Wie Nietzsche zu einer pathologischen
Tochter kam
Mir war etwas langweilig, wie so oft
im Alter, und so stöberte ich in meinem Estrich rum und da kam mir ein Papier
in die Hände, eigentlich eine Pergamentrolle, und bei näherem Studium entdeckte
ich, dass es sich um eine Geheimschrift von Friedrich Nietzsche handelte, die
er wahrscheinlich schon im Zustand des Tremor tremendis schrieb, also kurz vor
seinem Tod im Wahnsinn einer ziemlichen Schizophrenie.
Ich möchte hier nun einen Ausschnitt
von diesem Dokument vorbringen, weil es ziemlich interessant und neu ist, denn:
- Nietzsche hatte eine pathologische
Tochter!
Hier der Ausschnitt:
"Wie jedermann weiss, wurde ich
geboren, ich lebte und ich werde sterben.
Also zwischen dem Hauch meines Wesens
als Baby und der Zeit wo ich als Übermensch den Zarathustra schrieb und erkannte,
dass Gott tot ist, und vermeiden wollte, dass in der Stadt Turin ein Pferd
geschlagen würde und dabei erkannte, dass ich selbst das Pferd war, mein Leben
lang und die ganze Philosophie in mir zusammenbrach und auch der Verstand, gab
es eine Zeit, wo eine Frau mir dazwischen kam.
Irgendwie hatte ich mit ihr Verkehr,
will heissen, aus Versehen legte ich sie verkehrt hin, rutschte aus, mein Penis
drang in sie und 9 Monate später hatte ich das Geschenk.
Die gute Frau, eine Wirtin aus bestem
Haus, wollte das Mädchen "Paradies" nennen, doch ich bestand auf
"Pfuff".
Also wuchs "Pfuff" heran und
wurde ein gescheites und schönes Mädchen und die jungen Männer balgten sich um
sie. Doch sie war nicht so sehr interessiert, weder an der Philosophie, noch an
der Wahrheit oder was auch immer. Was sie faszinierte, war die Masse der Dinger
die man kaufen konnte, einige Joints, die Feierabende und so.
Doch trotzdem wurde das Mädchen recht
ansehnlich und der ganze Stolz des versehentlichen Vaters, der es sonst nie zu
etwas brachte, ausser um den Silser See im Oberengadin zu marschieren, sich
blöde Texte aus den Fingern zu saugen und dann drucken zu lassen und heute noch
weiss kein Mensch, dass mein wichtigstes Werk lediglich 89 Leser fand, wobei, 50
von den Büchern hatte ich klammheimlich selbst geordert.
Die "Pfuffin", wie sie sich
selbst nun nannte, kam auch in den Besitz eines dieser Werke, las drei Sätze
und schmiss den Dreck in die nächste Ecke. Denn die ziemlich unbedarfte Tochter
glaubte, wenn alle anderen per Demokratie verblödeten Menschen, die ihre irre
Realität für Wahrheit hielten, auch so handelten, wäre sie eben normal und
könnte beurteilen, was sie da eben in den Dreck geworfen hatte. Blödheit war
eben universell und global geworden im Laufe der Modernität und des Feminismus,
doch wie konnte "Pfuff" dies wissen?
Und natürlich geschah auch bei ihr das
Unvermeidliche, die totale Verblödung und eine pathologischen Entwicklung im
Geiste dieses Opfers der Gesellschaft.
Es kamen die Tage und die Nächte, wo
die Eliten des Landes riesige Gewinne versprachen, ihren Massen von willfährigen
Leuten, eben Opfern, wenn sie die Geldmenge des Landes vertausendfachen würden.
Sie versprachen das Glück aller kommenden Zivilisationen, wenn alle nur noch
konsumieren, Blödsinn reden, wichtige Dinge negieren und dumme Sachen für
wichtig nehmen würden.
Es wurde in allen Ländern Volk gegen
Volk gekriegt, im Namen der Religionen, des Kapitals, der Blödheit und
überhaupt und natürlich auch etwas gefoltert mit dummen Menschenrechtsgerichten,
aber im Auge des Vulkans blieb es merkwürdig still und an dieser Stille
verblödeten an die 99,99 Prozente aller Völker, während alle Ressourcen
vernichtet worden sind von einer ungeheuren Masse an Menschen und das Klima und
die Verschuldungen daran waren, selbst in China, Indien, USA, Japan und der
Schweiz zu kollabieren, was natürlich kein Mensch, auch "Pfuff" nicht,
zur Kenntnis nehmen konnte, denn sie hatten gesellschaftliche Verpflichtungen
und keine Zeit zum Denken.
Jedenfalls hatte ich keine Chance,
diesen Zustand zu verändern, denn weil ich nur 89 Bücher verkaufen konnte,
davon sogar 50 selbst kaufte, und dann ein Pferd schlug und schliesslich in
Paranoia verfiel und selbst ein pathologischer Fall wurde, konnte ich ebendar
diese total verblödete Gesellschaft nicht retten.
Und kein Mensch sagte mir, dass ich nach
meinem blöden Tod als Vielversuff ebenso berühmt würde wie Karl Marx, Obama,
WEF Schwab, Milton Friedman und andere Idioten, die verantwortlich sind für
diesen Text hier.
Doch auf Berühmtheit wird es in 200
Jahren im 21. Jahrhundert auch nicht mehr ankommen, wenn dann alle Systeme in
sich crashen werden und die Menschheit ihrem Ende entgegentorkeln wird. Die
Sache mit dem "ewigen Ruhm", mit "Fortschritt" oder mit
"Erfolg" war schon immer eine Tollheit, denn es macht keinen Sinn,
einzelne "Genies" abfeiern zu wollen, wenn gleichzeitig der Planet so
missbraucht wird, dass es eine Zukunft gar nicht mehr geben kann.
Ja, und so kommt es, dass ich hier
leider diese Neuigkeit meiner Vaterschaft zugeben muss, wobei nicht klar ist,
was klar ist.
Ich hoffe, dass mein Werk eines Tages
vollendet wird von Jesus II, aber da es nach meiner Theorie ja keinen Gott
gibt, respektive dieser gestorben ist, kann ich jetzt nichts mehr sagen."
Soweit das Schriftstück von Friedrich,
das ich jedem aushändigen werde, als Kopie natürlich, der mich danach fragt,
denn die Menschheit hat ein Anrecht auf Wissen, Verstand und Weiterkommen in
der Wissenschaft, im Leben und im Tod, wie ich jetzt gerade meine zu wissen.
Haben Sie noch Fragen? Eigentlich
sollte man jene Reaktionen der Masse an den unfehlbaren Papst richten, aber ich
kann Euch ohnehin nicht stoppen. Also dann mal los!
René Delavy - Berlin and Bournemouth
Written on
August 1, 2015 (Birthday of my Wirtin)