Was man nicht tun sollte
Es ist nicht nötig, dass ich alles kommentiere. Aber was wäre die Alternative? Die Alternative wäre, dass ich zusammen mit der gesamten Welt, also 100 Prozent der Mitmenschen total verblöden würde. Es ist ein Kampf mit mir selber, nicht auch noch zu verblöden. Und wenn es hier auch nur um einen Film geht und bei der Kritik zu Martin Walser nur um einige mittelmässige Romane: Es geht um die Wahrheit, es geht um das Leben der Spezies und es geht darum, dass ich nicht unnötig auf diese Erdenwelt gekommen bin um zu verrecken. Dies kann ich ruhig allen Anderen überlassen, sie tun es ohnehin.
Im Kleinen sollte ich es nicht tun - also "Sternstunden" schauen am Schweizer TV, den Trickfilm einer Perserin auf DVD nehmen und am Sonntagabend schauen und wahnsinnig beeindruckt zu sein, ohne zu merken, dass ich ganz einfach des Abends immer geistig auf das Niveau der verblödeten Menschenmasse falle, um deren Eigenart zu übernehmen, alles Komplizierte so zu vereinfachen, auf dass das verblödende Weltbild der 100 Prozent wieder stimmt.
Was hier geschrieben wird ist also der Versuch, der paranoiden Schizophrenie der Massen und ihren Eliten im Jahr 2012 zu entkommen….
Der Film
Man kann jeden Film kritisieren, nur lohnt es sich in 99 Prozent aller Filme nicht, sie sind zu blöde. Der Film "Persepolis" ist hervorragend. Ich beschreibe ihn, damit ich die Kritik nachher besser begründen kann:
Eine Frau erzählt ihr Leben in Persien oder Iran oder Gottesstaat. Die Geschichte ist ganz deutlich aus einer westlichen Perspektive und Philosophie der Gegenwart erzählt. Bei aller Kritik des Westens, ist doch der Iran eine Katastrophe und der Westen, ja, na, da kann man offensichtlich noch leben, da geht es "normal" zu - und dahin wird sie auch "flüchten" am Schluss.
Als Kleinkind der Protagonistin herrschte noch der Schah von Persien und wird als Gott verehrt. Ihr Vater, ein Kommunist, belehrt sie: Der Schah wurde von den Amerikanern gemacht um das Land im Sinne der ölverrückten USA zu regieren, was gelang. Dann kamen die Unruhen, die Verhaftungen von "Regimegegnern", Leute wurden zu Tode gefoltert oder gehängt. Dann kam der gute Ayatollah aus Paris und die Sache wurde viel schlimmer unter dem Gottesstaat. Schliesslich wurde das gesamte Leben des Landes von Geistlichen kontrolliert, vor allem das Leben der Frauen unter Schleiern. Ein Krieg wurde mit Hilfe der USA von Saddam im Irak in Szene gesetzt und es verreckten über ein Million, alles "Märtyrer". Schliesslich ist der Krieg vorbei, der Gottesstaat etwas weniger schlimm, aber die Anti-Westlichkeit geht weiter, während die tolle Jugend glaubt, im Untergrund doch noch ein tolles Leben wie in New York organisieren zu können, überwacht von Fanatikern des Glaubens - wie in den USA.
Also Blödheit des Menschen auch hier.
Die Dame selbst ist zuerst ein kleines lustiges Mädchen, mit tollem Vater und Mutter voller Fürsorge, plus eine Vorzeige-Grossmutter. Man klärt sie auf und weil sie immer ihre Meinung unter der familiären "Integrität" sagt, wird sie zum Familienrisiko und wird nach WIEN abgeschoben. Dort erlebt sie Isolation, den Wahnsinn westlichen Konsums und Überflusses, die Euphorie der ersten Liebe, ein Heim bei einer alten reichen Frau, wo sie als Iranerin ganz selbstverständlich ihren Hundehass demonstrieren kann, immer dasselbe mit Juden, Türken und Iranern, sie hassen Hunde, dann der Absturz, sie lebt auf der Strasse, verhungert beinahe, wird krank, ins Spital gebracht, geht am Tod vorbei, muss gerettet werden, bittet per Telefon nach Hause gehen zu dürfen und macht nach ihrer Rückkehr, zu recht oder unrecht, weiterhin auf Opposition und das Morden von Regimegegnern geht weiter, bis sie endgültig nach Paris geht und ihre kommunistische Familie auf ewig verlässt ----- und offenbar dann eine Karriere macht und diesen Trickfilm mit Oskar-Auszeichnung im WESTEN machen durfte….
Es ist im Fall eine dürftige Geschichte, die über jedes andere Leben in jedem anderen Land erzählt werden könnte. Mein Leben war zum Beispiel 100 Mal interessanter, als diese ganz normale Geschichte aus einem verrückten Land aus 200 verrückten Nationen des Planeten…
Die Geschichte, die Historie
Man muss sagen, dass es idiotisch ist, aber leider üblich in Philosophie, Literatur, Film, Medien, Denken - dass man einen STANDPUNKT haben soll. Und von diesem Standpunkt aus lässt sich jeden Mist rechtfertigen, sogar den Mist der 100 Prozent, im erfolgreichen Versuch, immer total falsch zu denken.
Zum Ersten sind alle Historien aller Nationen eine Schande und ein Witz. Egal ob USA, England, Iran, Irak, Ägypten, Japan, Deutschland oder die Schweiz, alle Staaten sind eine Katastrophe wenn man genauer hinschaut.
Zum Zweiten ist es ein Witz den Skandal der Iraner Geschichte aufzudröseln aus der Sicht des schlimmsten Landes der Welt, USA, dem Vierten Reich von Hitler des grossen Kapitals, wo es bald nur noch Milliardäre und Verarmte geben wird. Diese USA hat mehr Schuld auf sich geladen mit Vietnam, Unterlassungen im WW II, Chile und andere Torturstaaten, den Verbrechen der Banken und der Finanzwelt an der Wall Street und am schlimmsten ein Kapitalismus, der eben jetzt die ganze Welt in den Abgrund gerissen hat - die USA verursacht also mehr an Wahnsinn und Verbrechen als alle Persien der Welt zusammen.
Zum Dritten sollte man nicht so tun, als gebe es kein Drama mit der gegenwärtigen Situation im Iran. Aber wer mir ein Land zeigen kann, wo mit genialen Gedanken nicht sofort nachgewiesen werden kann, dass mindestens so viel falsch läuft wie im Neuen Persien, kriegt eine Million. Gerade die Einseitigkeit im Iran macht die Sache durchschaubar, während das Chaos in Europa, in den USA, in Israel und Russland es beinahe unmöglich macht die Schande des Seins zu sehen, wenn man kein Genie ist, die Sachlage richtig interpretieren zu können.
Iran ist Iran - mehr ist nicht zu sagen - ausser, dass eine Welt die einen Film wie "Persepolis" so interpretiert wie er gemeint ist, intellektuell zum Fortwerfen ist. Und diese Welt IST zum Fortwerfen, was denn sonst?
Die Ideologie
Der Vater, die Familie und die gute Hauptdarstellerin, sie alle sind also Kommunisten. Warum eigentlich nicht? Nur ist es falsch ein Kommunist zu sein:
- im Iran, in den USA, in der Schweiz, in Deutschland, in Israel, in Chile und Argentinien unter der Diktatur und auch sonst.
Ja, es ist und war sogar falsch, in China oder Sowjetunion oder DDR ein Kommunist zu sein oder gar ein Sozialist oder ein Marxist oder Maoist.
Gut, was denn sonst?
Ganz toll ist es, wenn man in den USA, Deutschland, ganz Europa, Australien ein Kapitalist ist. Man weiss zwar nicht so genau - wie bei den Kommunisten - was ein neoliberales Schwein und Jude ist, aber immerhin, man ist auf der richtigen Seite. Man ist auf der Seite jener die den Planeten ausplündern, die Staaten in den Konkurs treiben, den Juden alle Rechte geben an der Wall Street, City of London, Banken, Hedge funds mit dem Resultat des Welt-Finanzcrashs, gefolgt vom Crash der Ökonomie und dann der Weltkultur und am Schluss der Ökologie. Diese kapitalistische "Beste aller Welten" ist bis 2099 verreckt.
Wer also die westliche oder die kommunistische Brille in Gottesstaaten wie dem Iran, Israel, USA, Russland und den anderen 200 total verblödeten Staaten einnimmt, ist selber schuld, wenn er im Gefängnis landet, verhaftet wird, sich als Held aufspielen will und dann an die Wand gestellt.
Schliesslich kommen bald die Massen und massakrieren die Juden, die Reichen, die Mächtigen - dies ist der Gang der Geschichte - was denn sonst?
Der Mensch
Der Mensch ist eine Missgeburt. Es fing an mit Adam und Eva. Dann ging es weiter mit unglaublich blöden Behaviourism-Philosophien und Wirtschaftstheorien des letzten geistigen Drecks.
Alles mündete immer in Religionswahn, Esoterik, Kriege, Folter, Geldwahnsinn, Vernichtung eines Planeten durch Technologie und Masse - und vom Endresultat her gesehen, also NACH dem Verrecken der Menschheit im Jahr 2099, wird man klar sehen.
Wer--- wenn ALLE verreckt sind? Ich sagte ja, dass IHR ALLE verblödet seid. Es steht hier im Jahr 2012 in diesem Text und in meinen 10 Büchern - Idioten - darum erst existieren sie, damit Gott nicht sagen kann nach dem Jahr 2100: "Und keiner der Idioten, also meiner Schöpfung, also des Homo non-sapiens, hat seinen eigenen Wahnsinn erkannt." Er wurde erkannt und es macht Vergnügen, ihn zu beschreiben….
Der Realität hinter der Realität
Alle Filme aus Hollywood, Bollywood, Europa, Japan und dem Rest gaukeln eine Realität vor, die es augenscheinlich gibt, aber nur "augenscheinlich".
Diese Welt des Offensichtlichen ist genau wie ICH es immer bin - im Traum. Diese Nacht: Es fand ein Event statt, man suchte einen Parkplatz für unser Auto, doch alles war verstellt in der Stadt, man fährt an den Stadtrand, eine riesige leere Parkfläche. Man sputet sich zum Eingang der Parkanlage, eine riesige Autoschlange und als man dran wäre ist der Parkplatz voll. Ich erinnere mich an das Entsetzen in diesem Moment, Karten zu haben für einen idiotischen Event und nicht teilnehmen zu können - und dann erwachte ich und wurde wieder normal.
Genau DIES ist die heutige Traum-Welt für 100 Prozent der total Verblödeten - man darf die Events nicht verpassen. Unterdessen läuft hinter dem Leben und diesem Film des Lebens die wirkliche Realität ab:
- In nur 100 Jahren haben diese Idioten von Menschen es fertiggebracht, alle Ressourcen zu vernichten, alle Energien in Giftgas zu verwandeln, das Klima und die Wettermaschine kaputt gemacht zu haben, alle Macht den Banken zu erteilen, alle Staaten in den Konkurs gehen zu lassen, die Implosion von den Staaten wie USA, China, Indien und dem Rest erzeugt zu haben, alles gefolgt von einem Holocaust of Humans and Animals, von welchen weder die Elite noch die Masse dieser Idioten-Erde auch nur schon den Ansatz von Ahnung haben.
Man verreckt und leugnet diese Tatsache.
Die Wahrheit über die Welt
Dies ungefähr ist die Wahrheit über unsere Welt im Stadium des Jahres 2012, wo mickrige Filme wie "Persepolis" als Event ausgezeichnet werden, während rund um uns herum alle Säulen der Sicherheit nicht am Zusammenbrechen sind, sondern schon längst unreparabel im Sand liegen.
Doch diese Realität kann infolge der unglaublich verengten Sichtweisen und Intellekt der 100 Prozent nicht wahrgenommen werden.
Ist auch gut so, denn wenn alle plötzlich über mein Hirn verfügen würden - das Erschrecken wäre gigantisch, der Wahnsinn auch, und die Gegenmassnahmen noch verrückter als jene die wir schon haben und niemals etwas bringen werden.
Im totalen Chaos des Niedergangs gibt es keine Lösungen mehr, diese waren gültig in meinen Büchern um 1975, also die Zielgesellschaft anstelle der irren Geldgesellschafter der Massenexplosion und des ewigen Wachstums in allen Dingen - bis zum Zerfall aller Ordnungen und Sicherheiten.
So wie die Sache heute steht, ist es doch völlig egal, was im Iran geschieht.
Es ist sogar völlig egal, was in den USA, Schweiz, Europa, Afrika und Israel geschieht. Eigentlich ist die gesamte Weltgeschichte vorgestanzt, man muss wie in der von Natur gegebenen Landschaft an der Côte d'Azur nur noch mit dem TGV durch sie hindurch rasen.
Dass am Ende des Tales eine riesige Betonwand steht, wo der TGV, also die Menschenwelt bald einmal zerschellen muss, ist doch völlig banal - es ging schon bei Hitler um die Banalität des Bösen - und seither hat sich die Sache stets noch beschleunigt.
Was wir haben ist eine Welt von paranoiden Idioten, die glauben zu wissen was ist, mit Idioten an der Führung, wie Obama, Putin, Hu and Wen, Singh, Lula, Narkozy, Merkel, Berlusconi, Murdoch, Blair, Hitler, Pinochet, Friedman, Popper, Habermas, Fukushima, sorry, Fukuyama und anderer Ronald oder GW Bush oder Palin- oder Thatcher-Dreck des Geistes.
Die Katastrophe ist NICHT die Realität, sondern die totale und gewollte Blindheit.
Und nun schaut das Filmchen "Persepolis", weint etwas wegen dem Schicksal der armen Menschen in Persien und dann verreckt ganz einfach. Schweigen ist alles was bleibt - jetzt auch mir….
René Delavy - Berlin and Bournemouth
written on March 26, 2012