016



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Nach dem Studium des Nachwortes zu "Bekenntnisse"


Ein Christoph Kunze  meldet sich mit "Jean-Jacques Rousseaus autobiographische Schriften als Waffe im Kampf gegen das "Werk der Finsternis" sehr ausführlich zum Verhalten im Leben von JJ Rousseau und dessen Drang, sich in aller Offenheit zu seinen "Verbrechen" zu bekennen.


Ich denke, Christoph Kunze machte sich wie alle Leser von JJ Rousseau falsche Vorstellungen.

Man beachte folgendes:

1. Jedes Leben von jeder Person ist problematisch, nicht normal, paranoid, die Realität verkennend.

2. Alle Menschen begehen dauernd kleine Verbrechen, hintergehen andere Menschen, erziehen ihre Kinder zu Idioten und sind selbst saudumm.

3. Kein Mensch hat auf dem Niveau von JJ Rousseau die Realität seiner Zeit erfassen können, auch wenn er nicht wie Delavy die Geheimnisse der Ursachen und Wirkungen des Geschehens erfassen wollte, sondern nur die Oberfläche des Gesellschaftsverhaltens kritisierte.

4. Dass JJ Rousseau zu blöde war und nicht Vater sein konnte und keinen rechten Sex machen und somit vielleicht auch keine Kinder, ist nicht von Belang. Wichtig ist allein, dass 99 Prozente aller Eltern ihre Kinder zu Idioten degenerieren lassen. JJ Rousseau erkannte die Gefahr, die seinen Kindern um sein Umfeld drohen könnte und zog es vor, diese in die Obhut von Häusern für Waisenkinder zu geben. Vielleicht sind viele Kinder so glücklicher geworden als mit ihm und den Idioten, die ihn umgaben.

5. Das Hauptproblem war nicht der Verfolgungswahn von JJ Rousseau, also das "Werk der Finsternis" oder ein Defekt seiner Psyche, sondern die gleiche Erfahrung die Delavy machte im Leben: Die Menschen sind viel zu blöde, die Schriften und den tieferen Sinn der Bücher zu erkennen. Zudem ist die Arroganz und die Blödheit der "Normalen" von sehr intelligenten Menschen wie JJ Rousseau oder Delavy kaum auszuhalten. Man zieht es vor, sich von allen zurückzuziehen in eine innere und äussere Einsamkeit, als sich diesem Fehlverhalten und der Blödsinnigkeit der anderen Menschen ausgesetzt zu sehen.

Was mich stört an JJ Rousseau, ist seine unglaublich dumme Verehrung von VIPs, der Glaube der Mensch sei gut, die Anerkennung von einer Intelligenz der "Normalen", die nichts war als Anpassung an dumme Verhältnisse, die damals schon herrschten.

Dass er immer irgendwie in Angst lebte, war nur ein Korrektiv zu einer übertriebenen Erwartungshaltung an das Gute im Menschen, was ihn ein Leben lang enttäuschen musste, ebenso wie der Glaube, die Frau an sich sei der bessere Mensch.

Ich werde nie erfassen, wer genau JJ Rousseau war, aber ich könnte dies auch nicht wissen, wenn ich JJ Rousseau gewesen wäre....


Delavy - im July 2016

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Intelligenzgrad nach oben und nach unten



A. Es gibt einen Intelligenzgrad nach oben


Was ich meine, ist das folgende Phänomen:

- Jeder Mensch, der einen Text oder ein Buch liest, transformiert dessen Inhalt nach seinen Fähigkeiten des Verstehens auf sein intellektuelles Niveau. Wenn jetzt - wie in meinem Fall - hinter jedem Satz ein gewaltiges Gedankengebäude steht, kann kein Mensch dieses Buch lesen auf dem Niveau, auf welchem es geschrieben ist, sondern jeder liest sein ganz eigenes Buch.

Dies führt zu folgenden Konsequenzen:

- Wo der Leser von Grössenwahn und Illusion und Sciencefiction redet, meinte der Verfasser, also der Autor des Werks, sofern er ein Universalgenie ist, eine gegebene Wahrheit über einen Tatbestand einer real existierenden Welt oder eines Teilbereiches, der in sich selbst bewiesen werden könnte, wenn die Leser oder Zuhörer auch den Intellekt hätten, über welches das Genie mit Leichtigkeit verfügt, weil er die Ursachen- und Wirkungsketten durchdacht hatte im Laufe seines Lebens.



Es geht also um Normalität

Es ist nicht die Sache des Genies, seine Normalität zu verkaufen an jene, die diese Normalität nicht besitzen, weil die 99 Prozent nach meinen Begriffen eben dumm, paranoid und auf einem Niveau einer akzeptierten und tiefen Ebene ihrer Pragmatik liegen, das weit, weit unter dem Niveau der real existierenden Welt mit ihren Problemen liegt. Doch es ist absolut unmöglich, diese Welt den Massen und ihren "Experten" zuzumuten.

Allein schon das dumme und akzeptierte Gerede von:

"Das Sachbuch oder die Philosophie kommen ganz ohne Zeigefinger und Belehrungen aus. Wohltuend bescheiden erklärt der Autor die komplizierte Sache eben sehr sachlich, pragmatisch und in einfachen Worten und mit ausgesuchter Höflichkeit, weil er es nicht nötig hat, seine Gelehrsamkeit zu beweisen.... etc." - zeigt mir immer wieder, wie sehr die "Normalen" gieren nach Bestätigung ihrer Lügen, ganz ohne Aufgeregtheit und falsche Töne, die sie in ihrer Einfachheit im Denken nur so noch akzeptieren wollen.

Was hat dies - also solche Kernsätze der "Normalen" - mit Wahrheit und Lehre über die tatsächlichen Konditionen des Welt-Theaters zu tun?

Nichts, es ist alles Bluff. Die Autoren würden nie Worte der Unkorrektheiten benützen, wie Idioten, Nigger, Juden, Paranoide, Weiber oder was auch immer, weil solche Worte eine gewisse Hoffnungslosigkeit oder gar Frechheit signalisieren. Kein Mensch kommt auf die wahre Idee und eine später in den Jahren unbestreitbare Tatsache, dass es keine anderen Begriffe gibt, um die Misere, das Malaise über die Wahrheit zu transportieren, weil jede korrekte Sprache den Menschen in seiner "Normalität", also Dummheit, belässt und ihm krampfhaft zwecks Akzeptanz recht geben will, was dazu führt, dass er die Dringlichkeit und die eigentliche Hoffnungslosigkeit der Situation niemals begreifen wird. Und hiermit ist niemandem irgendwie geholfen - ganz im Gegenteil, die Irrtümer werden zementiert und die allgemein explodierende Blödheit zur Norm erklärt.

Was es bräuchte, wäre ein weiter Horizont, ein Gefühl für Zeit und Raum, der Verstand was tatsächlich vorgegangen ist in der Welt in den letzten 2000 Jahren, sowie eine Idee, wie die Gegenwart funktioniert und die Zukunft wohl immer düsterer aussieht, wo doch heute alles am Crashen ist, ins Bodenlose, und die Massen verstehen vom Vorgang absolut nichts.

So wie sich die Sache heute entwickelt, ist es möglich, dass kurz vor dem finalen Crash oder gar erst währenddessen, einige wenige Leute die Richtigkeit der Thesen wie auch meine Kraftausdrücke und deren Genauigkeit begreifen mögen - aber bis dann ist es längst zu spät für jegliche Art von Korrekturen oder Hilfen, um zu versuchen wenigstens das Allerschlimmste zu vermeiden.

Also ist die Frage des Transports von oben nach unten an Intelligenz eigentlich ein Überlebensproblem, und kein Thema für die "Normalen", die glauben, dass es hier nur um Sprache, Stil, Anständigkeit, Philosophie oder Religion gehen könnte. Wer nicht versteht, ist paranoid und blind, und erst noch zufrieden mit seinem Zustand.



B. Es gibt einen Intelligenzgrad nach unten


Was ich meine, ist das folgende Phänomen:

Wenn ich heute Radio höre, Presse oder Bücher lese oder eine TV Dok oder Diskussion sehe, kann ich kaum glauben, auf welch ungeheuer tiefem Niveau die Sache stattfindet.

Ich könnte jeden einzelnen Satz, jede These, jede erkannte "Wahrheit" widerlegen und falsifizieren, und dies im Moment selbst und mit einer Leichtigkeit sondergleichen - am Morgen allerdings viel besser als gegen das Ende jeden Tages.

Nach 10 Büchern, 100 Kritiken zu Wirtschaftstheoretikern und Philosophen und Schriftstellern, ist es mir ein Leichtes, solche Denkfehler und Detailhuberei ohne Sinn, sofort zu erkennen und als absolute Dummheit zu demaskieren.

Aber leider funktioniert die Sache nicht nach unten, weil alle Leute auf diesem Niveau der Medien sind, und meist sogar intellektuell darunter, sie können diese Wahrheit eines höheren Blödsinns in ihrer Anteilnahme am Geschehen niemals erfassen und erkennen - ja, sie wollen dies noch nicht einmal können, wie ich bei allen Freunden und Verwandten feststellen musste, von den Feuilletonisten wollen wir ganz schweigen.

Kürzlich geschah mir dies wiederum mit einem Genie, einem verstorbenen Literaturpapst, dessen Lebensstationen auf TV nochmals gezeigt wurden. Beim berühmten Bachmann-Preis in Klagenfurt wurden die total verblödeten Neu-Literaten gezeigt vor vielen Jahren, mit einer sich ungemein wichtigtuerisch aufführenden Runde von Experten, mit MRR in der Mitte, die alle auf tiefstem Geistesniveau von absoluten Nebensächlichkeiten schwatzten und sich wichtig aufführten - in einer Zeit wo der Neoliberalismus soeben alle Möglichkeiten der Finanzen vernichtete und die Umwelt während der Vorbereitung eines Kollapses in der Ökologe bereits am Zerbrechen war - und da redeten die Idioten von Liebe, als dem einzigen wichtigen Thema in der Literatur, neben dem Tod - also von Dingen, die einfach in jedem Leben von Milliarden an Menschen, Affen und Tieren geschieht, ohne dass sich je etwas ändern würde am Menschsein.

Während dieses Blödsinns von Geschwatze, raste der Planet Erde in rasendem Tempo seiner Vernichtung entgegen, infolge der technologischen und finanziellen Wahnsinnstaten dieser gefühligen Idioten des Seins und ihrer Helfershelfer, die sich gegenseitig mit Preisen des Nichts auszeichnen und überschütten wollten, zum Zweck des Beweises eigener Wichtigkeit.

Und dies blöde Ding mit einer Average-Ingeborg war nun nur EIN Beispiel unter Tausenden:

Wenn ich die Tagesnachrichten am TV schaue, sehe ich das ganze Getue der Politiker und VIPs, die auf kleinstmöglichem Nenner versuchen, den heutigen Niedergang der Menschheit noch zu kanalisieren. Doch was sie tun, ist für jede Regierung und jeden Konzern und jede Bank und jede Partei folgendes:

- Sie administrieren und verwalten lediglich noch die Reste eines in sich zusammenkrachenden Giganten, eines unkontrollierbar gewordenen kapitalistischen CHAOS, über welches sie jede Kontrolle verloren haben.

Es nützt mir nichts, diesen Blick des Geistes von oben zu besitzen, wenn jene die unten sind, mit dem ganzen pragmatischen Quatsch der eigenen Selbstzertrümmerung sowie der Erde zufrieden sind, wenn alle Staaten nur noch - wie von mir vorausgesagt - in den Konkurs abdriften, ohne eine einzige Idee zu entwickeln, wie es nach dem Crash des Kapitalismus noch weitergehen könnte mit Wirtschaft, Kultur, Philosophien, Religionen und dem Planeten Erde.


Es ist also wichtig, als Thema, wie man per Sprache die Wahrheit in der Sache absolut schonungslos überführen könnte, ohne Rücksicht zu nehmen auf die dummen Geister, Köpfe und Gefühle von Idioten, die nicht einen Hauch von Ahnung haben und auch kein Wissen haben wollen. Es ist ihnen alles egal, Hauptsache man hat ein Zuhause, einen Job, zu essen und zu saufen, plus all die Illusionen, dass es morgen noch besser wäre und nicht schon bald die ganze Welt zusammenkracht. Ja, dann, und nur dann, in diesem Mikrokosmos des Alltagslebens, ist der "Normale" schon zufrieden und optiert für jene hirnlosen Angepassten, die Pragmatisten, die diese Illusion der Massen hervorragend bewirtschaften können.

Opium für das Volk: Nicht ohne Grund war Marx, bei allen Irrtümern in seinen Theorien, noch einer der besten Denker der Vergangenheit gewesen - zusammen vielleicht noch mit Rousseau und Russell, die anderen "Denker" waren einfach nur angepasste Illusionisten.

Nun denn, DIES allein ist eben der Stand der Dinge - wer eine andere Sicht hat, kann diese von mir aus in 1000 Büchern absolut wertlos bedienen. Meine Sicht der Dinge ist korrekt - und genau dies wird man feststellen, während der Reise eines totalen Niedergangs des Homo - und vielleicht leuchten einige Lämpchen auf, wenn gar nichts mehr zu retten sein wird.

Sind wir am Ende angekommen? - Was denn sonst? Wer jetzt noch Lösungen präsentiert, kommt um mindestens 50 Jahre zu spät. Ein Leben kann man nur einmal ersäufen - der Rest ist Tod, ob bei Menschen, Tieren, Systemen oder Planeten.


René Delavy - Berlin and Bournemouth

written on September 29, 2013